14.07.2020 16:00 (Sonstiges)
» Ärzte von morgen auf Erzgebirgstour «
(MT) GEYER/ERLABRUNN: Zwölf Medizinstudierende und zwei Jungärzte hatten bei der elften Tour des Netzwerks "Ärzte für Sachsen" die Möglichkeit, im Erzgebirgskreis Ärzten in Praxis und Krankenhaus über die Schulter zu schauen. Eine gute Gelegenheit auch, sich über die beruflichen Perspektiven in der Region zu informieren.
Eine Station waren die traditionsreichen Kliniken Erlabrunn. Das frühere Bergarbeiterkrankenhaus bietet mittlerweile als Akademisches Lehrkrankenhaus Studierenden einen umfassenden Einblick in den Klinikalltag und die Abläufe in einem Krankenhaus.
Für Martha Liebscher (Bild), heute in Dresden zu Hause, aber aus Lößnitz stammend, ist die Einrichtung schon vertraut: "Ich habe hier von März bis vor zwei Wochen auf der Gynäkologie und Geburtshilfe gearbeitet. Alles war rundum positiv für mich. Da ich in der Ausbildung bin, wurde sich sehr viel Zeit genommen. Ich hatte eine Mentorin, die ständig für mich da war, wenn ich fragen hatte. Wir konnten uns sehr viel Zeit für die Patienten nehmen. Tja."
Bei der jetzigen Tour des Netzwerks "Ärzte für Sachsen" stand das kollegiale Gespräch mit erfahren Ärzten und mit Ärzten in Weiterbildung im Zentrum. Ziel war vor allem, den Blick für berufliche Perspektiven auch über den universitären Tellerrand hinaus zu öffnen.
Zumindest Martha Liebscher kann sich ihre berufliche Zukunft in Erlabrunn vorstellen: "Ich würde sehr, sehr gern wieder zurückkommen und auch gern in Erlabrunn als Assistenzärztin anfangen."
Die Initiative "Ärzte für Sachsen" ist bei der Landesärztekammer angesiedelt. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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