

17.10.2022 11:00
(Medien / Sonstiges)
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Es ist ein Leuchtbildschwibbogen. Laut Auskunft des Fördervereins der Einrichtung dürfte der mindestens 100 Jahre alt sein. Der Vereinsvorsitzende Harald Teller sagt dazu: "Der Heimatforscher Dr. Richard Tugenbrot beschreibt in der Zeitschrift "Glückauf" im Dezember 1930 in der Stadtkirche von Johanngeorgenstadt. Der wurde dort in der Weihnachtszeit bis 1905 aufgestellt. Man sieht hier die Weihnachtsbotschaft aus dem Lukas-Evangelium wiedergegeben ist."
Der Erbauer des Bogens ist nicht bekannt. Harald Teller vermutet, dass er zwischen 1880 und 1900 entstand: "Johanngeorgenstadt war damals ein Zentrum der Herstellung von Schatullen, die sehr oft mit Einlegearbeiten und mit Silberdrähten verziert waren. Um diesen Bogen herzustellen, hat man aus 0,5 mm starker Pappe diese Buchstaben reingeschnitten."
Der Leuchtbildschwibbogen, der wahrscheinlich bei der Johanngeorgenstädter Familie Unger entstanden ist, ergänzt die aktuelle Ausstellung, die unter der Überschrift "Schwibbögen aus Meisterhand" Kunstwerke von Dieter Schödl. Schödls Frau hatte nach dessen Tod 33 seiner Arbeiten im Rahmen einer Schenkung dem Förderverein Pferdegöpel Johanngeorgenstadt übergeben. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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siehe auch: | Das besondere Exponat (43) |
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