18.11.2023 17:00 (Medien / Sonstiges)
» Die Hundert-Hunte-Runde «
(MT) ERZGEBIRGE: ErzTV nimmt Sie mit auf eine Hundert-Hunte-Runde. Die halbe Strecke ist geschafft! Hier noch mal das zweite Viertel im Schnelldurchlauf. Die 26. Station war in Aue-Bad Schlema. Da lässt sich ein Hunt entdecken, der außer in der schwarzen Grundfarbe auch in blau und gelb auf sich aufmerksam macht. Das sind nämlich die Farben SV Auerhammer.
Hier die 27. Station in Aue-Alberoda. Dort grüßt ein Hunt an einem Vereinshaus. Unschwer zu erkennen ist, dass hier der Geflügelzüchter- und Heimatvereins Alberoda 1899 sein Domizil hat.
Außerhalb von Lößnitz und Affalter haben wir an der Lenkersdorfer Straße. Wer dort am Schnepfenberg den Weg bergan zum Berggasthof Neu-Friedrichsruh nimmt, kommt auch an einem Hunt vorbei. So dürfte unser 28. Hunt schon vielen Ausflüglerns ins Auge gefallen sein.
Die 29. Station war wieder in Alberoda. Dort hat der THW Ortsverband Aue-Schwarzenberg im Gewerbegebiet auf der Wachbergstrasse seinen Sitz. Ein Hunt heißt Ankommende willkommen.
Die 30. Station: Breitenbrunn. Auf der Staatsstraße 272, die von Schwarzenberg nach Johanngeorgenstadt und somit an die deutsch-tschechische Grenze führt, kann der aufmerksame Reisende einen bergmännischen Hunt am Straßenrand entdecken. Der wirbt für das Besucherbergwerk "St. Christoph".
Die 31. Station war in Schneeberg. Vor der Fundgrube Wolfgangmaßen macht ein Hunt an der Bundesstraße 169 auf das historische Bergbauobjekt aufmerksam.
Weiter ging´s in Oelsnitz/Erzgebirge. Dort steht dieser Hunt, der 32. auf unserer Runde, vor der Stadthalle. Mitten auf dem Parkplatz macht der Förderverein Bergbaumuseum an dessen beiden Seiten Lust auf den Bergbaulehrpfad im Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenrevier.
Die 33. Station war bei Hartenstein. Dort weist am Fuße der Halde des ehemaligen Schachtes 371 eine Lok mit drei Hunten auf die Bergbautradition hin.
In Cranzahl steht ein Hunt vor der Oberschule Sehmatal. Auch in Cranzahl war der Erzbergbau einst eine bedeutsame Erwerbsquelle. Das darauf hindeutende Bergbaurelikt wurde zur Straße hin mitten vor das Schulgbäude platziert. Das war Station 34.
Weiter mit der 35. Station. Nicht weit vom Bahnhof in Zwönitz entfernt, an der stark frequentierten Bahnhofsstraße sieht man auf einem schwarzen Hunt deutlich den silberleuchtenden Bergmannsgruß "Glück auf". Daneben ist auf einem Felsbrocken farbig das Wappen der Stadt Zwönitz abgebildet.
Die 36. Station war in Johanngeorgenstadt. In Sichtweite vom Pferdegöpel steht dort dieser gut gefüllte Hunt. Ursprünglich hat der mal auf die gegenüberliegende Traditionsgaststätte hingewiesen.
In Tellerhäuser hat im Kreuzungsbereich Oberwiesenthaler Straße Abzweig Am Grenzhang einen kleinen zentralen Platz. Dort gibt es auch ein Stollenmundloch. Das soll daran erinnern, dass die Gründung der Siedlung dem Bergbau zu verdanken ist. Zum Ensemble gehört auch ein Hunt, wie er im Altbergbau zum Einsatz gekommen ist. Das war unser 37. Halt.
Weiter ging es in Lugau. Schon der Standort deutet hier auf das einstige Bergbaugeschehen im Lugau-Oelsnitzer Steinkohlerevier hin. Der Hunt steht am Wegesrand, wenn man von der Straße "Am Vertrauensschacht" zum "Fundgrubenweg" unterwegs ist. Und über den "Vertrauen-Schacht", der bis 1869 "Neue Fundgrube" genannt wurde, wird dann auch am Hunt informiert.
Mit Folge 39 sind wir nach Johanngeorgenstadt zurückgekehrt. Dort weist dieser Hunt den aus Richtung Eibenstock Kommenden an der Kreuzung Eibenstocker Straße/Steigerstraße den Weg zum Pferdegöpel.
Die 40. Station der Hundert-Hunte-Runde war in Geyer. An den Ortseingängen der Bingestadt hat man einiges aufgebaut, um dem Eintreffenden zu zeigen, wo er sich befindet. So sieht der Autofahrer auf der S 222 aus Richtung B 95 kommend, rechter Hand in einer Linkskurve einen großen Felsbrocken mit der Aufschrift "Bingestadt Geyer". Daneben grüßt ein Hunt auf einer Schiene mit einem bergmännischen Glück Auf.
Die 41. Station war in Annaberg-Buchholz, genauer in Frohnau. Gegenüber des Parkplatzes am Frohnauer Hammer zeigt der Hunt die Richtung zu einer weiteren Sehenswürdigkeit an. 3.000 Meter entfernt wartet das Besucherbergwerk "Markus-Röhling-Stolln" täglich auf Interessenten.
Wir waren auch in Pöhla. Dort werden die Besucher der Zinnkammern mit "Glück auf" und durch bergmännische Technik auf dem Areal des Besucherbergwerkes begrüßt. Direkt am Parkplatz steht dieses Gespann im Gras. Mit dabei ist ein gut gefüllter Hunt.
Die 43. Station war wieder in Annaberg-Buchholz. Dort begrüßt natürlich auch das Besucherbergwerk "Dorothea Stolln" die Ankommenden mit einem Hunt im Eingangsbereich.
Die 44. Station nochmal in Johanngeorgenstadt: Bekannt als Stadt des Schwibbogens lassen sich im Grenzort auch mehrere Hunte entdecken. Einer steht an der Eibenstocker Straße in Höhe vom Platz des Bergmanns. Hier sind auch der riesengroße Schwibbogen und die überdimensionale Pyramide zu sehen.
Die 45. Station war in Raschau-Markersbach. Wer im Ortsteil Unterscheibe auf der B 101 unterwegs ist, kommt am Haus "Raumausstattung Seltmann" vorbei. Links neben dem Hauptgebäude grüßt ein Hunt.
Die 46. Station. Einer der Hunte in Frohnau lässt sich vom Parkplatz zwischen Frohnauer Hammer und der dazugehörenden Volkskunstgalerie entdecken. Aufgestellt ist der vor einem schmucken Fachwerkhaus an der Sehmatalstraße, in dem sich ein Geschäft befindet.
Die 47. Station war in Thalheim. Dort lässt sich einer der vielen, einst von den Bergbauunternehmen ausrangierten Hunte entdecken, die heute wieder gut aufpoliert auf einem Privatgelände die Besitzer und die Vorbeikommenden erfreuen.
In Aue war Station Nr. 48: Dort macht ein Hunt vor dem Hotel "Blauer Engel" auf das Schaubergwerk "Festenburger Stolln" des Historischen Bergbauvereins Aue aufmerksam.
In Bad Schlema ist unter anderem auf dem Zechenplatz ein Hunt zu entdecken; unmittelbar neben dem Geotop "Roter Kamm". Das Naturdenkmal ist mit Blick auf die Montanregion Erzgebirge ein wichtiger Standort für die Entwicklung der Geo- und Bergbauwissenschaften - Station 49.
Die 50. Station war dann im erzgebirgischen Oelsnitz. Dort steht im Eingangsbereich des Bergbaumuseums ein ganz besonderes Stück: der letzte Hunt aus dem Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenreviers. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
» L I N K S  zur Nachricht
siehe auch: Die Hundert-Hunte-Runde (50)
zurück ]