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Im Glanz der internationalen Musikszene
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Für weitere Gänsehaut-Momente sorgte Philipp Marguerre, Mitglied des Glasmusikensembles "sinfonia di vetro" und einer der weltweit profiliertesten Spieler des seltenen Instruments.
Das Musikfest Erzgebirge bringt vom 30. August bis zum 8. September wieder Künstler von internationalem Rang und viele interessierte Besucher aus aller Welt in unsere Region. Im begehbaren Programmheft kann man sich schon jetzt inspirieren lassen.
Bastian Guthke: "Ich glaube, das Tollste ist der älteste Schwibbogen des Erzgebirges. Es ist ein Paradebeispiel für das Leuchten in der Volkskunst des Erzgebirges. Dann haben wir Leihgaben wie zum Beispiel eine Leuchtwerbung aus dem Industriemuseum Chemnitz. Wir haben Werke von wunderbaren Künstlern aus Annaberg und Buchholz, die sich speziell mit dem Thema Leuchten beschäftigt haben und vieles mehr."
Ausgestellt sind in der Manufaktur der Träume in Annaberg-Buchholz zudem weitere einzigartige Exponate wie ein großer geschnitzter Deckenleuchter (Bild) aus der ehemaligen Gaststätte Felsenkeller in Buchholz oder exquisite Gemälde aus der Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst.
Der Titel der Ausstellung "Leuchten" deckt sich natürlich mit dem des Musikfestes Erzgebirge in diesem Jahr. Das veranstaltungsüberspannende Thema entstand als Fortsetzung der Konzerte "Vom Berge her" und "Sachsens Glanz" und ist eine Hommage an die kunsthandwerklichen Traditionen des Erzgebirges, die lichtdurchfluteten wundervollen Berg- und Hallenkirchen sowie die Freude an leuchtenden und fröhlichen Kinderaugen beim geplanten neuen Kinder- und Jugendprojekt ‚MusikFestJugend 2024‘.
Dies alles spiegelt sich im Glanz der internationalen Musikszene, die die erzgebirgischen Spielstätten in den ersten Septembertagen auf vielfältige Art zum Leuchten bringen wird. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
Sommer daheim mit Heuballen
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Zu sehen ist die Sendung ab Freitag um 20 Uhr bis Montag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
Start auf Europas schönster Felsenbühne
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Drinnen im Theater wurde am 20. Juni auf den Brettern, die die Welt bedeuten, schon mal auf das jetzt feststehende Programm der Spielzeit 2024/25 geblickt. Das geschah zum vierten Mal mit Moritz Gogg als Intendant am erzgebirgischen Theater. Wir haben den Chef zunächst zu den Greifensteinen befragt. Die Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg, die Störtebecker-Festspiele auf der Naturbühne Ralswiek oder auch das Sommerprogramm auf der Felsenbühne Rathen, deutschlandweit gibt es viele Theateraufführungen unter freiem Himmel. Wie ordnet sich da die Naturbühne an den Greifensteinen ein? Und welches Publikum will man ansprechen?
Moritz Gogg: "Das kann ich ihnen ganz einfach beantworten! Es ist die schönste Felsenbühne Europas. Damit werben wir auch. Wenn man den Vergleich hat, ist es tatsächlich so. Es ist ein riesengroßes Areal. Es bietet eine Vielfalt an Wald, an Felsen und einerseits ein Naturerlebnis und andererseits ein Kunsterlebnis. Wir wollen das regionale Publikum ansprechen und andererseits das überregionale. Von jung bis alt, die ganze Familie, kurz gesagt, es sollen unvergessliche Sommerabende sein."
Aber nicht nur Sommerabende, sondern auch -nachmittage. Denn es gibt natürlich auch die Stücke für Familien mit Kindern oder für Kindergruppen.
Moritz Gogg: "Da gibt es einerseits den 'Hotzenplotz' für die etwas kleineren Kinder. Wir spielen den Hotzenplotz seit vielen Jahren mit dem unvergleichlichen Leander de Marel. Das ist der Publikumsrenner bei den Familien. Für die etwas Größeren spielen wir 'Drachen haben nichts zu lachen', ein Familienstück spannend und vielfältig."
Zurück zu den unvergesslichen Sommerabenden. Was ist empfehlenswert, wenn man das Naturtheater mit der Partnerin, mit dem Partner besucht?
Moritz Gogg: "Da ist die Frage, was man lieber hat. Wenn man Operette gerne hat, dann bietet sich 'Herz über Bord' an. Da geht es um die Liebe, eine wiederentdeckte Operette von Eduard Künneke. Oder es böte sich an das Musical 'Monty Phyton´s Spamalot – Die Ritter der Kokusnuss'. Das ist etwas sehr Lustiges, sehr Humorvolles. Es geht in die Musical-Richtung. Wer die Monty Phyton´s kennt, weiß, das ist eine ganz eigene Kunstrichtung."
Seit über 70 Jahren sind die Greifenstein-Festspiele Ehrenfriedersdorf eine beliebte Sommerattraktion im Erzgebirge. Die vielleicht schönste Felsenbühne Europas wird in diesem Jahr vom 22. Juni bis zum 31. August bespielt.
Und eins sei noch erwähnt: Auch der "Jedermann" von Hugo von Hofmannsthal wird in diesem Sommer wieder durch das Eduard-von-Winterstein-Theater an der St. Annenkirche Annaberg-Buchholz aufgeführt; das erste Mal am 28. Juni ab 20 Uhr. Über den Spielplan 2024/25 des erzgebirgischen Theaters werden wir demnächst berichten. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
Die Hundert-Hunte-Runde (64)
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Gästeliebling mit Erlebnistoilette
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Inhaber Heiko Schmidt: "Gästeliebling. Wir sind bestes Hotel in Sachsen geworden. Ist eine ganz, ganz tolle Auszeichnung, die wir von unseren Gästen erhalten haben. Anhand dieser Bewertungen, die im Internet abgegeben wurden und das macht uns schon sehr, sehr stolz."
Erst im Februar 2024 war die "Köhlerhütte" zum wiederholten Mal bei HolidayCheck als bestes Hotel in Sachsen ausgezeichnet worden. Das seit vielen Jahren im Erzgebirge und weit darüber hinaus bekannte Haus steht glänzend da.
Heiko Schmidt: "Wir glänzen, indem wir die Traditionen des Hauses fortsetzen und mit Moderne beleben. Wir investieren viel in die Zukunft, haben jetzt wieder eine neue Erlebnis-Toilette geschaffen, die wirklich das Erzgebirge im Inneren darstellt, verbunden mit moderner Technik."
Soll, salopp gesagt, heißen, bei einem Restaurantbesuch in den Wald pinkeln, in der Köhlerhütte Fürstenbrunn kann man das neuerdings. Und da ist nicht der Wald gemeint, der das idyllisch gelegene Objekt umgibt.
Nein, im Haus wurden die öffentlichen Gäste-WC neu und dabei sehr liebevoll und kreativ durch regionale Handwerker gestaltet. Der Inhaber und Wirt Heiko Schmidt verrät: "Die Idee schwebt mir schon lange im Kopf herum, schließlich haben mir die Gäste immer von früher und einer Teer-Rinne für die Männer erzählt." Augenzwinkern fügt er hinzu: "Bei uns können Sie jetzt in den Wald pinkeln, ohne das der Forst darüber erbost ist." Nur der Wolf sucht das Weite. Investiert wurden rund 195.000 Euro, ohne das Fördermittel zur Verfügung standen.
Auch im "stillen Örtchen" wird somit die Symbiose von Moderne und Tradition, wie eigentlich überall im Hotel und Restaurant Köhlerhütte-Fürstenbrunn widergespiegelt. Und auf welches Ereignis begründet sich die lange Tradition der Einkehr an diesem Platz.
Heiko Schmidt: "Der sächsische Prinzenraub von 1455 hat hier durch die Heldentat eines Köhlers ein gutes Ende gefunden. Und dann wurde 1838 die alte Köhlerhütte erbaut und dann auch als Gasthaus eröffnet. Und diese Tradition von 1838, die sich bis jetzt fortgesetzt hat, versuchen wir auch zu erhalten. Im Inneren die alte Köhlerstube. Die Geschichten über das Köhlern werden erzählt und über den alten Köhler Schmidt und was das Besondere eigentlich ist. Wir beleben die Geschichte auch, indem wir zeigen, wie die Köhler vor 500 Jahren Holzkohle gemacht haben."
Regelmäßig im Frühjahr wird an der Köhlerhütte-Fürstenbrunn ein historische Meiler aufgebaut und meist durch einen prominenten Gast entzündet. Ist die Holzkohle dann fertig, wird sie bei einem Fest zum Kauf angeboten.
Das Hotel in Waschleithe, einem Ortsteil von Grünhain-Beierfeld, ist Gästeliebling 2024, ermittelt vom Landestourismusverbandes Sachsen auf Basis der Gästebewertungen. Wie steht die gastronomische Einrichtung in schwierigen Zeiten wirtschaftlich da?
Heiko Schmidt: "Also wir stehen wirtschaftlich sehr, sehr gut da, muss ich sagen, dank der vielen Gäste, die wir haben, sind sehr stolz darauf. Wir sind sicher nicht das preiswerteste Gasthaus, aber bieten eben auch entsprechende Qualität, was auch von den Gästen honoriert wird und haben sehr gutes Personal, die auch natürlich guten Lohn erwarten. Und unsere Lieferanten, die hier alle aus der Region kommen, erwarten auch gute Preise und das versuchen wir hier auch wiederzugeben."
Die "Köhlerhütte" Waschleithe ist seit 1839 eine familiengeführte geschichtsträchtige Einkehrstätte. Nach der politischen Wende wurde die rustikale Gaststätte 1994 um ein kleines gemütliches Hotel mit komfortablen Zimmern erweitert. 2024 bekommt das Haus den Titel "Gästeliebling". (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
Sommer daheim mit Obelisk
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Zu sehen ist die Sendung ab Mittwoch um 20 Uhr bis Donnerstag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
Westenburger-Retrospektive
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Alexander Stoll, Kurator der Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst bringt uns den Künstler etwas näher: "Karl-Heinz Westenburger war wirklich, was die Kunst im Erzgebirge anbetrifft, ein Dreh und Angelpunkt. Also bei ihm liefen viele Fäden zusammen. Er war ein sehr offener und gesprächsfreudiger Mensch. Man kam mit ihm sofort ins Gespräch über Gott und die Welt, wenn man so will. Es ging dann schnell stundenlang, dass man von einem zum nächsten mit ihm diskutieren konnte. Er wusste zu begeistern und mitzuziehen, hatte immer wieder auch neue Ideen im Kopf und Dinge, die angegangen werden müssen."
Westenburger wirkte über viele Jahre mit großem Einsatz für seine Kolleginnen und Kollegen im Verband Bildender Künstler. Er leitete zahlreiche Zirkel und engagierte sich darüber hinaus als Denkmalpfleger und Naturschützer für seine erzgebirgische Heimat. Und auch für das Entstehen der Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst war er von großer Bedeutung.
Alexander Stoll: "Die Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst wäre ohne Westenburger nicht zustande gekommen. Er hatte die ursprüngliche Idee und hat gesagt, wir haben hier im Erzgebirge eigentlich keinen institutionellen Ort, wo die Kunst des Erzgebirges gesammelt und auch öffentlich gezeigt wird. Und wir müssen da irgendwie etwas schaffen, auch angesichts des nahenden Problems, was mit Nachlässen von Künstlern, die sterben, mal passieren wird. Er wusste schon, dass es zu verhindern galt, dass das alles in alle Winde zerstreut wird. Und so hat er kurz nach 2000/2001 immer wieder davon gesprochen und versucht auch Partner zu finden. Einer davon war Steffen Meyer, der damals beim Landkreis Annaberg für Kultur zuständig war. Er hat dann sozusagen die strukturellen Weichen gestellt. Und Karlheinz war immer wieder der Motor zu sagen, wie weit geht man, geht es denn endlich los? Und 2003 haben wir dann also hier die erste Ausstellung für die Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst eröffnet. Mit Carl-Heinz Westenburger an der Seite. Und er hat dann bis zu seinem Tod auch die frühen Jahre der Sammlung intensiv begleitet. Er kannte ja viele Künstlerinnen und Künstler in der näheren und auch in der weiteren Umgebung, die er alle aktiviert hat, die er alle angesprochen hat. Hört wir sind dabei, hier eine Sammlung aufzubauen. Wollt ihr dort nicht auch vertreten sein? Und natürlich Ankaufsgelder sind rar, sodass also das meiste dann über Schenkungen in die Sammlung gelangte."
Die jetzt zu sehende umfangreiche Westenburger-Ausstellung bietet Gelegenheit zur Wiederbegegnung bzw. auch Neuentdeckung einer bedeutenden Künstlerpersönlichkeit des Erzgebirges.
Alexander Stoll: "Die Ausstellung jetzt zum 100. Geburtstag ist natürlich eine Jubiläumsschau. Wir hatten in den vergangenen Jahren ja immer wieder auch schon Westenburger mit gezeigt zu verschiedenen Themen und Aspekten, sodass wir für dieses Mal eine Art Retrospektive angelegt haben. Das heißt, es reicht von 1945 bis kurz vor seinem Tod. So ist die gesamte Bandbreite seines Schaffens sichtbar, natürlich nicht alle Aspekte. Er hat ja ein sehr breites künstlerisches Werk hinterlassen, auch von der Menge her. Das wäre also mit einer Ausstellung gar nicht zu bestreiten. Aber man gewinnt doch einen Eindruck, auch was seine Themen waren, was seine Motive waren und auch wie seine künstlerische Entwicklung von den 50er Jahren bis 2006/07 verlaufen ist."
Die neue Ausstellung präsentiert Werke in unterschiedlichen künstlerischen Techniken aus allen Schaffensperioden Carl-Heinz Westenburgers, geboren 1924 – gestorben 2008. Dazu zählen noch nie öffentlich gezeigte Arbeiten aus dem Nachlass des Künstlers. Somit kann seine künstlerische Entwicklung anhand prägnanter Beispiele nachvollzogen werden.
Alexander Stoll: "Das älteste Bild ist von 1945, das ist eine Schenkung, ein kleines Blumen Stillleben, was wir erst kürzlich erhalten haben von einem Bürger aus sieben Höfen bei Tannenberg, der das sicherlich von Westenburg auch mal erhalten hat oder die Vorfahren erhalten haben. Und er meinte, das wäre doch in unserer Sammlung gut aufgehoben. Und das bildet jetzt den Startpunkt.
Das ist natürlich noch kein künstlerischer Höhepunkt. Er war damals kurz über 20 und noch vor seinem Studium. Er hat ja relativ spät studieren können, da erst Soldat im Zweiten Weltkrieg war und aber es zeigt schon, dass er also eine große Vorliebe für die Natur und insbesondere auch für Blumen hatte."
Und was ist das jüngste Bild in der Sonderausstellung?
Alexander Stoll: "Das letzte Bild, zeigt auch wieder Blumen. Das ist eine Zeichnung aus dem Jahr 2006 mit Aloe-Pflanzen, die er auf seiner Atelier Fensterbank dort versammelt hatte."
Gezeigt wird die Sonderschau "Carl-Heinz Westenburger - Retrospektive zum 100. Geburtstag" bis 27. Oktober 2024 auf Schloss Schlettau. (Bildquelle: Michael Burkhardt)
Heftige Gewitter
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Im Großen und Ganzen ist man in Westsachsen und im Erzgebirge aber mit einem blauen Auge davongekommen. Wettermodelle hatten im Vorfeld eine deutlich stärkere Gewitterzelle vorhergesagt. Nach dem Gewitterdurchzug bildete sich ein Regenbogen. (Bildquelle: André März)
Sommer daheim mit Feuerwehrumzug
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Zu sehen ist die Sendung ab Dienstag um 20 Uhr bis Mittwoch um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Fünf Fakten (38)
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Erster Fakt: Die evangelische Kirche St. Katharinen ist eine spätgotische Hallenkirche und heute die zweitgrößte Kirche der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Annaberg-Buchholz.
Zweiter Fakt: Zu den baulichen Besonderheiten gehört der wehrhaft wirkende Turm mit einem quadratischem Grundriss an der Nordostseite des Gebäudes.
Dritter Fakt: Im zweiten Weltkrieg wurde das am Hang errichtete Gotteshaus schwer beschädigt.
Vierter Fakt: Zur Ausstattung gehört ein prachtvoller Hochaltar von Hans Hesse aus der Zeit um 1520.
Fünfter Fakt: Unter den weiteren Kunstwerken in der Sankt Katharinenkirche Buchholz findet sich ein Krippenberg, der eine symbolische Stadtansicht von Buchholz zeigt, in der Krippenfiguren ihren Platz gefunden haben. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
Ehrenfriedersdorf feiert mit Feuerwehr
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Die Jubiläumsfeierlichkeiten hatten am Freitag nach der feierlichen Eröffnung mit der Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr Schönfeld mit einer AC/DC-Coverband begonnen. Am Sonnabend gab es neben dem Festumzug unter anderem am Nachmittag ein Familienprogramm und am Abend eine Party im Festzelt mit der Schalmeienzunft Hartmannsdorf. Am Sonntag standen unter anderem ein Blaulichgottesdienst und eine große Schauübung auf dem Programm. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Mit dem Didgeridoo im Erzgebirge
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Terminplaner Erzgebirge
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Zur 8. Auflage des Chemnitzer Parksommers vom 18. Juni bis 21. Juli erwartet Besucher erneut ein abwechslungsreiches Sommerprogramm auf und neben der 360-Grad-Bühne mitten im Stadthallenpark. 80 Veranstaltungen in gewohnt lockerer, entspannter Liegestuhl-Atmosphäre sind zu erleben. Alle Veranstaltungen sind eintrittsfrei.
Ihr letztes Philharmonisches Konzert der Spielzeit 2023/24 lässt die Erzgebirgische Philharmonie Aue in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" Dresden erklingen. Auf dem Konzertplan stehen Werke von unter anderem Claude Debussy und Maurice Ravel.
Unter der Musikalischen Gesamtleitung von Professor Ekkehard Klemm werden die Stücke am 22. Juni im Kulturhaus Aue, am 24. Juni im Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz und am 27. Juni in der Hochschule für Musik Dresden von Studierenden der Hochschule dirigiert. Auch die Solisten sind Studierende der Dresdener Musikhochschule. Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Sommer daheim mit Schwibbogen
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Zu sehen ist die Sendung ab Montag um 20 Uhr bis Dientag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
Begehbares Programmheft
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"Das heißt, zu sehen sein wird ein Überblick über das Programm des Musikfestes. Der wird illustriert sein mit wunderbaren Objekten und besonderen Raritäten. Außerdem haben wir uns mit dem Motto des diesjährigen Musikfestes beschäftigt. Das ist das Thema 'Leuchten'. Da gibt es im Erzgebirge sehr viel, was man dazu beitragen kann. Da haben wir wunderbare Kunst zusammengetragen, ganz tolle Volkskunst, ältere und moderne Kunst und ein paar ganz besondere Raritäten aus dem Erzgebirge."
Sagt Bastian Guthke, der als Museumspädagoge bei den Städtischen Museen in Annaberg-Buchholz beschäftigt ist. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Musikfestes Erzgebirge, Ben Uhle, führte er bei der Ausstellungseröffnung am 14. Juni stimmungsvoll in die beeindruckende Exposition ein.
Für weitere Gänsehaut-Momente sorgte Philipp Marguerre, Mitglied des Glasmusikensembles "sinfonia di vetro" und einer der weltweit profiliertesten Spieler des seltenen Instruments.
Das Musikfest Erzgebirge bringt vom 30. August bis zum 8. September wieder Künstler von internationalem Rang und viele interessierte Besucher aus aller Welt in unsere Region. Im begehbaren Programmheft kann man sich schon jetzt inspirieren lassen. Ausgestellt sind in der Manufaktur der Träume in Annaberg-Buchholz zudem einzigartige Exponate wie der älteste Schwibbogen des Erzgebirges (Bild) von Bergschmied Teller aus dem Jahr 1740, ein großer geschnitzter Deckenleuchter aus der ehemaligen Gaststätte Felsenkeller in Buchholz, exquisite Gemälde aus der Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst und vieles mehr. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
Terminplaner Erzgebirge
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Am 20. Juni starten die Sommerferien in Sachsen. Das Erzgebirge bietet drinnen wie draußen jede Menge Spaß und einmalige Erlebnisse für spannende Ferien. Am 27. Juni findet In der Bergstadt Schneeberg steht am 27. Juni eine spannende Stadtführung für Kinder mit Besuch im Mini Krabbelzoo auf dem Programm. Infos unter: www.bergstadt-schneeberg.de. Das Filmfestival "Moviequidi – Back tot he roots" startet am 28. Juni in die neue Spielsaison. Die Termine unter: https://wanderunderlebniskino.de. Filmbegeisterte dürfen sich auf eine Vielzahl großartiger Kinofilme und ein buntes Rahmenprogramm freuen.
Traditionellerweise widmet sich die Galerie im Heinrich-Hartmann-Haus in Oelsnitz/Erzgebirge während der Sommermonate den Hobbykünstlern der Region. Für die beliebte Ausstellung mit dem Titel "Offene Monate" haben sich in diesem Jahr 47 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. Die Vernissage ist am 21. Juni, um 19 Uhr. (Bildquelle: erzTV-Archiv)
» L I N K S zur Nachricht
weitere Info’s: https://wanderunderlebniskino.de
www.bergstadt-schneeberg.de
www.bergstadt-schneeberg.de
Fünf Fakten (37)
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Erster Fakt: Das Kinder- und Erholungszentrum "Am Filzteich" ist mit 9,5 Hektar Fläche eine der großzügigsten multifunktionalen Gruppenunterkünfte mitten im Erzgebirge.
Zweiter Fakt: Die Ursprünge der Erholungsanlage liegen in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg noch in den 1940er Jahren. Erst war hier ein Erholungsheim für Wismutkumpel, dann ein Betriebsferien- und später ein Pionierlager.
Dritter Fakt: Heute kann die Anlage als Kiez "Am Filzteich" ganzjährig jeweils 375 Personen Übernachtungsmöglichkeiten in acht festen Häusern inklusive Vollverpflegung bieten.
Vierter Fakt: Den Gästen stehen während des Aufenthaltes unterschiedlichste Freizeit- und Programmangebote innerhalb und außerhalb des KiEZ zur Verfügung.
Fünfter Fakt: Mit dem Floriansdorf hat das Kinder- und Erholungszentrum "Am Filzteich" seit 2020 einen ganz speziellen außerschulischen Lernort, der – in seiner Art einmalig in Sachsen – Allgefahrenprävention sowie Sicherheits- und Brandschutztraining für Kinder anbietet. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
Ein tolles Familienfest
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Bereits am Freitagabend startete das Fest mit einem Paukenschlag! Die Party-Band Rockpirat und das DJ-Duo Disco Dice brachten die Menge mit ihrer mitreißenden Performance zum Kochen. Über 1.400 Besucher tanzten und feierten ausgelassen bis spät in die Nacht hinein.
Der zweite Tag begann um 10 Uhr und verwandelte das Filzteichgelände in ein Paradies für Kinder und Familien. Tausende kleine und große Abenteurer stürmten die 30 Hüpf- und Erlebnisburgen, die das gesamte Gelände in ein buntes Spielland verzauberten. Von einem großen Piratenschiff für mutige Seeräuber über Klettertürme für die kleinen Bergsteiger bis hin zu riesigen Rutschen für die Wagemutigen – für jeden Geschmack war etwas dabei. Verschiedene Aktivcenter und Hindernisparcours boten zudem sportliche Herausforderungen für die kleinen Besucher. Ein tolles Unterhaltungsprogramm mit Spitzenartistik, Comedy und Show wurde ebenfalls geboten.
Start war beim Filzteichfest auch für die Bürgermeisterwette zum Schneeberger Bergstreittag 2024. Das Strandbad bot sich für die Wette förmlich an, denn sie steht unter dem Motto "Glück Auf trifft Ahoi!" und wurde auf der Bühne des Filzteichfestes abgemacht. Jörg Sämann, ein ehemaliger Seemann aus Schneeberg, wettet, dass es Bürgermeister Ingo Seifert nicht gelingt, 50 Erzgebirge mit maritimer Vergangenheit oder Gegenwart aufzutreiben. Schafft er es, die geforderten erzgebirgischen Seeleute am 21. Juli, 16 Uhr auf den Marktplatz in Schneeberg zu berufen, singt er gemeinsam mit ihnen bei einem Rostocker Pils ein Seemannslied.
Am Abend des zweiten Filzteichfesttages übernahm die Band "Invisible touch" die Bühne und präsentierte die Werke Phil Collins. Doch das war nur der Anfang eines unvergesslichen Abends: Eine atemberaubende Lasershow und ein spektakuläres Feuerwerk erleuchteten den Himmel über dem Filzteich und sorgten für Staunen und Begeisterung; die Flyboarder rundeten die Show ab. Die Nacht endete mit einer elektrisierenden Party, als "Anstandslos & Durchgeknallt" die Bühne übernahmen und die Tanzflächen füllten.
Am Ende wird man bilanzieren, das legendäre Silberstrom-Filzteichfest lockte über rekordverdächtige 12.000 Gäste an.
Janice Kaiser, Geschäftsführerin: "Ja, ich sage mal, auf Rekordjagd sind wir ja als Stadtwerke Schneeberg nicht, sondern wir wollen einfach ein ganz super tolles Familienfest haben, wo alles funktioniert, wo alles gelingt, wo es auch keine Unfälle gibt, wo es auch keine größeren Beschwerden gibt. Und das ist uns bis heute tatsächlich richtig gut gelungen. Wir sind sehr happy, dass wir heute am Sonntag sagen können: Freitag war total erfolgreich, Samstag war total erfolgreich und ja, das Wetter, das hat einfach auch mitgespielt. Ja, und ich muss auch sagen, mein Stadtwerketeam und alle Helfer, die stehen auch wieder absolut beisammen und sorgen auch für unsere Besucher."
Das Silberstrom-Filzteichfest bewies einmal mehr, warum es zu den Highlight-Events der Region gehört. Und das alles bei moderaten Eintrittspreisen.
Auch am Sonntag stand der Spaß für die jüngsten Besucher im Mittelpunkt. Die 30 Hüpf- und Erlebnisburgen wurden erneut gestürmt, und Kinderherzen schlugen höher. Der Nachmittag gehörte Achim Petry mit seiner Band, der das Publikum mit seiner Performance begeisterte.
Einziger Wermutstropfen: Vor dem Filzteichfest wurde das Baden aufgrund von Blaualgenbefall untersagt. Doch wer jetzt als Familie hierher kommt, hat ja immer noch die Fundora.
Janice Kaiser: "Es ist auch weiterhin Tretbrettfahren möglich. Das gesamte Gelände ist geöffnet. Natürlich, die Imbisse haben alle geöffnet. Aber es kann eben im Moment einfach aus gesundheitsschädlich Gründen nicht ins Wasser gegangen werden. Und da merke ich aber ein sehr großes Verständnis auch von unseren Badegästen, denen tut das allen wahnsinnig leid. Es ist richtig, aber wir haben Verständnis, weil wie gesagt, wir tun, was in unserer Macht steht, um dieses Problem zu lösen. Und wir hoffen, dass wir bald in unsere reguläre Badesaison auch starten können."
Bis dahin bleibt die Freude darüber, dass der Filzteich als Ausflugsziel weit mehr als "nur" eine Badestelle ist. (Bildquelle: André März)
Sommer daheim mit Kiez-Gästen
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Zu sehen ist die Sendung ab Freitag um 20 Uhr bis Montag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
Neuer Infektionsbereich als Bindeglied
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Dazu Chefarzt Dr. Holger Reichmann (Bild): "Sie spiegelt die gesamte Innere Medizin wieder. Wir werden das gesamte Spektrum der Inneren Medizin von gastrointestinale Erkrankungen über Stoffwechselerkrankungen, pulmologischen Fällen und natürlich auch Infektionserkrankungen diagnostizieren und therapieren."
Mit diesem Umbau wurde die Raumordnung für die Unterbringung von infektiösen Patientinnen und Patienten nach den aktuellen Hygieneregeln umgesetzt.
Dr. Holger Reichmann: "Das ist die ehemalige Covid-Station. Jetzt ist es das Herz der Inneren Abteilung. Hier werden wir die gesamte Diagnostik und Therapie leben und bei Bedarf auch Infektionserkrankungen aufschlagen, was ja zur Inneren dazugehört, so dass wir hier die Leute isolieren können, diagnostizieren und gegebenenfalls auch therapieren können."
Mit der Schaffung eines neuen Infektionsbereiches ist man in Erlabrunn nicht nur auf neuerliche Infektionen besser vorbereitet, sie hilft auch dem normalen Klinikalltag.
Dr. Holger Reichmann: "Das ist ja letzten Endes auch unser Klientel. Wir bedienen ja das ganze Haus. Das heißt, von der Notaufnahme angefangen über die Orthopädie und Unfallchirurgie oder auch Psychosomatik, wo Leute deutschlandweit anreisen und die bringen auch entsprechende Erkrankungen mit, die wir in der Inneren diagnostizieren und behandeln."
Gewissermaßen ist ein Bindeglied entstanden.
Dr. Holger Reichmann: "Der große Vorteil von dieser Station ist, das hatten wir im Vorfeld so nicht, sind unsere Überwachungsmöglichkeiten. Wir sind jetzt so ein Grenzgebiet zwischen einer normalen Inneren und der Intensivstation, wo wir halt kritisch Erkrankte besser unter Kontrolle haben."
Im Zuge der geförderten Schaffung eines Infektionsbereiche wurde die vorhandene Bausubstanz brandschutztechnisch aufgewertet. Zeitgleich erfolgte die Renovierung des an den Infektionsbereich angrenzenden stationären Bereiches in Eigenregie der Kliniken Erlabrunn. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)