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15.07.2024 08:00 Nachricht empfehlen (Sonstiges / Kultur)
Begehbares Programmheft leuchtet
(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Die Manufaktur der Träume präsentiert die Sonderausstellung "LEUCHTEN. Das begehbare Programmheft". Diese außergewöhnliche Ausstellung begleitet das Musikfest Erzgebirge 2024 und illustriert auf vielfältige Weise das hochkarätige Festivalprogramm. Sie bietet den Besuchern eine beeindruckende Sammlung erlesener Kunstwerke, die historische Exponate, zeitgenössische künstlerische Positionen und exklusive Raritäten erzgebirgischer Volkskunst umfasst.
Die Ausstellung "LEUCHTEN. Das begehbare Programmheft" zeigt eine beeindruckende Vielfalt an Exponaten, die das Thema "Leuchten" auf unterschiedliche Weise interpretieren. Freuen dürfen sich alle Besucher unter anderem auf den ältesten Schwibbogen des Erzgebirges von Bergschmied Teller aus dem Jahr 1740. Dieser zeigt den Sündenfall und die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies. Der Bogen stellt das Himmelsgewölbe dar, von dem Engel herabschweben.
Ebenso sehenswert ist der große geschnitzte Leuchter aus der ehemaligen Gaststätte "Felsenkeller" in Buchholz, entstanden in den 1930er Jahren als Gemeinschaftswerk des Buchholzer Schnitzvereins.
Nicht fehlen darf natürlich das Leuchten der erzgebirgischen Weihnacht. Hierzu darf man sich auf die kunstvolle Darstellung von Licht und Dunkelheit in der erzgebirgischen Volkskunst in der Sonderausstellung freuen.
Ebenso erwarten die Besucher leuchtende Landschaften in Form von faszinierenden Gemälden, die das geheimnisvolle Leuchten der erzgebirgischen Landschaft einfangen.
Daneben gibt es noch viele weitere Kunstwerke zu entdecken, welche von selbst leuchten, be- oder erleuchtet werden.
Das Musikfest Erzgebirge bringt vom 30. August bis zum 8. September 2024 wieder Künstler von internationalem Rang und Namen sowie zahlreiche Besucher aus aller Welt in die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
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13.07.2024 17:00 Nachricht empfehlen (Wirtschaft / Sonstiges)
Heimstätten-Stiftung mit Festakt
(FM/MT) SCHNEEBERG: 1889 – 2024: 135 Jahre Dr. Willmar Schwabe. Das feierte die Dr. Willmar Schwabesche gemeinnützige Heimstätten-Stiftung am 21. Juni mit einem Festakt im Kulturzentrum "Goldne Sonne" Schneeberg. Musikalisch umrahmt wurde die feierliche Veranstaltung vom Musikkorps der Bergstadt Schneeberg. Das Tanzprojekt "Keen on Rhythm" sorgten für einen Showteil.
Zentraler Punkt des Festaktes waren aber mit Blick auf die Stiftung eine Rück- und eine Vorschau. Michael Eisenberg (Bild), Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Dr. Willmar Schwabeschen Heimstättenstiftung, nahm die Gäste mit auf eine Zeitreise. Verfasst hatte das Script Wolfgang Wingendorf, langjähriges geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung, der den Festakt nicht mehr miterleben konnte. Zu den Wurzeln der Stiftung ist bekannt:
Michael Eisenberg: "Ja, 135 Jahre Dr. Wilmar-Schwabische-Heimstätten-Stiftung. Diese 135 Jahren kommen eigentlich aus zwei historischen Gegebenheiten zusammen. Also zum einen wurde die Stiftung 1904 gegründet, das wären erst 120 Jahre. Aber unser Stiftungsgründer hat schon 1889 die Güter Gleesberg und Förster gekauft. Und deswegen haben wir uns für 135 Jahre entschieden."
Das sagt Michael Eisenberg, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Dr. Willmar Schwabeschen Heimstättenstiftung, am Tag nach dem Festtag in einer der Einrichtungen, mit denen 1889 alles begann. Im "Gut Gleesberg" in Schneeberg wurde das alljährliche Sommerfest gefeiert. Zur Quintessenz auf die 135 Jahre für die Gegenwart meint Eisenberg:
Michael Eisenberg: "Es ist uns einfach wichtig in dieser, ich sag mal bewegten oder verrückten Zeit, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die Bestand und die Wert haben und die Orientierung schaffen und die Ideen und Ideale unseres Stiftungsgründers, die gelten bis heute und bestimmen unser Handeln in der Pflege."
Willmar Schwabe lebte von 1839 bis 1917. Das Thema Gesundheit war im Herzenssache. Im Laufe seines Lebens hatte der Apotheker, Buchautor und Unternehmensgründer viele Ämter inne. Nach dem Kauf der Anwesen der Güter Gleesberg bei Schneeberg-Neustädtel und Förstel bei Langenberg wurden diese auf seine Kosten zu Heimstätten für Genesende eingerichtet und ausgebaut. 1897 kam noch das Augustbad bei Radeberg hinzu. Alle drei Einrichtungen wurden 1904 zur Dr. Willmar Schwabesche Heimstättenstiftung zusammengefasst.
Die jüngere Geschichte beginnt 1992. Da wurde die Stiftung wieder in ihre alten Rechte eingesetzt. Die Rückübernahme von Gut Förstel erfolgte noch im selben Jahr. Das Gut Gleesberg folgte 1996. Seither hat sich in beiden Einrichtungen, die heute professionell geführte Altenpflegeheime sind, viel getan. Unter anderem wurden umfangreiche Neu- und Erweiterungsbauten getätigt, um sie an die Bedürfnisse der Bewohner und den aktuellsten Stand der Technik anzupassen. Inzwischen gehören auch als Einrichtungen das Haus Waldeck in Antonshöhe und die Hutzenstub in dr Schul in Pöhla dazu. Aufgrund des Jubiläums hat sich die Stiftung zu einem neuen Logo entschlossen.
Michael Eisenberg: "Dieses Logo ziert das Ginkgoblatt. Ginkgo ist für uns an eine Pflanze, die Gesundheit zeigt. Aber auch der Ginkgo ist ein Baum, der sehr widerstandsfähig ist und symbolisiert natürlich für uns unsere DNA, letztendlich die Natur. Und dann steht natürlich der Name Dr. Willmar Schwabe für sich und das seit 1889 symbolisiert er letztendlich, wie lange wir schon mit dem Unternehmen Pflege betreiben."
Der Namensgeber war ein sehr erfolgreicher Unternehmer, der 1930 eine Zentralapotheke für Homöopathie in Leipzig gründete und bereits 1930 2.500 Filialen weltweit hatte. Dr. Willmar Schwabe war ein Visionär. Er hat die AOK in Sachsen gegründet und die Tablettenproduktion in Deutschland eingeführt.
Michael Eisenberg: "Also wirklich visionäres Handeln. Er hat dann gesagt ich will das zurückgeben. Und er hat daraufhin die Landgüter Gut Förstel und Gut Gleesberg gekauft und hat gesagt: Die stelle ich den Menschen kostenlos zur Verfügung. Und diese Gedanken, diese Menschlichkeit und die Verbindung mit der Natur, das leitet uns bis heute."
Von dieser besonderen Philosophie profitieren natürlich die Bewohner. Wie bereits anlässlich des Sommerfestes im "Gut Glessberg" wird es in allen Einrichtungen einen Tag der offenen Tür geben. Das wird am 17. August im Haus Waldeck in Antonshöhe, am 31. August im Gut Förstel in Langenberg und am 26. Oktober in der Hutznstub in dr Schul in Pöhla sein. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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12.07.2024 17:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Sommer daheim mit Bundespräsidenten
(KJ) GRÜNHAIN-BEIERFELD: "Sommer daheim" ist ihre Sendung übers Erzgebirge. Und da war am 11. Juli auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Gast. Der erste Mann im Staate besuchte in Stollberg die feierliche Eröffnung der Gedenkstätte Hoheneck. Außerdem wird über eine Sonderausstellung in Schwarzenberg und ein besonderes Feriencamp in Schneeberg berichtet.
Zu sehen ist die Sendung ab Freitag um 20 Uhr bis Montag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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12.07.2024 11:00 Nachricht empfehlen (Sonstiges / Kultur)
Ein Schloss voller Geschichte
(MT) SCHWARZENBERG: "Mittelalterliche Folterinstrumente" werden in Schwarzenberg im Museum "Perla Castrum – Ein Schloss voller Geschichte" gezeigt. Leihgeberin für die Sonderausstellung ist Dorit Fox aus Neukirchen. Inspiriert von einem Besuch im Filmstudio Babelsberg baute ihr Mann, Dieter Fox, funktionstüchtige Folter- und Hinrichtungsinstrumente nach. Die notwendigen Informationen fand er im "Handbuch für Scharfrichter" aus der Bibliothek in Werdau.
Im Laufe von fünf Jahren entstanden so 30 funktionstüchtige Folter- und Hinrichtungsinstrumente. Dorit Fox schrieb die dazugehörigen Informationstexte mit Bildern und Zeichnungen und fertigte die Figuren.
Jahrhunderte lang war die Folter ein Mittel für Gerichte, denn für ein Gerichtsurteil war vor allem eins notwendig: Geständnisse. Kriminaltechnik im heutigen Sinne, Täter durch Spuren und DNA zu überführen, gab es noch nicht. Die gerichtlich angeordnete Folterung begann im 13. Jahrhundert in Oberitalien und verbreitete sich rasant über ganz Europa.
Mit Folterinstrumenten wurden gewaltsam Geständnisse von den Verdächtigen erzwungen. Unter Schmerzen waren die Meisten, ob Täter oder nicht, geständig. Oft saß der Advokat gleich vor Ort, um das Geständnis sofort mit Datum und Uhrzeit schriftlich festzuhalten. So starben viele, auch unschuldige Menschen, auf dem Scheiterhaufen, am Galgen, durch das Schwert oder an den Folgen der Tortur.
Folterkammern gab es oft in den tiefen dunklen Kellern mittelalterlicher Burgen oder städtischen Schutzanlagen. In der altehrwürdigen Burg Schwarzenberg zeugen heute noch das Verlies und die Gefängniszellen von der früheren Gerichtsbarkeit.
Zu sehen ist die Sonderausstellung "Mittelalterliche Folterinstrumente" bis zum 20. Oktober. Geöffnet ist "Perla Castrum – Ein Schloss voller Geschichte" dienstags bis sonntags immer von 10 bis 17 Uhr. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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12.07.2024 09:30 Nachricht empfehlen (Politik / Sonstiges)
Gedenkstätte Hoheneck feierlich eröffnet
(MT) STOLLBERG: Als am 11. Juli die Gedenkstätte Hoheneck feierlich eröffnet wurde, war Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in Stollberg dabei. Für das Land Sachsen war Kulturministerin Barbara Klepsch angereist. Die Gedenkstätte, einst ein berüchtigtes Frauengefängnis der DDR, dient heute als Ort der politischen und demokratischen Bildung. Zeitzeugin Konstanze Helber, die wegen einer gescheiterten Republikflucht in Hoheneck inhaftiert war, sagte im Beisein von Steinmeier: "In 40 Jahren wurden in diesem Frauengefängnis viele unschuldige Frauen, Mädchen, sogar dort geborene Kinder weggesperrt, weil sie anders leben wollten, als die DDR es für sie vorsah. Egal in welchem Jahrzehnt, anders denken, anders sein etwas anderes wollen, konnte hier in Hoheneck enden. Und wir, die Politischen, waren alle unschuldig"
Die Eröffnung der Dauerausstellung, die die Schicksale dieser ehemaligen Häftlinge in den Mittelpunkt stellt, markiert einen wichtigen Meilenstein in der historischen Aufarbeitung politischer Repression in Deutschland. Gemeinsam mit Zeitzeuginnen gingen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kulturministerin Barbara Klepsch durch das historisch erhaltene Zellenhaus und die Dauerausstellung.
Die ehemalige Haftanstalt, deren Geschichte bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, war sowohl im Nationalsozialismus als auch nach 1945 ein Symbol der politischen Repression. Heute steht sie als Mahnmal und Bildungsstätte für die Erinnerung an die Opfer von Diktatur und Verfolgung. Die umfangreiche Sanierung des Schlosses Hoheneck und die Einrichtung der Dauerausstellung wurden durch eine Bund-Landesförderung möglich, wobei der Bund und der Freistaat Sachsen jeweils knapp über 700.000 Euro beigesteuert haben. Die Öffnung für den Publikumsverkehr ist für August 2024 vorgesehen. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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