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Erzgebirgische Textilindustrie im Umbruch (1)
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Michael Bauer – Curt Bauer GmbH (Bild): "Plagiate sind ein Problem für uns, Sie sehen das hier in der Ausstellung. Wir haben in Richtung unserer Afrikaexporte chinesische Nachahmungen unserer Ware, die nicht nur die Dessinierung, sondern auch Verpackung und Marke kopieren und somit uns die Verkaufstätigkeit am afrikanischen Markt erschweren."
Infolge von Marken- und Produktpiraterie erleidet die sächsische Textil- und Bekleidungsbranche jährlich Umsatzeinbußen von rund 5 Millionen Euro. Das hat in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 1.200 Arbeitsplätze gekostet.
Bertram Höfer – Geschäftsführer Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie e. V. : "Wir glauben, dass man dem Problem der Produkt- und Markenpiraterie juristisch nur schwer beikommt. Deswegen wollen wir auf ein Umdenken setzen, ein Umdenken beim Endverbraucher aber auch beim Importeur, der die Ware ins Land holt. Wir wollen aufmerksam machen auf das Problem, das nicht nur ein wirtschaftliches ist. Es gehen Arbeitsplätze dadurch verloren. Wir wollen auch auf das Problem der Gesundheitsgefährdung aufmerksam machen, denn oft ist in diesen Textilien auch Gift enthalten, also hier in Europa schon längst verbotene Weichmacher z. B., die man verwendet, die Gesundheitsschäden herbeiführen können." (Serie wird fortgesetzt.)
RUNDBLICK informiert und unterhält
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Der RUNDBLICK ist täglich um 10:00, 15:00, 18:30 und 21:00 Uhr zu sehen. In der Stadt Annaberg- Buchholz wird das Magazin um 18:00 Uhr ausgestrahlt. Im Altlandkreis Aue- Schwarzenberg beginnt der RUNDBLICK jeweils am Freitag, im Altlandkreis Annaberg am Sonnabend.
Bild: Wie dieser Engel aus der Werkstatt von Jörg Beier auf den Schwarzenberger Zentralfriedhof kam, wird im RUNDBLICK verraten.
Neue Trikotsätze an Kinder- und Jugendmannschaften
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Reiner Gebhardt, Sprecher der Geschäftsführung der Erdgas Südsachsen: "Ich glaube ganz einfach, dass man als Unternehmen, das hier in der Region zu Hause ist, auch dafür sorgen muss, dass das, was man erwirtschaftet, auch wieder der Region zugute kommt. Und ich finde, die Unterstützung der jungen Leute, die jeden Tag trainieren, das ist eine gute Sache."
Aus etwa 570 Bewerbungen von Vereins- und Schulmannschaften hat eine Jury 100 Gewinner ausgelost. Unter den Gewinnern waren neben Fußballmannschaften auch Teams in Sportarten wie Badminton, Leichtathletik, Skilanglauf oder Unihockey.
Seit Beginn der Aktion im Jahr 2002 haben insgesamt über 450 Mannschaften einen Trikotsatz von Erdgas Südsachsen erhalten. Gab es in den ersten sieben Jahren 50 glückliche Mannschaften, wurden aufgrund der großen Resonanz im achten Jahr 100 Trikotsätze überreicht. Und dafür braucht man den Platz, den eine Turnhalle bietet. Außerdem konnte der Sportnachwuchs im Anschluss ein Handball-Zweitligaspiel sehen. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
Landrat ehrt altgediente Feuerwehrleute
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27 Blauröcke aus dem Altlandkreis Aue-Schwarzenberg und 20 aus dem Altlandkreis Stollberg erhielten für 25 Jahre aktiven Dienst das Ehrenzeichen der Feuerwehr in Silber. Für 40 Jahre aktiven Dienst gab es für 14 beziehungsweise 15 Kameradinnen und Kameraden die Auszeichnung in Gold.
Kulturell umrahmt wurde der Abend von Schülern der Kreismusikschule. Die Auszeichungsveranstaltung für das Gebiet Annaberg und Marienberg findet am 13. November statt.
RUNDBLICK mit Rückblick und Vorschau
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Doch hauptsächlich berichtet das erzgebirgische Fernsehmagazin von den Ereignissen in diesen Tagen. Da spielen die Kirmes in Neudorf und die Erzgebirgsschau der Rassegeflügelzüchter in Annaberg-Buchholz (Bild) ebenso eine Rolle wie die Vorstellung eines neuen Bildbandes oder aus sportlicher Sicht der Saisonstart des EHV Schönheide 09.
Der RUNDBLICK ist täglich um 10:00, 15:00, 18:30 und 21:00 Uhr zu sehen. In der Stadt Annaberg- Buchholz wird das Magazin um 18:00 Uhr ausgestrahlt. Im Altlandkreis Aue- Schwarzenberg beginnt der RUNDBLICK jeweils am Freitag, im Altlandkreis Annaberg am Sonnabend.
Crottendorfer Schüler lernen Praxis kennen
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Schulleiter Reiner Mey: "Die Neue Mittelschule Crottendorf hat sich zum Ziel gesetzt, in der Ausbildung der Schüler sehr praxisverbunden zu agieren, den Schülern die Möglichkeit zu geben, sich umfassend die Berufe anzuschauen. Mit den Betrieben hier in Crottendorf haben wir sehr gute Partner, die uns die Möglichkeit geben, die Kinder hier sehr vielfältig einzusetzen."
Die 21 Schüler der jetzigen Klasse 7 haben monatlich einen Unterrichtstag in einem Unternehmen. Und das bis zur 10. Klasse. Älteren unter uns dürfte das bekannt vorkommen.
Beim Crottendorfer Modell der Gegenwart wird nach drei Tagen in einem Betrieb der Einsatzort gewechselt. Zur Zeit sind 15 Unternehmen beteiligt. Kommt 2010 ein weiterer Jahrgang dazu, dürften es mehr werden. In Crottendorf und Walthersdorf wohl kein Problem, sind im Ort doch 360 Gewerbe angemeldet. Darunter befinden sich auch große Betriebe, die regelmäßig ausbilden. Für die hat das Projekt auch einen Vorteil.
Reinhold Viertel, Hoppe AG: "Für die Hoppe AG hat das sehr viel Wert, denn durch die demografische Entwicklung der letzten Jahre haben wir uns Gedanken gemacht, wie können wir unsere Lehrlinge für die Zukunft gewinnen. Und da ist das Projekt Schule-Wirtschaft ein sehr wichtiger Punkt, zudem wir auch unseren Beitrag leisten, um Jugendliche zu interessieren, damit wir dann später diese in unserem Haus wiedersehen können."
Zur Zeit sind allein in diesem Betrieb 30 Lehrlinge beschäftigt. Zuletzt schloss Brian Otto seine Ausbildung als bester Metallschleifer Deutschlands ab.
Unter anderem auch darum, dass in Crottendorf weiterhin erfolgreich Fachkräfte ausgebildet werden können, sitzen Schulträger, Unternehmen, Gemeinde und Schulförderverein in einem Boot. Und auch die Schüler und deren Eltern bekommen Hilfe bei der Orientierung. So fällt die erste Resonanz positiv aus.
Schulleiter Reiner Mey: "Es gab letztendlich ein sehr gutes Feedback von den Unternehmen und von den Eltern, die stehen hinter diesem Projekt. Auch von den Schülern ist die Resonanz gut. Es gibt sicher den einen oder anderen Schüler, der sagt, das ist nicht so unbedingt meine Beschäftigung gewesen. Das Interesse ist aber da, überall mal reinzuschnuppern, um zu merken, das ist der Beruf, der für mich mal in Frage käme."
Die Erfahrungen und Beurteilungen werden im Berufswahlpass festgehalten.
Und wenn auch nicht immer der Traumberuf dabei ist. Katrin Viertel, Verantwortliche für Ausbildung bei der Hugo Stiehl GmbH Crottendorf bringt es auf den Punkt: Regelmäßig ein Tag in der Praxis schadet auch nicht.
Bild: Schulleiter Reiner Mey und Lehrer Horst Herrmann besuchen einen Schüler bei der Hoppe AG.
Max Neukirchner blickt nach vorn
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Es war eine Saison voller Tiefschläge. Nur an 9 von 28 Rennen konnte der Stollberger teilnehmen. Am Ende Platz 16 in der Gesamtwertung. Doch jetzt beginnt eine neu Etappe für Max Neukirchner. Der 26-Jährige startet 2010 für das Ten Kate Honda Team.
Max: "Ich habe einen Einjahresvertrag mit Honda auf eine Option für 2011 und 2012 sogar, natürlich lassen die mir Zeit, Honda. Ich würde schon gern Weltmeister werden sogar nächstes Jahr und ich gebe natürlich alles wieder dafür um ganz ganz vorn mitzumischen. Aber es ist jetzt nicht zwingend notwendig für nächstes Jahr den WM-Titel einzufahren, also die lassen mir schon Zeit."
Bereits vor vier Jahren saß Max auf einer Honda. Die Erwartungen der Fans an den alten und neuen Hondapiloten sind dementsprechend groß. Beim niederländischen Team setzt man den Erzgebirger jedoch noch nicht unter Druck.
Ronald ten Kate – Teammanager: "Die Ziele für nächstes Jahr sind aufs Podest zu fahren. Für nächstes Jahr zusagen, dass Max den Titel holen muss ist zu viel. Ein Lehrjahr werden wir ihm geben neben Jonathan Rea. Im zweiten Jahr muss unser Ziel sein, für den Titel zu kämpfen."
Körperlich fit ist der Stollberger jedenfalls schon mal. Und nach fast sechs Monaten Zwangspause kribbelt es ihm extrem in den Fingern.
"Meine nächsten Schritte werden aussehen, dass ich kommende Woche teste, zwei Tage hier in Portimao und werde die ersten Schritte mit dem Bike machen. Ich bin ja lang nicht mehr gefahren und freue mich natürlich schon drauf, das erste Mal auf einer Werkshonda zu sitzen.", so Max. Und seine Fans freut's sicherlich genauso sehr. Max Neukirchners Pechsträhne hat ein Ende. Er ist zurück und blickt voller Zuversicht in seine Zukunft. Wir drücken ihm auf jeden Fall die Daumen.
Bild: Max Neukirchner mit seinem neuen Teamchef Ronald ten Kate.
Erzgebirgsverein - 20 Jahre Wiederbelebung (6)
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Wie wird das Jahr 2010 für den Erzgebirgsverein?
Dr. Gabriele Lorenz: "Das ist ein ganz besonderes Jahr für uns, 20 Jahre zurückzuschauen auf den historischen Moment der Wiederbelebung. Dann ging es ja wie ein Lauffeuer durch viele Gemeinden, so dass die Zweigvereine sich wiederbelebt haben von engagierten Heimatfreunden geführt. Wir werden eine Bilanz ziehen von der Arbeit, die in den letzten 20 Jahren geleistet wurde und auf die wir stolz sein können."
Erzgebirgsverein 2010 - "20 Jahre Wiederbelebung im Erzgebirge" Die Vereinsarbeit wird im kommenden Jahr unter diesem Motto stehen. (Schluss der Serie)
"Gemeinsam für Kinder" ein wichtiges Anliegen
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Landrat Frank Vogel freute sich vor Pressevertretern über die große Resonanz auf die Einladung zur Konferenz, die auch zeige, wie aktuell das Thema Kinderschutz sei. Die Veranstaltung sollte den interdisziplinären Austausch von Medizinern, Pädagogen und Vertretern von Behörden fördern. Namhafte Experten waren für Referate und Workshops nach Aue angereist. Prof. Dr. med. Wieland Kies von der Uni-Klinik Leipzig brachte eine Zahl ins Spiel, laut der 20 Prozent der Kinder in Deutschland in Armut leben und/oder vernachlässigt werden.
Die zentrale Botschaft der Regionalen Kinderschutzkonferenz im Kulturhaus Aue lautet: Aktiver Kinderschutz ist dem Erzgebirgskreis weiterhin ein wichtiges Anliegen.
Bild: Landrat Frank Vogel mit Priv.-Doz. Dr. med. habil. Kerstin Weidner bei der Regionalen Kinderschutzkonferenz.
Erzgebirgsverein - 20 Jahre Wiederbelebung (5)
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Das Erzgebirge ist ein Grenzgebirge. Gibt es auch grenzübergreifende Projekte?
Dr. Gabriele Lorenz (Bild): "Darüber freue ich mich besonders. In unserer Satzung steht schon der Grundsatz auch, dass wir als Verein uns der Völkerverständigung widmen und es gibt ein deutsch-tschechisches Projekt, insbesondere mit unserem neuen Zweigverein in Zinnwald. Da wird bei Ústí eine Begegnungsstätte für die Jugend entstehen. Eine alte Mühle wird saniert zu einem deutsch-tschechischen Begegnungszentrum. Für die nächsten drei Jahre sind wir Partner mit dem Club der tschechischen Touristen, deren Jugendorganisation. Das ist ein ganz spannendes Projekt und da erhoffe ich mir auch ganz viele Impulse für unsere Jugendarbeit." (Wird fortgesetzt.)
Hundshübel bekommt Ortsumgehung
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Bisher führt die Straße in Hundshübel durch die Schutzzone I der Trinkwassertalsperre Eibenstock. Mit dem Bau einer neuen B 169 soll der Verkehr aus der höchsten Schutzzone herausgenommen werden, damit zwischen Erzgebirge und Vogtland nicht nur gefährliche Güter und wassergefährdende Ladungen wie Heizöl transportiert werden können, sondern auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Regionen sichergestellt wird. Gleichzeitig wird die von engen Kurven und Steilanstiegen geprägte Ortsdurchfahrt Hundshübel beseitigt und so die Lärmbelästigung und Unfallgefahr eingedämmt.
Der etwa drei Kilometer lange und rund 6,1 Millionen Euro teure Neubau soll bis Ende 2010 fertig gestellt sein. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen des Konjunkturprogramms aus Bundesmitteln.
Erzgebirgsverein - 20 Jahre Wiederbelebung (4)
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Laut Satzung gehört die "Pflege der Heimatkunde und Unterstützung von Umwelt- und Naturschutz sowie der Landschaftspflege" zum Vereinszweck. Wie sieht es damit aus?
Dr. Gabriele Lorenz (Bild): "Das ist ein sehr brisantes Thema. Auch diese Stelle war jetzt länger nicht besetzt nach dem Weggang von Dieter Schreber. Es ist ein sehr aufreibendes Thema, wo man sehr viele Widerstände auch erfährt. Um so mehr freue ich mich, dass gerade jetzt diese Stelle mit einem sehr kompetenten Mann besetzt werden konnte. Es ist Wolfgang Riether, Geschäftsführer vom BUND, der sich hier mit sehr viel Herzblut einbringen wird, so wie er sich auch auf unserer Jahreshauptversammlung vorgestellt hat. Auf einem Gebiet waren wir auch ohne ihn schon aktiv. Das geht gegen die großen Windparks, die hier auf dem Erzgebirgskamm geplant werden. Da haben wir uns schon mit der Bürgerinitiative ,Gegenwind' zusammengeschlossen und Wolfgang Riether wird sicherlich dieses Thema weiter vertiefen, bearbeiten, aber es gibt noch so viel anderes zu tun, denn unser großes Ziel ist unsere erzgebirgische Heimat zu bewahren." (Wird fortgesetzt.)
Thumer Naturexperten dürfen auf Exkursion
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Darunter war auch Florian Fiedler. Dessen Einsendung brachte der Thumer 4a eine zweitägige Exkursionsfahrt ein. Da durfte der junge Mann bei der Übergabe mit dem Landrat um die Wette strahlen (Bild).
Mit vor Ort waren auch Vertreter der Sparkasse Erzgebirge. Das Kreditinstitut unterstützt das Naturparkquiz als Sponsor. Inzwischen gab es schon das 10. Quiz. In diesem Jahr lautete das Thema "Heimliche Untermieter – Wilde Tiere in Haus und Garten".
Großes Treffen der Rassegeflügelzüchter
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Die Geflügelzucht nahm mit den Mitte des 19. Jahrhunderts entstandenen Taubeninnungen ihren Anfang. Das Erzgebirge ist mit Züchtervereinen allerorts bis heute eine Hochburg geblieben. Warum es bisher aber nur sechs Erzgebirgsschauen gab, weiß Mathias Beckert (Bild), 1. Vorsitzender des Rassegeflügelzüchtervereins Annaberg 1845 e.V.: "Es ist so, dass die ersten vier Schauen in den 50er Jahren durchgeführt worden sind, dann gab es die Erzgebirgsschau nicht mehr. Wir haben 2007 die 5. Erzgebirgsschau ins Leben gerufen und wollen versuchen aufgrund der vielen Rassegeflügelzüchtervereine, die es im Erzgebirge gibt, die Schau wieder alle zwei Jahre durchzuführen und somit haben wir dieses Jahr die 6. Erzgebirgsschau."
Damit das mit der Rassegeflügelzucht auch weiter geht, hatten alle Kinder bis 14 Jahre freien Eintritt. Mit Loris, Kanarien und Webervögel konnten auch zahlreiche Exoten bestaunt werden. In zehn Schauvolieren tummelten sich Fasane und Wachteln, weiße Hochzeitstauben und verschiedene Waldvögel.
New World Art
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Ralf Alex Fichtner: "Es war mehr oder weniger ein Zufall, denn wo dieses ganze erneuerte Bahnhofsgebiet eingeweiht wurde war eine Sonderfahrt und dort kam ich mit Herrn Weber zufällig ins Gespräch und mit der Oberbürgermeisterin. Ich hatte ein paar Entwürfe mit für eine andere Wand und dadurch ist mehr oder weniger dieser Auftrag entstanden, weil es dem Bahnchef gefallen hat und es vor allem eine gute Ergänzung zu den Bildern gegenüber ist."
Die Bilder auf der anderen Seite zeigen typische Schwarzenberger Motive, auf dem jetzigen ist die Erzgebirgsbahn zu sehen. Eine Besonderheit ist die neue Malweise.
Ralf Alex Fichtner: "Vor drei Jahren habe ich angefangen meine Malweise mal auf den Kopf zu stellen und da sind die ersten Aquarelle in dieser Art entstanden und die waren gleich heiß begehrt. Das hat mich eigentlich überrascht, denn ich dachte: ,Ob den Stil wohl überhaupt einer mag?'
Überraschenderweise kam der gut an und auch als ich die drei großen gegenüber gemalt habe, war die Bevölkerung eigentlich sehr angetan. Von zehn Mann waren neun begeistert. Das hätte ich nicht gedacht."
Seinen neuen Stil bezeichnet der Schwarzenberger als New World Art, was soviel wie Kunst aus Neuwelt bedeutet.
Erzgebirgsverein - 20 Jahre Wiederbelebung (3)
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Wie führt der Erzgebirgsverein junge Menschen an die Vereinsziele heran?
Seit einigen Jahren wird beim Erzgebirgsverein das Hauptaugenmerk auf die Kinder- und Jugendarbeit gelegt. Nachdem Kendy Kretzschmar (Bild) im April 2007 Jugendwart geworden ist, hat er sich ein Bild von der Jugendarbeit in den Zweigvereinen gemacht. Dabei sind neue Projekte entstanden. So eins ist das Erlebniswochenende für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Erzgebirgischen Jugendkulturtage. So schließt sich den Jugendkulturtagen ein weiterer Höhepunkt an.
"Wir planen jetzt einen Kooperationsvertrag mit der Jugendherberge in Grumbach. Dort sollen diese Jugendtreffen dann stattfinden. Es soll ein Jugendrat gegründet werden, der unseren Jugendwart unterstützt, gemeinsame Aktionen zu planen. Wir haben in der Jugendarbeit einige Vereine wie Steinbach und Breitenbrunn, die Vorbildliches leisten." (Wird fortgesetzt.)
Erzgebirgsverein - 20 Jahre Wiederbelebung (2)
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Wie geht es auf dem Gebiet des Wanderns weiter?
Dr. Gabriele Lorenz (Bild): "Unser Bundeswanderwart Hartmut Wagner hat sehr viele Aufgaben. Er war in diesem Jahr schon aktiv beim 1. Sächsischen Wandertag. Wir haben in unserer Landesarbeitsgemeinschaft Wandern unter Leitung von Frau Hiemer vereinbart, wenn der Sächsische Wandertag nicht im Erzgebirge ist, dann werden wieder die beliebten Erzgebirgischen Wandertage organisiert."
Und 2010 ist so ein Jahr. Nachdem der Sächsische Wandertag 2009 seine Premiere in Zwönitz hatte, geht es im kommenden Jahr mit der Sachsenveranstaltung in der Lausitz weiter.
Deswegen wird der 14. Erzgebirgische Wandertag stattfinden, wahrscheinlich im Mai im Westerzgebirge. Damit wird in und um Eibenstock eine Tradition fortgesetzt. Dr. Gabriele Lorenz freut sich besonders, dass wir uns erstmals richtig koordinieren werden mit anderen Initiativen, die es in diesem Bereich gibt, wie mit den Erzgebirgischen Wanderwochen." (Wird fortgesetzt.)
Erzgebirgsverein - 20 Jahre Wiederbelebung (1)
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Wie ist es um die Brauchtumspflege bestellt?
Dr. Gabriele Lorenz (Bild): "Für die Brauchtumspflege ist der Erzgebirgsverein tratitionell bekannt. Das ist eine unserer Kernaufgaben neben dem Wandern. Viele Zweigvereine pflegen das Brauchtum nicht nur in regelmäßig stattfindenden Hutzenabenden, sondern auch durch ihre Theatergruppen, Klöppel- und Schnitzgruppen. Aber in diesem Bereich denke ich vor allen an die Jugend. Und da sind unsere erzgebirgischen Kulturtage zu nennen, denn da geben wir ja aktiv das Brauchtum an die nächste Generation weiter."
Für das Jubiläumsjahr des Erzgebirgsvereins 2010 ist ein Liederbuch für Kinder vorgesehen, das unter anderem in den Schulen Verwendung finden soll. Der Fachwart für Schnitzen wird sich für die qualitative Steigerung der Exponate für die 17. Erzgebirgischen Jugendkulturtage im Bereich Schnitzen einsetzen.
"Gerade die Jugendkulturtage im letzten Jahr waren durch einen großen Qualitätssprung und zunehmende Beteiligung gekennzeichnet. Und wenn man schaut, wer sich da alles und wie präsentiert hat, kann man zuversichtlich sein, dass die Flame weitergegeben wird." (Wird fortgesetzt.)
RUNDBLICK zeigt Tradition und Moderne
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Die aktuellen Themen lauten: Baustellen - Im Erzgebirge entsteht Neues; Bausteine- Kinder bauen ihre Stadt; Bauarbeiter - Wir blicken auf den Oktober vor 5 Jahren.
Der RUNDBLICK ist täglich um 10:00, 15:00, 18:30 und 21:00 Uhr zu sehen. In der Stadt Annaberg- Buchholz wird das Magazin um 18:00 Uhr ausgestrahlt. Im Altlandkreis Aue- Schwarzenberg beginnt der RUNDBLICK jeweils am Freitag, im Altlandkreis Annaberg am Sonnabend.
Bild: Der RUNDBLICK war in der Heimatstube Wildbach, wo Brauchtum gepflegt wird.
Erzgebirgsverein 2010 - 20 Jahre Wiederbelebung
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Dr. Gabriele Lorenz, 1. Bundesvorsitzende des Erzgebirgsvereins: "Es ist ganz modern gestaltet, und so wollen wir uns auch präsentieren. Tradition, aber mit Blick in die Zukunft, denn wir wollen, dass der Erzgebirgsverein in die Zukunft hineinwächst, denn auch dort wird er gebraucht."
Das Erzgebirge zu bewahren und weiterzuentwickeln ist Ziel des größten Heimatvereins der Region. KabelJournal-Online bringt ab 24. Oktober eine sechsteilige Serie zum Thema.