17.07.2023 10:30 (Sonstiges)
» Extreme Hitze «
(MT) ERZGEBIRGE: Extreme Hitze nicht nur in Südeuropa. Auch im Erzgebirge kam man am Sonnabend ins Schwitzen. Meteorologen hatten es zuvor ja angekündigt: subtropische Luft im Süden und Osten Deutschlands.
Vor allem über Ostdeutschland bildete sich dann eine Hitzeglocke. Selbst bei uns im Erzgebirge wurde die 30-Grad-Marke deutlich geknackt. In Aue-Bad Schlema wurden laut Kachelmannwetter.de um 15:10 Uhr über 35 Grad gemessen. Auch in Zwönitz standen 33 Grad auf dem Thermometer. Menschen und Tiere suchten sich deshalb ein schattiges Plätzchen. Wer konnte, wählte das kühlende Nass. So war am Greifenbachstauweiher zwischen Geyer und Ehrenfriedersdorf der Parkplatz am Nachmittag dann auch voll ausgelastet. Auch die Strände waren sehr gut besucht. Einige Spaziergänger schützten sich mit Regenschirmen und Decken vor der Hitze.
Auch in der Natur macht sich die lange Trockenheit mittlerweile deutlich bemerkbar. Nach wie vor fehlt langanhaltender Niederschlag. Wiesen und Feldern ist das anzusehen. Vor allem die Wiesen sind in diesem Sommer stark verbrannt und staubtrocken. Die Waldbrandgefahr ist nach wie vor hoch.
Kräftige Gewitter haben dann in der Nacht auf Sonntag den bislang wärmsten Tag beendet. Der Regen fiel dabei relativ schwach aus. Die Blitzentladungen hatten es aber in sich. Kilometerweit konnte man die Blitze in der Abenddämmerung beobachten. Ein Blitz schlug dabei in einem Feld nahe Zwickau-Niederplanitz ein und entfachte einen ausgedehnten Feldbrand. Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten aus und konnten den Brand trotz des starken Windes unter Kontrolle bringen.
Ganz so heiß, wie am Sonnabend, soll es in den kommenden Tagen nicht werden. Wobei die 30 grad durchaus erreicht werden können. (Bildquelle: André März)
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