14.06.2024 10:00 (Sonstiges)
» Neuer Infektionsbereich als Bindeglied «
(MT) BREITENBRUNN: An den Kliniken Erlabrunn konnte nach ca. sechsmonatiger Bauzeit der Umbau zur Schaffung eines Infektionsbereiches einschließlich brandschutztechnischer Ertüchtigung erfolgreich abgeschlossen werden. Bei der Einweihung am 7. Juni freute sich die Klinikenleitung, dass durch die Fördermaßnahme des Freistaates Sachsen im bisher unsanierten Teil des 2. Obergeschosses des Nordflügels Haus 1 ein Infektionsbereich innerhalb der Klinik für Innere Medizin geschaffen wurde. Eine wichtige Einrichtung, denn:
Dazu Chefarzt Dr. Holger Reichmann (Bild): "Sie spiegelt die gesamte Innere Medizin wieder. Wir werden das gesamte Spektrum der Inneren Medizin von gastrointestinale Erkrankungen über Stoffwechselerkrankungen, pulmologischen Fällen und natürlich auch Infektionserkrankungen diagnostizieren und therapieren."
Mit diesem Umbau wurde die Raumordnung für die Unterbringung von infektiösen Patientinnen und Patienten nach den aktuellen Hygieneregeln umgesetzt.
Dr. Holger Reichmann: "Das ist die ehemalige Covid-Station. Jetzt ist es das Herz der Inneren Abteilung. Hier werden wir die gesamte Diagnostik und Therapie leben und bei Bedarf auch Infektionserkrankungen aufschlagen, was ja zur Inneren dazugehört, so dass wir hier die Leute isolieren können, diagnostizieren und gegebenenfalls auch therapieren können."
Mit der Schaffung eines neuen Infektionsbereiches ist man in Erlabrunn nicht nur auf neuerliche Infektionen besser vorbereitet, sie hilft auch dem normalen Klinikalltag.
Dr. Holger Reichmann: "Das ist ja letzten Endes auch unser Klientel. Wir bedienen ja das ganze Haus. Das heißt, von der Notaufnahme angefangen über die Orthopädie und Unfallchirurgie oder auch Psychosomatik, wo Leute deutschlandweit anreisen und die bringen auch entsprechende Erkrankungen mit, die wir in der Inneren diagnostizieren und behandeln."
Gewissermaßen ist ein Bindeglied entstanden.
Dr. Holger Reichmann: "Der große Vorteil von dieser Station ist, das hatten wir im Vorfeld so nicht, sind unsere Überwachungsmöglichkeiten. Wir sind jetzt so ein Grenzgebiet zwischen einer normalen Inneren und der Intensivstation, wo wir halt kritisch Erkrankte besser unter Kontrolle haben."
Im Zuge der geförderten Schaffung eines Infektionsbereiche wurde die vorhandene Bausubstanz brandschutztechnisch aufgewertet. Zeitgleich erfolgte die Renovierung des an den Infektionsbereich angrenzenden stationären Bereiches in Eigenregie der Kliniken Erlabrunn. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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