16.01.2024 12:00 (Politik / Sonstiges / Kultur)
» Fördermittel für Kohlewelt «
(MT) OELSNITZ/ERZGEBIRGE: Das Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge wird im Sommer 2024 unter dem neuen Namen Kohlewelt – Museum Steinkohlenbergbau Sachsen mit einer völlig neuen, modernen Dauerausstellung wiedereröffnet. Die Erlebniswelt zur 800-jährigen Geschichte des Steinkohlenbergbaus soll das Museum zu einem der Besuchermagneten der Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří machen. Der Freistaat unterstützt die neue Dauerausstellung mit 2,9 Millionen Euro. Den Förderbescheid hat Staatssekretärin Barbara Meyer am 15. Januar vor Ort an den Beigeordneten des Erzgebirgskreises, Andreas Stark, übergeben.
Die Staatssekretärin zeigte sich sicher, "dass die künftige Kohlewelt mit ihrem weithin sichtbaren Förderturm für großes Interesse sorgen wird". Der Beigeordnete des Erzgebirgskreises, Andreas Stark, verdeutlichte: "Um dieses Vorhaben, besonders mit Hinblick auf die gestiegenen Baukosten, realisieren zu können, hat der Landkreis dringend Unterstützung gebraucht. Wir sind dankbar, dass der Freistaat Sachsen diese hochinnovative und interessante Dauerausstellung unterstützt und der landesweiten Bedeutung des Museums mit rund drei Millionen Euro Rechnung trägt."
Das bisherige Bergbaumuseum Oelsnitz ist in den denkmalgeschützten Industriegebäuden eines früheren Bergwerkes untergebracht, die zwischen 1895 und 1935 errichtet wurden. Nach Schließung des Schachtes im Jahr 1971 erfolgte ein Umbau zum Museum, das 1986 eröffnet wurde. Seit dem Jahr 2017 laufen an den Gebäuden, darunter auch dem Förderturm, umfassende Baumaßnahmen. (Bildquelle: erzTV/Sven Schimmel)
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