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Wir sind Welterbe
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Im Jahr 2015, dem Gründungsjahr des Vereins "Welterbe Montanregion Erzgebirge", lief bei uns eine Beitragsserie über sehens- und erhaltenswerte montane Stätten. Nicht jeder, der damals vorgestellten Objekte von A wie Annaberg-Buchholz bis Z wie Zwönitz, gehört heute zu den 22 Weltkulturerbe-Bestandteilen.
2015 war es auch, als parallel zum Tag der deutschen Welterbestätten, in den Bergbaueinrichtungen und Bergbaugebieten der Montanregion Erzgebirge am ersten Juni-Wochenende zum zweiten Mal grenzübergreifende Erlebnistage stattfanden. Zwischen Altenberg im Osten und Schneeberg im Westen, wo das hier gezeigte Siebenschlehener Pochwerk zu finden ist, konnten Besucher und Erzgebirger gleichermaßen die Vielfalt der Montanregion Erzgebirge erleben. Das zentrale Thema war natürlich die über 800 Jahre lange Bergbaugeschichte, die viele einzigartige Sachzeugen hervorgebracht, aber auch Menschen und Landschaft nachhaltig geprägt hat.
Wir haben berichtet, als 2019 die Besucher der Messe "Touristik & Caravaning" in Leipzig auch auf ein großes Stück Erzgebirge trafen. Die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři trat bei der Veranstaltung vor fünf Jahren unter dem Motto "Wir feiern Welterbe" als nationaler Partner der Messe in Erscheinung.
Im Juli 2019 erhielt die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří den UNESCO-Welterbe-Titel. Bestandteile gibt es im gesamten Erzgebirge. Im Westerzgebirge haben Schwarzenberg und Schneeberg markante Objekte. Mit Blick darauf unterzeichneten Schwarzenbergs damalige Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer und Schneebergs Bürgermeister Ingo Seifert im Herrenhof Erlahammer eine Kooperationsvereinbarung. Deren Zweck ist die gemeinsame weitere Entwicklung der lokalen Welterbe-Bestandteile und deren Objekte in beiden Städten.
An den Welterbe-Bestandteilen herrscht großer Informationsbedarf. Warum gehören die Halden im Goldbachtal in Brand-Erbisdorf zum Welterbe? Was macht den einzigartigen Charakter der Saigerhütte in Olbernhau aus? Welche Geheimnisse kann man im Siebenschlehener Pochwerk entdecken? Unter anderem auf diese Fragen erhalten Interessenten, wie hier in Schneeberg, direkt vor Ort Auskunft. Seit Oktober 2020 werden an über 100 Standorten in der Welterbe-Region große und kleine Schilder mit ausführlichen Beschreibungen zum jeweiligen Objekt aufgestellt. Kleinere Informationstafeln im Format DIN A 3 enthalten einerseits alle wichtigen Informationen zum Objekt und historische oder aktuelle Fotos. Detaillierte Informationen zu den Welterbe-Bestandteilen und ihren Besonderheiten finden Interessenten außerdem auf der Webseite www.montanregion-erzgebirge.de, in der dazugehörigen App sowie in den Publikationen des Welterbe Montanregion Erzgebirge und des Tourismusverband Erzgebirge.
Unser derzeit letzter Bericht im Zusammenhang mit dem Welterbe war der über eine in Bad Schlema neu gestaltete Litfaßsäule (Bild). Nahe des Musikpavillons war die Litfaßsäule einst für Plakate gedacht, verkam dann aber zu einem Schandfleck mitten im Kurgebiet. Die Stadt konnte für die Verschönerung den Künstler "Sprayberg" alias Alexander Mehlhorn aus Schneeberg gewinnen. Er brachte im Frühjahr 2024 kunstvoll gestaltete Ansichten von über und unter Tage auf der Litfaßsäule an, möglich durch eine Projektförderung durch den Verein "Welterbe Montanregion Erzgebirge. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
Sommer daheim mit Ilsebill
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Zu sehen ist die Sendung ab Freitag um 20 Uhr bis Montag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
DDR-Exportschlager im Mittelpunkt
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Ingenieur Karl Meinel sprach über eine heikle Mission 1971 im Auftrag des VEB Traktoren- und Dieselmotorenwerkes Schönebeck. Als "Diplomat im Blaumann" reiste er nach Indien, wo er Ausfälle des DDR-Exportschlagers GT 124 aufklären sollte.
"GT" ist in der Autobranche das Kürzel für "Gran Turismo." In Zwönitz stand "GT" für "Geräteträger". Doch so einfach der DDR-Kult-Schlepper auch gebaut war, so universell einsetzbar war er mit über 100 möglichen Anbaugeräten – und das nicht nur auf dem Feld. Das lag am Erfindungsreichtum der Fortschritt-Ingenieure, schließlich war in der Mangelwirtschaft DDR-typische Kreativität gefragt. Und so entstanden auch gewöhnungsbedürftige GT's, wie dieser hochbeinige "Portal-Traktor". Immerhin bekam der GT 129 auch nach der Wende noch TÜV - allerdings mit Auflagen.
Es gibt eine Menge Geschichten zu erzählen über den so einfachen wie genialen GT. Dass die Bremsen nicht gerade "griffig" waren, was bei maximal 20 km/h vielleicht nicht das größte Problem darstellte. Oder dass der GT sicherheitstechnisch trotzdem Vorreiter war – dank seiner Umsturz-Kabine.
Die "Dorfer", Österreichs schärfste Showband, setzten dem Treffen die musikalische Krone auf. "Nicht nur gucken, sondern auch hören!" ist schließlich immer wieder aufs Neue eine gute Devise bei Oldtimer-Evdent. (Bildquelle: André März)
Sommer daheim mit Sterni
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Zu sehen ist die Sendung ab Donnerstag um 20 Uhr bis Freitag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
Sommer daheim mit Ministerpräsidenten
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Zu sehen ist die Sendung ab Mittwoch um 20 Uhr bis Donnerstag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)