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Die Hundert-Hunte-Runde (55)
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Fördermittel für Kohlewelt
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Die Staatssekretärin zeigte sich sicher, "dass die künftige Kohlewelt mit ihrem weithin sichtbaren Förderturm für großes Interesse sorgen wird". Der Beigeordnete des Erzgebirgskreises, Andreas Stark, verdeutlichte: "Um dieses Vorhaben, besonders mit Hinblick auf die gestiegenen Baukosten, realisieren zu können, hat der Landkreis dringend Unterstützung gebraucht. Wir sind dankbar, dass der Freistaat Sachsen diese hochinnovative und interessante Dauerausstellung unterstützt und der landesweiten Bedeutung des Museums mit rund drei Millionen Euro Rechnung trägt."
Das bisherige Bergbaumuseum Oelsnitz ist in den denkmalgeschützten Industriegebäuden eines früheren Bergwerkes untergebracht, die zwischen 1895 und 1935 errichtet wurden. Nach Schließung des Schachtes im Jahr 1971 erfolgte ein Umbau zum Museum, das 1986 eröffnet wurde. Seit dem Jahr 2017 laufen an den Gebäuden, darunter auch dem Förderturm, umfassende Baumaßnahmen. (Bildquelle: erzTV/Sven Schimmel)
Die Hundert-Hunte-Runde (54)
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"Die Macht aus dem Schacht" lautet die Aufschrift auf dem Hunt im Erzgebirgsstadion. Von Verein und seinen Fans wird der Bezug auf die Bergbauvergangenheit lebendig gehalten. (Bildquelle: erzTV/Frank Miethling)
Wismut: Die "Wilden Jahre"
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Die ersten Jahre des Uranerzbergbaus im Westerzgebirge werden umgangssprachlich oft als die "Wilden Jahre" bezeichnet. Die Wahrnehmung dieser Bergbauperiode ist sehr gegensätzlich. Für die einen war die schwere Arbeit im Schacht eine der wenigen Möglichkeiten, nach dem Krieg wieder einer geregelten und gut bezahlten Arbeit nachzugehen. Das betraf vor allem viele Vertriebene und Heimatlose. Andererseits waren da die Einheimischen, welche die Folgen des neuen "Berggeschreis" zu tragen hatten.
Viele der zwangsverpflichteten und auch der freiwilligen Bergarbeiter waren durch Krieg und Mangelversorgung körperlich und psychisch angeschlagen. In den Kommunen des Westerzgebirges brachen soziale Strukturen wegen des massenhaften Zustroms von Bergleuten zusammen. Der Bergarbeitertransport zu den Arbeitsorten stellte die Mitarbeiter der Deutschen Reichsbahn vor fast unlösbare Probleme und die örtlichen Ordnungskräfte waren überfordert.
Und trotz dieser und zahlreicher anderer Probleme wird diese Zeit fast schwärmerisch als "Wilde Wismutjahre" bezeichnet. Eine Zeit, in welcher Löhne in unvorstellbarer Höhe gezahlt worden seien. Eine Zeit, in welcher Schnaps in Strömen geflossen und Frauen nackt auf Tischen getanzt haben sollen. Andererseits soll es wie in einem sowjetischen GULAG (Strafgefangenenlager) zugegangen sein, in dem die Besatzungsmacht mit eiserner Faust regierte.
Im Vortrag wird versucht, ein realistisches Bild jener Zeit zu zeichnen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung zur Veranstaltung unter Tel. 03771 215000 ist erforderlich.
Lagerstättensammlung mit Öffnungszeiten
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Die Sammlung ist am verwahrten Schacht 371, dem Hauptschacht des Reviers Schlema-Alberoda, untergebracht und zeigt Teile des Archivfonds der Wismut GmbH. Es sind ca. 1.800 Mineral- und Gesteinsproben sowie zahlreiche aussagekräftige Illustrationen ausgestellt. (Bildquelle: erzTV-Archiv)