02.03.2023 08:00 (Politik / Sonstiges / Kultur)
» Wismut-Landschaft bekommt Aussichtsplattform «
(MT) AUE-BAD SCHLEMA: Sachsens Staatsministerin Barbara Klepsch bekam am 1. März in Bad Schlema einen Ausblick geboten, wie man ihn sich fürs Erzgebirge vorstellt. Von der Halde 371 erkennen die, die mit der Politikerin die Aussicht genießen, unter anderem die hiesige Haldenlandschaft und einen markanten Förderturm. Der ist vom einstigen Wismut-Hauptschachts Hartenstein erhalten geblieben. Mit Staatsministerin Barbara Klepsch ist mit Dr. Julia Dünkel und Nico Loße unter anderem die Geschäftsführung der Wismut-Stiftung gGmbH auf die Halde 371 gekommen.
Zuvor hatte die Stiftung einen Förderbescheid in Höhe von bis zu 293.000 Euro für das Wismut-Erbe-Zentrum erhalten. Wie der Förderbescheid ausweist, stammt das Geld aus dem Vermögen von Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR. Gedacht ist sind die Fördermittel für die Maßnahme "Errichtung einer Aussichtsplattform am Schacht 371 in Bad Schlema".
Die Aussichtsplattform ist ein Bestandteil des geplanten Wismut-Erbe-Zentrums am Schacht 371. Das Wismut-Erbe-Zentrum am Schacht 371 soll an den Uranerzbergbau und die Aktivitäten der Wismut erinnern und ist einer der Präsentationsorte, die im Zuge des Umsetzungskonzepts zum Wismut-Erbe durch die Wismut Stiftung gGmbH in den nächsten Jahren entstehen. Der Schacht 371 soll dabei als authentisches technisches Denkmal öffentlich zugänglich gemacht werden.
Die Geschäftsführerin der Wismut-Stiftung, Julia Dünkel, kündigte an: "Wir werden alles versuchen, die ersten Gäste noch im Spätherbst des Chemnitzer Kulturhauptstadtjahrs 2025 auf der Aussichtsplattform begrüßen zu können."

Bild: Staatsministerin Barbara Klepsch (l.) und Geschäftsführerin Julia Dünkel bei der Fördermittelübergabe (Quelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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