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16.07.2024 17:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Sommer daheim mit Ritterlager
(KJ) GRÜNHAIN-BEIERFELD: Sommer daheim" nimmt Zuschauer von Montag bis Freitag täglich mit auf eine Tour durch das Erzgebirge. Am 16. Juni wird über ein Ritterlager an der Burg Hartenstein, ein sehenswertes Wasserspiel in Waschleithe und Kinderfahrzeuge in Gelenau berichtet.
Zu sehen ist die Sendung ab Dienstag um 20 Uhr bis Mittwoch um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
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16.07.2024 13:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Haamitland un kluge Sprüch (193)
(MT) ERZGEBIRGE: Haamitland un kluge Sprüch. Man kann nicht für jedermann leben, besonders für die nicht, mit denen man nicht leben möchte. Johann Wolfgang von Goethe
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. Georg Christoph Lichtenberg (Bildquelle: erzTV)
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15.07.2024 17:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Sommer daheim mit Marionetten
(KJ) GRÜNHAIN-BEIERFELD: "Sommer Daheim" im Programm von erzTV stellt am Montag ein Marionettentheater vor. Das besondere Exponat ist derzeit im Depot Pohl-Ströher Gelenau ausgestellt. Außerdem wird an einem Wanderparkplatz in Bermsgrün Station gemacht. Wissenswertes gibt es zu den sogenannten "Frauenorten" in Sachsen.
Zu sehen ist die Sendung ab Montag um 20 Uhr bis Dienstag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
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15.07.2024 13:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Eine Bank und ihr Blick (67)
(MT) SCHWARZENBERG: Do stieht ´ne Bank! Etwas außerhalb von Bermsgrün, gegenüber einer Zufahrt zum Hotel "Hoher Hahn", gibt es einen Wanderparkplatz. Und der Haltepunkt am Querleberg bietet gleich mehrere Möglichkeiten, Pause zu machen beziehungsweise sich vor oder nach einer Tour niederzulassen.
Sitzt man auf einer der beiden kleineren Bänke am rechten Rand des Areals, kann man seinen Blick über eine erzgebirgische Wald- und Wiesenlandschaft schweifen lassen.
Ein Schild als Teil des Rundwanderwegs Bermsgrün gibt Auskunft zu dem Querleberg und dem Kohlweg. So soll der Querleberg seinen Namen vom ehemals in der Nähe betriebenen Bergbau haben. Auf dem gesamten, etwa fünf Kilometer langen Rundwanderweg Bermsgrün kann man Interessantes zur Bergbau- und Ortsgeschichte erfahren und herrliche Aussichten genießen.
Nicht nur der Rundwanderweg Bermsgrün kann hier beschritten werden. Der Wanderparkplatz fungiert auch als Einstieg in den Rundwanderweg "Wanderbarer Silberberg" im Stadtgebiet von Schwarzenberg.
Die beiden größeren Sitzgruppen am Wanderparkplatz Querleberg sind unter anderem von einer Tischtennisplatte, weiteren Sitzgelegenheiten und mehreren Informationstafeln umgeben. Unter anderem erfährt man etwas über den 2003 verstorbenen Bermsgrüner Harry Schmidt, der Schnitzer, Künstler und Ehrenbürger war. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
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15.07.2024 11:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Das besondere Exponat (58)
(MT) GELENAU: Das besondere Exponat – entdeckt in der Sommerschau 2024 im Depot Pohl-Ströher in Gelenau. Einer der Sammlungsbetreuer ist Mario Franke. Nochmal legt er für uns Hand an, damit auch alles seine Richtigkeit hat. Mario Franke stellt ein mehrteiliges Ausstellungsstück vor, das bei allen Generationen auf Interesse stößt: ein Hausmarionettentheater, das aus Nordböhmen stammt.
Zu sehen ist das Hausmarionettentheater in der Sommerschau 2024 des Depots Pohl-Ströher in Gelenau. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
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15.07.2024 08:00 Nachricht empfehlen (Sonstiges / Kultur)
Begehbares Programmheft leuchtet
(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Die Manufaktur der Träume präsentiert die Sonderausstellung "LEUCHTEN. Das begehbare Programmheft". Diese außergewöhnliche Ausstellung begleitet das Musikfest Erzgebirge 2024 und illustriert auf vielfältige Weise das hochkarätige Festivalprogramm. Sie bietet den Besuchern eine beeindruckende Sammlung erlesener Kunstwerke, die historische Exponate, zeitgenössische künstlerische Positionen und exklusive Raritäten erzgebirgischer Volkskunst umfasst.
Die Ausstellung "LEUCHTEN. Das begehbare Programmheft" zeigt eine beeindruckende Vielfalt an Exponaten, die das Thema "Leuchten" auf unterschiedliche Weise interpretieren. Freuen dürfen sich alle Besucher unter anderem auf den ältesten Schwibbogen des Erzgebirges von Bergschmied Teller aus dem Jahr 1740. Dieser zeigt den Sündenfall und die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies. Der Bogen stellt das Himmelsgewölbe dar, von dem Engel herabschweben.
Ebenso sehenswert ist der große geschnitzte Leuchter aus der ehemaligen Gaststätte "Felsenkeller" in Buchholz, entstanden in den 1930er Jahren als Gemeinschaftswerk des Buchholzer Schnitzvereins.
Nicht fehlen darf natürlich das Leuchten der erzgebirgischen Weihnacht. Hierzu darf man sich auf die kunstvolle Darstellung von Licht und Dunkelheit in der erzgebirgischen Volkskunst in der Sonderausstellung freuen.
Ebenso erwarten die Besucher leuchtende Landschaften in Form von faszinierenden Gemälden, die das geheimnisvolle Leuchten der erzgebirgischen Landschaft einfangen.
Daneben gibt es noch viele weitere Kunstwerke zu entdecken, welche von selbst leuchten, be- oder erleuchtet werden.
Das Musikfest Erzgebirge bringt vom 30. August bis zum 8. September 2024 wieder Künstler von internationalem Rang und Namen sowie zahlreiche Besucher aus aller Welt in die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
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13.07.2024 17:00 Nachricht empfehlen (Wirtschaft / Sonstiges)
Heimstätten-Stiftung mit Festakt
(FM/MT) SCHNEEBERG: 1889 – 2024: 135 Jahre Dr. Willmar Schwabe. Das feierte die Dr. Willmar Schwabesche gemeinnützige Heimstätten-Stiftung am 21. Juni mit einem Festakt im Kulturzentrum "Goldne Sonne" Schneeberg. Musikalisch umrahmt wurde die feierliche Veranstaltung vom Musikkorps der Bergstadt Schneeberg. Das Tanzprojekt "Keen on Rhythm" sorgten für einen Showteil.
Zentraler Punkt des Festaktes waren aber mit Blick auf die Stiftung eine Rück- und eine Vorschau. Michael Eisenberg (Bild), Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Dr. Willmar Schwabeschen Heimstättenstiftung, nahm die Gäste mit auf eine Zeitreise. Verfasst hatte das Script Wolfgang Wingendorf, langjähriges geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung, der den Festakt nicht mehr miterleben konnte. Zu den Wurzeln der Stiftung ist bekannt:
Michael Eisenberg: "Ja, 135 Jahre Dr. Wilmar-Schwabische-Heimstätten-Stiftung. Diese 135 Jahren kommen eigentlich aus zwei historischen Gegebenheiten zusammen. Also zum einen wurde die Stiftung 1904 gegründet, das wären erst 120 Jahre. Aber unser Stiftungsgründer hat schon 1889 die Güter Gleesberg und Förster gekauft. Und deswegen haben wir uns für 135 Jahre entschieden."
Das sagt Michael Eisenberg, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Dr. Willmar Schwabeschen Heimstättenstiftung, am Tag nach dem Festtag in einer der Einrichtungen, mit denen 1889 alles begann. Im "Gut Gleesberg" in Schneeberg wurde das alljährliche Sommerfest gefeiert. Zur Quintessenz auf die 135 Jahre für die Gegenwart meint Eisenberg:
Michael Eisenberg: "Es ist uns einfach wichtig in dieser, ich sag mal bewegten oder verrückten Zeit, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die Bestand und die Wert haben und die Orientierung schaffen und die Ideen und Ideale unseres Stiftungsgründers, die gelten bis heute und bestimmen unser Handeln in der Pflege."
Willmar Schwabe lebte von 1839 bis 1917. Das Thema Gesundheit war im Herzenssache. Im Laufe seines Lebens hatte der Apotheker, Buchautor und Unternehmensgründer viele Ämter inne. Nach dem Kauf der Anwesen der Güter Gleesberg bei Schneeberg-Neustädtel und Förstel bei Langenberg wurden diese auf seine Kosten zu Heimstätten für Genesende eingerichtet und ausgebaut. 1897 kam noch das Augustbad bei Radeberg hinzu. Alle drei Einrichtungen wurden 1904 zur Dr. Willmar Schwabesche Heimstättenstiftung zusammengefasst.
Die jüngere Geschichte beginnt 1992. Da wurde die Stiftung wieder in ihre alten Rechte eingesetzt. Die Rückübernahme von Gut Förstel erfolgte noch im selben Jahr. Das Gut Gleesberg folgte 1996. Seither hat sich in beiden Einrichtungen, die heute professionell geführte Altenpflegeheime sind, viel getan. Unter anderem wurden umfangreiche Neu- und Erweiterungsbauten getätigt, um sie an die Bedürfnisse der Bewohner und den aktuellsten Stand der Technik anzupassen. Inzwischen gehören auch als Einrichtungen das Haus Waldeck in Antonshöhe und die Hutzenstub in dr Schul in Pöhla dazu. Aufgrund des Jubiläums hat sich die Stiftung zu einem neuen Logo entschlossen.
Michael Eisenberg: "Dieses Logo ziert das Ginkgoblatt. Ginkgo ist für uns an eine Pflanze, die Gesundheit zeigt. Aber auch der Ginkgo ist ein Baum, der sehr widerstandsfähig ist und symbolisiert natürlich für uns unsere DNA, letztendlich die Natur. Und dann steht natürlich der Name Dr. Willmar Schwabe für sich und das seit 1889 symbolisiert er letztendlich, wie lange wir schon mit dem Unternehmen Pflege betreiben."
Der Namensgeber war ein sehr erfolgreicher Unternehmer, der 1930 eine Zentralapotheke für Homöopathie in Leipzig gründete und bereits 1930 2.500 Filialen weltweit hatte. Dr. Willmar Schwabe war ein Visionär. Er hat die AOK in Sachsen gegründet und die Tablettenproduktion in Deutschland eingeführt.
Michael Eisenberg: "Also wirklich visionäres Handeln. Er hat dann gesagt ich will das zurückgeben. Und er hat daraufhin die Landgüter Gut Förstel und Gut Gleesberg gekauft und hat gesagt: Die stelle ich den Menschen kostenlos zur Verfügung. Und diese Gedanken, diese Menschlichkeit und die Verbindung mit der Natur, das leitet uns bis heute."
Von dieser besonderen Philosophie profitieren natürlich die Bewohner. Wie bereits anlässlich des Sommerfestes im "Gut Glessberg" wird es in allen Einrichtungen einen Tag der offenen Tür geben. Das wird am 17. August im Haus Waldeck in Antonshöhe, am 31. August im Gut Förstel in Langenberg und am 26. Oktober in der Hutznstub in dr Schul in Pöhla sein. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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12.07.2024 17:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Sommer daheim mit Bundespräsidenten
(KJ) GRÜNHAIN-BEIERFELD: "Sommer daheim" ist ihre Sendung übers Erzgebirge. Und da war am 11. Juli auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Gast. Der erste Mann im Staate besuchte in Stollberg die feierliche Eröffnung der Gedenkstätte Hoheneck. Außerdem wird über eine Sonderausstellung in Schwarzenberg und ein besonderes Feriencamp in Schneeberg berichtet.
Zu sehen ist die Sendung ab Freitag um 20 Uhr bis Montag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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12.07.2024 11:00 Nachricht empfehlen (Sonstiges / Kultur)
Ein Schloss voller Geschichte
(MT) SCHWARZENBERG: "Mittelalterliche Folterinstrumente" werden in Schwarzenberg im Museum "Perla Castrum – Ein Schloss voller Geschichte" gezeigt. Leihgeberin für die Sonderausstellung ist Dorit Fox aus Neukirchen. Inspiriert von einem Besuch im Filmstudio Babelsberg baute ihr Mann, Dieter Fox, funktionstüchtige Folter- und Hinrichtungsinstrumente nach. Die notwendigen Informationen fand er im "Handbuch für Scharfrichter" aus der Bibliothek in Werdau.
Im Laufe von fünf Jahren entstanden so 30 funktionstüchtige Folter- und Hinrichtungsinstrumente. Dorit Fox schrieb die dazugehörigen Informationstexte mit Bildern und Zeichnungen und fertigte die Figuren.
Jahrhunderte lang war die Folter ein Mittel für Gerichte, denn für ein Gerichtsurteil war vor allem eins notwendig: Geständnisse. Kriminaltechnik im heutigen Sinne, Täter durch Spuren und DNA zu überführen, gab es noch nicht. Die gerichtlich angeordnete Folterung begann im 13. Jahrhundert in Oberitalien und verbreitete sich rasant über ganz Europa.
Mit Folterinstrumenten wurden gewaltsam Geständnisse von den Verdächtigen erzwungen. Unter Schmerzen waren die Meisten, ob Täter oder nicht, geständig. Oft saß der Advokat gleich vor Ort, um das Geständnis sofort mit Datum und Uhrzeit schriftlich festzuhalten. So starben viele, auch unschuldige Menschen, auf dem Scheiterhaufen, am Galgen, durch das Schwert oder an den Folgen der Tortur.
Folterkammern gab es oft in den tiefen dunklen Kellern mittelalterlicher Burgen oder städtischen Schutzanlagen. In der altehrwürdigen Burg Schwarzenberg zeugen heute noch das Verlies und die Gefängniszellen von der früheren Gerichtsbarkeit.
Zu sehen ist die Sonderausstellung "Mittelalterliche Folterinstrumente" bis zum 20. Oktober. Geöffnet ist "Perla Castrum – Ein Schloss voller Geschichte" dienstags bis sonntags immer von 10 bis 17 Uhr. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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12.07.2024 09:30 Nachricht empfehlen (Politik / Sonstiges)
Gedenkstätte Hoheneck feierlich eröffnet
(MT) STOLLBERG: Als am 11. Juli die Gedenkstätte Hoheneck feierlich eröffnet wurde, war Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in Stollberg dabei. Für das Land Sachsen war Kulturministerin Barbara Klepsch angereist. Die Gedenkstätte, einst ein berüchtigtes Frauengefängnis der DDR, dient heute als Ort der politischen und demokratischen Bildung. Zeitzeugin Konstanze Helber, die wegen einer gescheiterten Republikflucht in Hoheneck inhaftiert war, sagte im Beisein von Steinmeier: "In 40 Jahren wurden in diesem Frauengefängnis viele unschuldige Frauen, Mädchen, sogar dort geborene Kinder weggesperrt, weil sie anders leben wollten, als die DDR es für sie vorsah. Egal in welchem Jahrzehnt, anders denken, anders sein etwas anderes wollen, konnte hier in Hoheneck enden. Und wir, die Politischen, waren alle unschuldig"
Die Eröffnung der Dauerausstellung, die die Schicksale dieser ehemaligen Häftlinge in den Mittelpunkt stellt, markiert einen wichtigen Meilenstein in der historischen Aufarbeitung politischer Repression in Deutschland. Gemeinsam mit Zeitzeuginnen gingen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kulturministerin Barbara Klepsch durch das historisch erhaltene Zellenhaus und die Dauerausstellung.
Die ehemalige Haftanstalt, deren Geschichte bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht, war sowohl im Nationalsozialismus als auch nach 1945 ein Symbol der politischen Repression. Heute steht sie als Mahnmal und Bildungsstätte für die Erinnerung an die Opfer von Diktatur und Verfolgung. Die umfangreiche Sanierung des Schlosses Hoheneck und die Einrichtung der Dauerausstellung wurden durch eine Bund-Landesförderung möglich, wobei der Bund und der Freistaat Sachsen jeweils knapp über 700.000 Euro beigesteuert haben. Die Öffnung für den Publikumsverkehr ist für August 2024 vorgesehen. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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12.07.2024 08:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Aus dem Erzgebirgsalmanach
(KJ) ERZGEBIRGE: Aus dem Erzgebirgsalmanach. Es ist der 12. Juli 2014. Mit einer Andacht in der Lößnitzer Hospitalkirche wird der Jakobsweg Silberberg offiziell eingeweiht und dessen Anschluss an das internationale Pilgerwegenetz gefeiert. Im gut besetzten Gotteshaus sind Wanderfreunde aus dem ganzen Erzgebirge, Stadtoberhäupter und Initiatoren versammelt, so auch Gerd Lauckner, einer der Ideengeber. Der Bad Schlemaer ist einst selbst auf dem Jakobsweg bis ins spanische Santiago de Compostela gepilgert. Als Zeichen dafür, trägt er die Pilgermuschel bei sich – die ist natürlich auch Wegweiser für den jüngsten Seitenzweig des Jakobsweges. Gelb auf blauen Untergrund markiert sie den Weg von Lößnitz über Aue und Bad Schlema nach Schneeberg. Das zwölf kilometerlange Wegstück wurde zur offiziellen Einweihung natürlich ausprobiert.
Heute kann man von Annaberg über Schlettau, Elterlein, Grünhain, Lößnitz, Aue, Bad Schlema, Schneeberg und Kirchberg pilgern und Jakobsweg Silberberg auf den Jakobsweg Vogtland gelangen. Von der kleinen Jakobuskapelle in Waldkirchen sind es dann nur noch 2.435 km bis nach Santiago de Compostela! (Bildquelle: erzTV-Archiv)
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12.07.2024 07:00 Nachricht empfehlen (Sonstiges)
Besonderes Feriencamp im Erzgebirge zu Gast
(MT) SCHNEEBERG: Das "Camp Halli-Galli" ist in diesem Jahr im CVJM Huthaus an der Fundgrube Gesellschaft in Schneeberg-Neustädtel zu Gast. Das ist ein Angebot für Kinder und Jugendliche, das nicht nur ein Ferienlager, sondern ein großer Urlaub sein will.
Dazu Michelle Heinze-Dube, eine der Betreuerinen: "Bei uns ist das Hauptaugenmerk darin, dass die Jugendlichen weitestgehend selber bestimmen, was sie machen wollen. Wir bieten ihnen natürlich Sachen an, was wir machen können, aber letztendlich liegt die Entscheidung bei ihnen. Wir sind der Meinung, das ist für die Jugendlichen Urlaub. Und man will im Urlaub ja keine Sachen machen, die einem nicht Spaß machen."
Fester Bestandteil eines Camps sind lediglich zwei Tagesausflüge, aber auch die sind vorher mit den Teilnehmern abgesprochen. Gründer des Ferienlager-Unternehmen für Jugendliche ist Thomas Majka, bekannt auch als freischaffender Zauberkünstler und Mentalist sowie durch Fernsehauftritte. Vielleicht auch deswegen werden im "Camp Halli-Galli" Quiz- oder Fernsehshows nachempfunden. Eine trägt den Titel "Schlag den Betreuer".
Die drei im Sommer 2024 in Schneeberg durchgeführten Camps sind die ersten in dieser Bergstadt, aber nicht die ersten im Erzgebirge.
Michelle Heinze-Dube: "Der Gründer Thomas schaut sich immer wieder nach Häuslichkeiten um, wo unser Camp stattfinden kann. Da ist er im Verlauf des letzten Jahres hier drauf gestoßen. Das hat ihm sehr zugesagt. Deswegen sind wir dieses Jahr zum ersten Mal hier."
Bevor die Sommerferien am 2. August zu Ende gehen, wird das "Camp Halli-Galli" vom 19. bis 27. Juli ein drittes Mal im CVJM Huthaus in Schneeberg-Neustädtel ein Ferienprogramm bieten, wo jeder Tag mit allen Jugendlichen gemeinsam und individuell gestaltet wird. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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11.07.2024 17:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Sommer daheim mit Berginvaliden
(KJ) GRÜNHAIN-BEIERFELD: Die Fernsehsendung "Sommer daheim" am Donnerstag. Daheim – das ist dabei das Erzgebirge. Berichtet wird über eine bevorstehende Geburtstagsfeier im Schneeberger Museum und die Sommerschau in Gelenau. Außerdem gibt es eine Reihe an Veranstaltungstipps.
Zu sehen ist die Sendung ab Donnerstag um 20 Uhr bis Freitag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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11.07.2024 15:00 Nachricht empfehlen (Sonstiges / Kultur)
Museum feiert Geburtstag
(MT) SCHNEEBERG: Mit der Gründung des Heimatmuseums am 14. Juli 1929 durch den Schneeberger Bergverein erfolgte faktisch die Gründung des heute weithin bekannten Museums für bergmännische Volkskunst in Schneeberg. Vor fünf Jahren wurde der 90. Geburtstag ausgiebig gefeiert. Damals fiel der 14. Juli auf einen Sonntag, - diesmal wieder. Museumsleiterin Regina Krippner zum geplanten Programm für den 95. Geburtstag: "Von 10 bis 17 Uhr läuft eine Präsentation über die Geschichte des Museums für bergmännische Volkskunst. Ab 10 Uhr sind auch die ersten Kinderangebote vorhanden. Im Innenhof kann man Fossilien oder kleine Edelsteine finden. Schnelligkeit ist gefordert beim Zusammensetzen eines großen Puzzels und ein Photo Point ist vorhanden im ersten Obergeschoss."
Michael Schuster wird 11 und 14 Uhr sein Buch "Der Zwerg aus dem Berg" vorstellen. Der Autor nimmt die Gäste mit auf eine Zeitreise durch die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.
Regina Krippner: "Zwischen 12:30 und 17 Uhr ist dann noch ein weiteres Angebot für Kinder vorhanden. Sie sollen erfinderisch sein beim Zusammensetzen von Figürchen oder eines Schlüsselanhängers mittels Schrauben und Muttern und Unterlegscheiben. Und man kann ja aus Unterlegscheiben auch noch einen kleinen Modeschmuck fertigen."
Von 13 bis 16 Uhr wird dann im Foyer des Museums für bergmännische Volkskunst am 14. Juli Kaffee und Kuchen durch eine Schneeberger Bäckerei zum Kauf angeboten. Von 13:30 bis 15:30 Uhr kann man zudem den Schnitzern und Klöpplern über die Schulter schauen.
Auch in Augenschein nehmen kann man zum Museumsgeburtstag am 14. Juli das aktuelle Exponat des Quartals (Bild). Es ist die Darstellung des Berginvaliden und letzten Schneeberger Teichwärters am Filzteich, Franz Heinrich Bochmann, bei der Vorführung eines Buckelbergwerks.
Regina Krippner: "Die Schnitzfigur entstand 1996 und 2023 dann das Buckelbergwerk und der Tisch, auf dem es steht.
Im September 2023 übergab Bernd Sparmann, Holzbildhauer und Zinngießer in Schneeberg, das besonderes Exponat an das Museum für bergmännische Volkskunst. Der in Holz verewigte Bochmann lebte von 1868 bis 1951 und ist der Großvater von Sparmanns Ehefrau. Bevor das sehenswerte Objekt ins Museum kam, hatte es Bernd Sparmann im Schaufenster seines Geschäftes stehen. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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11.07.2024 11:00 Nachricht empfehlen (Sonstiges / Kultur)
"Kindheitsträume" im Sammlungsdepot
(MT) GELENAU: Ausgestelltes vorgestellt. Die Sommerschau im Depot Pohl-Ströher in Gelenau steht in diesem Jahr unter dem Motto "Kindheitsträume". Dafür gibt es einen Grund. Der Begriff taucht so oft wie keine andere Assoziation in den Gästebüchern der Einrichtung auf.
Zur Sommerschau werden in Gelenau neben einer Vielzahl an Objekten aus den Beständen der Sammlungen von Dr. Erika Pohl-Ströher erneut interessante Leihgaben gezeigt. So hat Peter Fix aus Grimma/Großbothen über Jahre das kunsthandwerkliche Schaffen seines Vaters Rudolf Fix aufgearbeitet und bewahrt. Mit der Vielzahl der vorhandenen Stücke und Dokumente wird einerseits die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg beleuchtet. In der galt es, einen neuen Anfang zu schaffen und Kindern Spielzeug für Friedenszeiten in die Hand zu geben. Andererseits wird auch auf die Hürden eingegangen, die der angehende Spielzeugmachermeister Rudolf Fix in der DDR zu bewältigen hatte.
Im Bereich Kinderfahrzeuge fällt der Blick sofort auf Roller, die ihre Runden drehen.
In einer Ecke des Raumes ist ein Hausmarionettentheater aus der Region Nordböhmen zu sehen. Neben ganz besonderen Käthe-Kruse-Puppen sind in der Ausstellung ausgewählte Künstlerpuppen zu finden, die Lieblingsstücke der Sammlerin.
Die Sommerschau im Depot Pohl-Ströher ist bis 31. August jeweils von Mittwoch bis Sonntag in der Zeit von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Bei der Sommerschau reden wir von einer Ausstellung, die mehrere Generationen anspricht. Einige besondere Exponaten und Sonderthemen werden wir demnächst etwas näher beleuchten. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
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10.07.2024 17:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Sommer daheim mit Meilenstein
(KJ) GRÜNHAIN-BEIERFELD: "Sommer daheim" zeigt das Erzgebirge. Am 10. Juli wird auf die Kinderspielstadt "Annazwerg", der Name lässt´s vermuten: in Annaberg-Buchholz, geschaut. Zudem blicken wir auf ein besonderes Projekt zur digitalen Leseförderung in Lugau und Oelsnitz sowie einen Meilenstein, der in Lößnitz neu entsteht.
Zu sehen ist die Sendung ab Mittwoch um 20 Uhr bis Donnerstag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
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09.07.2024 17:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Sommer daheim mit Gedenken
(KJ) GRÜNHAIN-BEIERFELD: "Sommer daheim" ist aktuell bei erzTV angesagt. "Sommer daheim" - das sind viele, viele Bilder und Informationen über Land und Leute im Erzgebirge. Am Dienstag wird unter anderem über den Bergmannstag in Aue-Bad Schlema, eine Ausstellung in Schlettau berichtet und aus dem "Zoo der Minis" berichtet.
Zu sehen ist die Sendung ab Dienstag um 20 Uhr bis Mittwoch um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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09.07.2024 12:04 Nachricht empfehlen (Sonstiges)
Spiel, Spaß und fürs Leben lernen
(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Als das Abschlussfest gefeiert wird, ist in der Kinderspielstadt Annazwerg noch mal so richtig kreativer Spaß angesagt. Doch es schwingt auch etwas Wehmut mit. Schade ist, dass in Annaberg-Buchholz mit dem Abschlussfest besondere Ferientage zu Ende gehen. Eine Woche lang haben die Annazwerge nach ihren eigenen Stadtregeln eine aufregende Zeit miteinander verbracht.
§ 1 - "Annazwerg ist eine Stadt für uns Kinder, wir leben, arbeiten und spielen hier. Die Kinder haben das Sagen."
In der Kinderspielstadt erleben die Mädchen und Jungen hautnah, wie eine Stadt funktioniert. Sie übernehmen selbständig verschiedene Rollen, arbeiten als Handwerker, Künstler oder Krankenschwestern. Die jungen Teilnehmer können Steuern zahlen, einkaufen gehen und ihre Freizeit gestalten, während sie die vielen Aspekte des städtischen Lebens entdecken.
§ 2 - "Erwachsene sind als Gäste herzlich willkommen. Sie dürfen sich nicht einmischen."
Wer die Ferienkinder besuchen wollte, musste in diesem Jahr auf das Gelände der Pestalozzi-Oberschule in Buchholz kommen. Bisher hat die Kinderspielstadt Annazwerg schon elf mal ihre Tore für Kinder ab 7 Jahren geöffnet.
§ 3 - "Jeden Tag um 14 Uhr ist Bürgerversammlung. Wir diskutieren, ändern und beschließen."
Doch die Bürgerversammlung war nicht der einzige Programmpunkt. Annazwerg bedeutet, fünf Tage am Stück sich täglich von 9:30 bis 15:30 Uhr einbringen in eine lebendige Miniaturstadt.
§ 4 - "Wahlen zum Stadtrat finden dienstags statt."
Als Bürgermeister oder Stadtrat konnten die Teilnehmer lernen, spielerisch Verantwortung zu übernehmen. Eine aufregende und lehrreiche Woche haben auch die Kinder, die nicht gewählt werden. Denn jeder findet hier seinen interessanten Platz.
§ 5 - "Wir halten die Spielregeln ein, sorgen für Ordnung und Sauberkeit. Verstöße regelt die Annazwerger Polizei."
Die Kinderspielstadt bietet eine Vielzahl an Einrichtungen, darunter Rathaus, Krankenhaus, Sparkasse, Post, Polizei und viele mehr, die den Kindern eine realistische und zugleich fantasievolle Umgebung bieten.
§ 6 - "Wir verlassen die Stadt nur mit den Betreuern oder unseren Eltern und melden uns im Einwohnermeldeamt ab."
Und der letzte Paragraph zeigt, dass es doch nicht ganz ohne Erwachsene geht. Eine davon ist Maria Vetter vom Kreisjugendring Erzgebirge, die das Projekt in den vergangenen Jahren federführend mit Vereinen der Stadt Annaberg-Buchholz organisierte. Weil sie in den Ruhestand geht, bekam sie zum Abschluss eine Urkunde als Ehrenbürger von Annazwerg, einen Blumenstrauß und ein kunstvoll gestaltetes Modell der Kinderspielstadt. Wer in diesem Jahr dabei war, freut sich bestimmt, wenn es zum 12. Mal heißt: "Willkommen in Annazwerg mit einer Woche voller Spiel, Spaß und fürs Leben lernen. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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09.07.2024 10:35 Nachricht empfehlen (Sonstiges)
Lößnitz bekommt Ersatz für alten Stein
(MT) LÖSSNITZ: Unansehnlich steht dieser Stein in Lößnitz da. Vorbeikommende können vielleicht erahnen, dass er mal eine Bedeutung hatte. Doch Genaues weiß kaum jemand. Das soll sich aber ändern.
Geschichte zum Anfassen ist auf dem alljährlich stattfindenden Lößnitzer Salzmarkt zu erleben. In diesem Jahr konnte der Festbesucher unter anderem sehen, wie die Restaurierung eines alten Poststeins vorwärts geht.
Dazu Sebastian Scheunert: "Wir haben von der Stadt Lößnitz den Auftrag erhalten, die Postmeilensäule original nachzubilden. Den Nachbau haben wir jetzt seit Jahren hier beim Salzmarkt in Lößnitz hergestellt. Wir denken, dass wir das nächstes Jahr zum Abschluss bringen, die Schrift einarbeiten und den hier aufstellen in Lößnitz an der Hospitalstraße."
Die Herausforderung für Sebastian Scheunert, Geschäftsführer der Steinmetzwerkstatt Scheunert in Stollberg, und sein Team besteht darin, dass auf dem Salzmarkt komplett händisch und damit ohne Maschinenhilfe gearbeitet wird. Man will zeigen, wie so etwas früher gemacht wurde. Davon macht sich auch der Lößnitzer Bürgermeister Alexander Troll gern ein Bild. Denn der Stein liegt im übertragenen Sinne auch auf seinem Tisch.
Alexander Troll: "Dazu recherchiert ein sehr guter Freund unserer Stadt aus Halle/Saale, der Bernd Bieler, der schon seit mit unserem Heimatverein freundschaftlich verbunden ist und sich hier in besonderem Maße verdient gemacht hat, weil er dazu recherchiert hat."
Dann fragen wir Bernd Bieler doch am besten selbst. Der geschichtlich interessierte Mann weiß, dass Lößnitz schon zur Zeit der Kursachsen einen solchen Meilenstein hatte: "Dieser Stein existiert leider nicht mehr. Aber 1860 bekam Lößnitz einen neuen Stein gesetzt. Dieser Stein, der gerade restauriert wird. Es gab ein Gespräch zwischen Vertretern der Alten Salzstraße und der Stadt Lößnitz, mit der Zielstellung, diesen Stein wieder aufzurichten."
Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs wurden die Meilen neu berechnet. Damit verloren die alten Postmeilensteine ihren Wert. Viele dieser Steine wurden später in den Orten als Kriegsdenkmäler umgestaltet.
Bernd Bieler: "Da gibt es eine interessante Geschichte. Aber diese Geschichte werden wir dann erzählen, wenn dieser Stein endgültig aufgestellt wird."
Wir dürfen gespannt sein! Das Aufstellen der Nachbildung des Postmeilensteines an der ursprünglichen Stelle auf dem Postkurs Nr. 235 Annaberg – Lössnitz über Geyer ist für 2025 vorgesehen. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
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09.07.2024 08:00 Nachricht empfehlen (Sonstiges)
Gedenken und erinnern
(MT) AUE-BAD SCHLEMA: In Bad Schlema wurde der 27. Bergmannstag begangen. Zu Beginn gab es die Gedenkveranstaltung am Ehrenhain. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Bergchor Schneeberg Bergmannsblasorchester Aue-Bad Schlema.
Heinrich Kohl, der Bürgermeister von Heinrich Kohl, sagte nach dem Einmarsch der Fahnenträgerabordnungen bergmännischen Traditionsvereine, dass die traditionelle Gedenkfeier vor allem dem Totengedenken dient, aber auch der Geschichte des letzten großen Berggeschreis, dessen Folgen den Ort Bad Schlema und seine Menschen bis heute prägen.
Heinrich Kohl (Bild) weiter: "Es hat viele geflügelte Worte gegeben, unter anderem die wilden Jahre der Wismut. Diese Jahre haben zu einer Legendenbildung beigetragen, die heute von Wissenschaftlern, soweit noch vorhanden, von Zeitzeugen und Chronisten zum Teil richtig gestellt wird, zumindest aber aufgearbeitet wird. Dabei muss manche falsche Vorstellung gerade gerückt werden ohne etwas zu beschönigen oder zu verfälschen. Einen wichtigen Beitrag leistet hier zum Beispiel unser Museum Uranbergbau, das mit vielen Exponaten und Relikten aus der Bergbaugeschichte Information zur Wismut leistet, ebenfalls mit einem kernphysikalischen Bereich."
Der Ursprung des Bergmannstages liegt im Jahr 1996 als Schneeberg Gastgeber des 8. Deutschen Bergmannstag war und in Schlema das Museum Uranbergbau als Traditionsstätte des sächsisch-thüringischen Uranerzbergbaus sowie der Ehrenhain eingeweiht wurden. Die Gedenkstätte an der Lößnitzer Straße war seinerzeit am ehemaligen Standort des Schachtes 250 der Wismut entstanden. Hier wurden im Juli 1955 nach einem Grubenbrand, dem schwersten Grubenunglück der Wismut, 33 tote Bergleute von den Kameraden der Grubenwehr über Tage gebracht. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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