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11.06.2023 13:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Aus dem Erzgebirgsalmanach
(MT) GEYER: Aus dem Erzgebirgsalmanach: In Geyer am 1. Juni 2019: Wo einst der Bayrische Hof stand, erstreckt sich ein neuer Platz. Das Schmuckstück wird an diesem Tag feierlich an die Öffentlichkeit übergeben. Was ist dem vorausgegangen?
Am 3. April 2018 besucht Landrat Frank Vogel die Stadt Geyer. Er übergibt an Bürgermeister Harald Wendler einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 250.000 Euro. Die Fördermittel werden für den Rückbau des ehemaligen "Bayrischen Hofes" am Altmarkt der Bingestadt verwendet.
Erbaut wurde das Gebäude im Jahre 1865 als Gasthof. Dieser trug zunächst den Name "Schwarzes Roß". Um 1900 wurde das Gebäude dann zu einen Hotel umgebaut. Das bekam den Namen "Bayrischer Hof". Später verkam das Gebäude, das man dann als Klubhaus kannte. Am 21. September 2017 kaufte die Stadt Geyer die Immobilie im Zuge einer Zwangsversteigerung. Erste Schritte waren die Verkehrssicherung und Absperrungen mit Bauzaunfeldern. Noch 2017 beginnen die Verhandlungen über einen Rückbau des Gebäudes.
Der ist dann im Sommer 2018 in vollem Gang. Geyer verliert das markante Objekt. Nach jahrzehntelangem Leerstand sind für das einstige Klubhaus im Zentrum der Stadt die Stunden gezählt. Abbruch mit anschließender Neugestaltung der freiwerdenden Fläche.
Am 1. Juni 2019 wird in Geyer der neue Platz feierlich übergeben. Er entstand nach einem langen Weg; mit Brunnen und Wasserspielen für die Jüngsten sowie Bänken, die zum Verweilen einladen. Das neugestaltete Areal ist ein Blickfang in der Mitte des Ortes. Dazu tragen auch die Anpflanzungen um den Platz bei, ebenso die Bäume auf dem Platz. Zudem wurde ein Ort geschaffen, der in der Adventszeit als Standort für die Pyramide dienen kann.
Zwei Tafeln werden bei der Feier am 1. Juni 2019 enthüllt. Eine zeigt Reinhard-Walter Boge. Nach ihm wurde der Platz im Zentrum von Geyer in Reinhard–Boge-Platz benannt. Eine weitere Tafel erinnert an das Gebäude des Bayrischen Hofes. (Bildquelle: erzTV-Archiv)
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01.06.2023 08:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Bilder des Monats Mai
(MT) ERZGEBIRGE: In Leukersdorf begann der Monat mit dem Maibaumsetzen, wie jedes Jahr am 1. Mai. Das hat Tradition. 2023 hatten sich im Jahnsdorfer Ortsteil neben den Errichtern von Feuerwehr, Schützenverein und Dorfverein Seifersdorf auch hunderte Gäste am Sportplatz eingefunden.
Eine gemeinsame Förderzusage der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Erzgebirgssparkasse für das Bergbaumuseum im erzgebirgischen Oelsnitz wurde am 3. Mai an Landrat Rico Anton übergeben. Museumsleiter Jan Färber stellte dar, für welche Projektidee die Unterstützung eingesetzt wird. Eine Attraktion des neuen Rundgangs soll eine einzigartige Museumsrallye werden. Die wird insbesondere für Familien konzipiert.
Am 7. Mai gab es im Klösterlein Zelle einen ökumenischen Festgottesdienst. Anlass war die Gründung des Klosters im Auer Tal vor 850 Jahren. Der Kanzelaltar stand dabei nicht nur mit Bezug auf das Sichtfeld der Gäste im Mittelpunkt. Der restaurierte Altar wurde wie die Patronatsloge auch an diesem Sonntag mit dem Festgottesdienst wieder "in Nutzung" genommen.
Die Oberschule "Heinrich Heine" in Lauter hat einen Anbau bekommen. Für einen Fahrstuhl. Und der wurde am 9. Mai feierlich eingeweiht. An der Stelle, wo sich jetzt der Fahrstuhl hoch und runter bewegt, befanden sich vorher Fenster auf den einzelnen Etagen. Der Umbau war im Einklang mit dem Unterricht erfolgt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 170.000 Euro.
Albernau hat einen neuen Dorfplatz. Im Herbst 2021 gab es die Zusage für die Förderung in Höhe von rund 330.000 Euro für die Neugestaltung einer Rohfläche mit einer Größe von zirka 500 Quadratmetern. Der Bau begann im Sommer 2022. Am Abend des 11. Mai 2023 konnte das Areal gegenüber vom Feuerwehrdepot offiziell eingeweiht werden.
In der Annaberger Innenstadt entsteht ein neues Gebäude. Bauherr ist der Vereins Anna und Sascha. Der errichtet hier ein Inklusionshotel. Der Grundstein für das neue Haus wurde am 12. Mai bei einer feierlichen Zeremonie gelegt. Die Vereinsmitglieder, projektbeteiligte Planer und Firmen, Vertreter der Stadtverwaltung und auch die Nachbarn waren dazu eingeladen und auch zahlreich erschienen.
Der Tag des Wanderns wurde am 14. Mai auch im Erzgebirge - im wahrsten Sinne des Wortes - begangen. In Jöhstadt brach eine Wandergruppe mit Michael Gürtler von der Gästeinformation auf, um bei der offiziellen Einweihung des zweiten "Freiberger Rastplatzes" am Kammweg Erzgebirge-Vogtland dabei zu sein. Die neue Raststätte am Kammweg Erzgebirge-Vogtland wurde durch das Freiberger Brauhaus finanziert, wie bereits ein im September 2021 eröffneter Rastplatz an der Biermannkreuzung in Neuhausen.
In Geyer jährte sich der große Bingebruch zum 220. Mal. In guter Tradition gedachte die Bergbrüderschaft Geyer aus diesem Anlass den zwei immer noch unter den Felsen der Binge verschütteten Bergleuten sowie allen im Bergbau ums Leben gekommenen Bergleuten weltweit.
Zwönitz war vom 19. bis 21. Mai Gastgeber für das jährlich stattfindende Europäische Nachtwächter- und Türmerzunfttreffen (Bild). Höhepunkt für Teilnehmer und Schaulustige war der Festumzug sowie das anschließende Salutschießen der königlich privilegierte Schützengilde "Blaue Schützen" Zwönitz.
Ohne eine einzige Niederlage sind die Handballer des EHV Aue durch die Saison 2022/23 in der 3. Liga und der anschließenden Aufstiegsrunde gekommen. Die Mannschaft von Cheftrainer Stephan Just stand schon nach dem letzten Heimspiel gegen Eintracht Hildesheim als einer der beiden Aufsteiger fest. Der Aufstieg konnte gefeiert werden. (Bildquelle: André März)
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31.05.2023 17:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
BERGZEIT zeigt Bergmannssachen
(KJ) GRÜNHAIN-BEIERFELD: Die Themenübersicht für die BERGZEIT am Mittwoch: Festkleid eines Bergmanns: Neue Uniform des Oberhüttenmeisters in Schneeberg; Platz des Bergmanns: Fördermittel für Verschönerung in Johanngeorgenstadt; Gedenken an Bergmänner: Die Bilder des Monats Mai mit Binge in Geyer. Dazu gibt es Informatives über den Frohnauer Hammer.
Das tägliche Nachrichtenmagazin beginnt im Regionalprogramm um 20 Uhr und dann zu jeder vollen geraden Stunde und auf SACHSEN EINS um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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19.05.2023 11:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Eine Bank und ihr Blick (59)
(MT) BÄRENSTEIN: Eine Bank und ihr Blick. Auf dem Bärenstein erreicht man auf der Wegstrecke des ausgeschilderten oberen Rundgangs in knapp 900 Metern Höhe nicht weniger als fünf hervorragende Aussichtspunkte. Zu einem gehört diese Bank. Das hier vor einem liegende Blickfeld reicht von links nach rechts vom Pumpspeicherwerk Markersbach über den Scheibenberg bis hin zum Geyerischen Wald. Tragen die Bäume kein Laub, zeigt sich ganz links zwischen den Zweigen die Talsperre Cranzahl.
Nicht nur die Aussichtspunkte verdienen auf dem Bärenstein Beachtung. Auch die Natur bietet entlang des Rundgangs so manchen sehenswerten Blickfang. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
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17.05.2023 08:00 Nachricht empfehlen (Sonstiges)
Gedenken an Bingebruch
(MT) GEYER: In Geyer jährte sich der große Bingebruch zum 220. Mal. In guter Tradition gedachte die Bergbrüderschaft Geyer aus diesem Anlass im Beisein von Landrat Rico Anton den zwei immer noch unter den Felsen der Binge verschütteten Bergleuten sowie allen im Bergbau ums Leben gekommenen Bergleuten weltweit.
Am 11. Mai 1803 war es zum großen Bingebruch gekommen. Der Zinnstock stürzte ein. Es entstand ein 50 Meter tiefer Krater mit mehreren Bergstöcken.
Heute ist an der Binge die Bergbrüderschaft Geyer zu Hause und bietet fachkundige Bingeführungen sowohl für Erwachsene als auch für Kinder an. Mit ihrer mannigfaltigen Tier- und Pflanzenwelt ist die Binge als Flächennaturdenkmal geschützt. Geyers Wahrzeichen wartet daher nicht nur mit einem interessanten bergbaugeschichtlichen Hintergrund auf. Es gibt auch ein imposantes Naturbild ab. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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04.05.2023 08:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Die Bilder des Monats April
(MT) ERZGEBIRGE: In Schneeberg laden Sachzeugen aus 800 Jahre Bergbaugeschichte zum Entdecken ein. Das konnten auch die etwa 1.000 Personen erfahren, die am 1. April das Frühlingsfest auf dem Gelände des Siebenschlehener Pochwerks besuchten. Beim Frühlingsfest machten die Stadt, der Tourismus- und Gewerbeverein Schneeberg sowie der Verein Zukunft Westerzgebirge auf sich aufmerksam. Letzterer vollzog beim Frühlingsfest am 1. April den Start für das Westerzgebirge in die neue Leader-Förderperiode.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer war am 3. April in Annaberg-Buchholz bei einer feierlichen Gebäudeeinweihung dabei. Das unterstreicht die Bedeutung des Objektes. Kretschmer sagte: "Die Eröffnung des sanierten Nordkopfgebäudes am Unteren Bahnhof ist ein wichtiger Schritt, Annaberg-Buchholz als Technologiezentrum für den intelligenten Schienenverkehr zu etablieren."
Am Abend des 3. April war der Landeschef in Johanngeorgenstadt. In der Sport- und Begegnungsstätte Franz Mehring waren er und Johanngeorgenstadts Bürgermeister André Oswald im Rahmen der Veranstaltungsreihe "MK-Direkt: Michael Kretschmer#UnterwegsFürSachsen" bei einem Bürgergespräch offenen Ohrs.
Seit dem 5. April ist öffentlich bekannt, wie Bad Schlema in etwa zur 10. Landesgartenschau 2026 aussehen wird. Ein Preisgericht hatte zwei Tage zuvor das Büro UKL Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten aus Dresden zum Sieger des Ideen- und Realisierungswettbewerbes gekürt. Die Arbeit überzeuge laut Jury "in der Vision der Sichtbarmachung der Historie und der Erlebbarkeit des vielfältigen Angebotes in Bad Schlema zwischen dem Naturraum Mulde und der Bergbaufolgelandschaft Bad Schlemas."
Picknick im Park war am Ostersonnabend in Lößnitz angesagt. Nach der Premiere im vergangenen Jahr stieß das Angebot auch heuer wieder auf gute Resonanz. Lößnitzer Vereinen unterstüzen das Oster-Picknick im Stadtpark und sorgen für ein buntes Programm. Damit die Suche nach den 200 versteckten Osternestern nicht im Chaos endet, nahmen die Kinder hinter einem Absperrband Aufstellung. Los ging´s mit der Bitte, nur ein Osternest zu greifen, nachdem das Band zerschnitten war.
Der Schwarzenberger Stadtteil Sachsenfeld bekam Mitte der 1980er Jahre eine Kaue als Sehenswürdigkeit. Nach einem Ortswechsel im vergangenen Jahr wurde die neu errichtete Kaue am 18. April auf der Grünfläche Ecke Grünhainer Straße/August-Bebel-Straße eingeweiht. Während der Bauphase waren die in der Kaue ausgestellten historischen Figuren durch den Schnitzverein Schwarzenberg restauriert worden.
Große Freunde und kaum enden wollender lauter Jubel auf dem Schulhof der Freien Oberschule Geyer als am 21. April die Nachricht kam, dass sie den ersten Preis des Ideenwettbewerbs "Einfälle für Abfälle" des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Südwestsachsen gewonnen haben. Der Sieger-Scheck über 1.000 Euro geht samt bunter Erinnerungsurkunde an die Freie Oberschule des "Institut Ausbildung Jugendlicher" in der Bingestadt. Die Einrichtung hat bei dem regionalen Umweltwettbewerb für das Erzgebirge die Kategorie A "Recycling/Upcycling" für sich entschieden.
Die einzelnen Klassen aus der Grundschule Auerhammer haben im April an vielen Orten Blumensamen für Bienenwiesen ausgebracht. Eine Station war das Tierheim Stollberg. Die Schüler der Auerhammer Grundschule haben eine ganz besondere Beziehung zu diesem Tierheim. Immer wieder basteln sie kleine Geschenke zum Spielen für die Tiere oder bringen selbst ausgesätes Katzengras vorbei.
Aue ist in diesem Jahr Gastgeber für den Tag der Sachsen und feiert außerdem das 850-jährige Jubiläum. Ein erster Höhepunkt aus Anlass des runden Stadtgeburtstages war ein Festakt im Kulturhaus Aue. Vor geladenen Gästen wurde "Eine Reise durch die Zeit" unternommen. Den historischen Rückblick gab es dabei in Filmen, Bildern sowie mit Musik und kleinen Darstellungen.
Zum Ende des Monats April brennen auch bei uns im Erzgebirge die Hexenfeuer. In Langenberg wird dabei das Altenpflegeheim "Gut Förstel" zum Festzentrum. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
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26.04.2023 17:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
BERGZEIT zeigt Birkenpflanzer
(KJ) GRÜNHAIN-BEIERFELD: Die BERGZEIT am Mittwoch mit diesen Themen: Aus gutem Holz: Bei neuerlichen Schwarzenberger Pflanzaktion; Nicht von Pappe: Bei einfallsreichen Geyerischen Schülern; Auf Schusters Rappen: Bei geführten Kammweg-Touren. Moderator im Studio ist Sven Schimmel.
BERGZEIT ist das tägliche Nachrichtenmagazin von erzTV und immer ab 20 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde zu sehen. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: erzTV/Mario Totzauer)
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26.04.2023 08:00 Nachricht empfehlen (Sonstiges)
Laute Siegerfeier in Geyer
(MT) GEYER/STOLLBERG: Große Freunde und kaum enden wollender lauter Jubel auf dem Schulhof der Freien Oberschule Geyer als die Nachricht kam, dass sie den ersten Preis des Ideenwettbewerbs "Einfälle für Abfälle" des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Südwestsachsen gewonnen haben. Der Sieger-Scheck über 1.000 Euro geht samt bunter Erinnerungsurkunde an die Freie Oberschule des "Institut Ausbildung Jugendlicher" in der Bingestadt. Die Einrichtung hat bei dem regionalen Umweltwettbewerb für das Erzgebirge die Kategorie A "Recycling/Upcycling" für sich entschieden.
Ramona Uhlig, Geschäftsstellenleiterin des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Südwestsachsen, und Birgit Baumann, die Bereichsleiterin Abfallwirtschaft, erklären: "Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben unsere Jury mit ihrem Projekt ‚Pflanztöpfchen aus Fehldrucken‘ überzeugt."
Schülerin Sally Wagner: "Wir hatten die gemeinsame Idee, weil in einer Schule viel Papier, vom Kopierer oder auch Handtücher, anfällt, das zu zerschnipseln und zu neuem Papier zu machen; zum Beispiel zu Blumentöpfen, die man mit einpflanzen kann."
Wie Klassenleiterin Madlen Riedel erläuterte, wird zum Herstellen der Pflanztöpfchen der Wirtschafts-, Technik- und Hauswirtschaftslehreunterricht genutzt. An der Schule vorhandene Papierreste und Kartonagen werden eingeweicht, dann mit den bereits ausgemusterten Pürierstäben aus der Schulküche fein zerkleinert. Die Papiermasse wird zu stabilen Töpfchen geformt, die für die Anzucht von Gemüsesorten, Kräutern und Nutzpflanzen im Rahmen des Unterrichts genutzt werden. Die ins Erdreich gegebene Töpfchen lösen sich mit der Zeit auf, die Pflanzen können weiter gedeihen. Als weiteres positives Nebenprodukt aus der überschüssigen Papiermasse entstehen mit Samen und Erde gemischte Pflanzballen, sogenannte "Samenbomben", die vielerorts zur Begrünung eingesetzt werden können.
"Wir sind überglücklich, dass wir den ersten Platz im Ideenwettbewerb gewonnen haben", freut sich Schülerin Sally Wagner aus der Klassenstufe 7. Die 14-Jährige sagt weiter:"Unser gemeinsames Ziel ist es, dass unsere Stadt und ihre Umgebung grün bleiben und wir mit unseren Mitteln zum Erhalt unseres Erzgebirges beitragen können." Mitschülerin Fabienne Lauckner bedankt sich bei beim Lehrkörper, vor allem bei Lehrerin Madlen Riedel für deren Ansporn und Unterstützung: "Sie hat uns die Augen geöffnet, wie wir Jugendlichen bei vielen Themen die Zukunft selbst gestalten können."
Die geformten Pflanztöpfchen werden unter anderem für die Hochbeete des künftigen Schulgartens und die Umgebung des Schulgebäudes an der Hieronymus-Lotter-Straße genutzt. (Bildquelle: Uwe Zenker)
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27.03.2023 11:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Die Hundert-Hunte-Runde
(MT) ERZGEBIRGE: ErzTV nimmt Sie mit auf eine Hundert-Hunte-Runde. Das erste Viertel ist geschafft! Die erste Station war in Geyer. Dort steht ein Hunt vor dem Huthaus an der Binge. Er verweist auf den Beginn des Bergbaus an diesem Ort im Jahr 1316 und dessen Ende im Jahr 1961.
Weiter ging es in Ehrenfriedersdorf. Dort steht ein Hunt auf dem Sauberg. Er trägt den Hinweis "Zingrube Ehrenfriedersdorf, 6.8.1948 – 3.10.1990, 9,75 Millionen Tonnen".
In Oberscheibe war dann die dritte Station . Dort steht ein Hunt auf einer Grünfläche an der B 101 in Höhe des Abzweiges nach Crottendorf und Oberwiesenthal.
Vierte Station war Breitenbrunn. Oben am Ortsausgang in Richtung Rittersgrün steht in Nähe von Kirche und Jagdschlossruine dieser Hunt. Das Bergbaurelikt wirbt für das Besucherbergwerk "St. Christoph" auf der Schachtstraße.
Dann erreichte die Hundert-Hunte-Runde Schlettau. Dort steht ein Hunt an der B 101 in Höhe des Abzweiges nach Geyer und Tannenberg.
Die sechste Station war wieder in Ehrenfriedersdorf. An der Auffahrt zum Sauberg weist eine Bergmannsfigur den Weg zum dortigen Besucherbergwerk. Der daneben mit auf dem gemauerten Sockel stehende Hunt bekräftigt die Einladung in die Zinngrube Ehrenfriedersdorf.
Der nächste Stopp war ist in Herold. Dort steht ein Hunt am ehemaligen Kalkwerk. Seine Aufschrift verrät, dass hier der letzte Hunt am 31. Mai 1985 das wohl älteste Kalk- und Marmorwerk des Erzgebirges verließ. Erstmals war der Kalkabbau in Herold 1660 urkundlich erwähnt worden.
Die achte Station der Hundert-Hunte-Runde: Aue-Niederpfannenstiel. Dort grüßt ein Hunt (Bild) am Eingang zum Bärengrundweg. Für Autofahrer, die aus Richtung Bernsbach-Oberpfannenstiel kommen, gut zu sehen, weist er den Weg zum Reichenbachstollen. Außerdem ist er Blickfang für den Bergbaulehrpfad "Am Kuttengrund".
In Rittersgrün steht ein Hunt auf dem Pyramidengelände und erinnert Einheimische und Touristen an die Bergbautradition. Der Hunt ist mit dem Bergmannsgruß "Glück auf" beschriftet und Magnetiterz gefüllt. Das Erz stammt aus dem Skarnlager "Dreiberg" der Lagerstätte Pöhla-Tellerhäuser.
Die zehnte Station war dann wiedermal in Ehrenfriedersdorf. Dort sind an der Straße Neumarkt parallel zur B 95 kurz nacheinander gleich zwei Hunte zu finden. Zu lesen ist "Bergstadt Ehrenfriedersdorf" sowie "Zinngrube", zu sehen ist das Wappen der Stadt.
Außerhalb der Bingestadt Geyer ist ein Hunt am Parkplatz des Freizeitbades Blickfang für gleich mehrere bergmännische Erinnerungsstücke. Station 35 des Geschichtslehrpfades Geyer gibt hier Auskunft über den Konstantinschacht. Auch der Hunt selbst erinnert an die aktive Bergbauzeit von 1361 bis 1961.
In Waschleithe wurde auch Station gemacht. Denn dort darf ein bergmännischer Hunt vor dem Gebäudeensemble des Schaubergwerkes "Herkules-Frisch-Glück" nicht fehlen. Er steht, eingebunden in die Mauer, vor der "Bergschmiede".
Die 13. Station der Hundert-Hunte-Runde war in Bad Schlema. Dort, wo die Hauptstraße nach rechts einen Ableger zur Bergstraße hat, weist ein Pfeil auf einem Hunt den Weg in Richtung "Museum Uranbergbau". Das mit Bruchsteinen gefüllte Gefährt steht auf einer kleinen Wiese.
"Glück auf" im Erzgebirge sagt man auch in Antonsthal. Die Bergbautradition wird hier vor allem im technischen Museum Silberwäsche erlebbar. Ein Hunt an der Straße macht auf das über einen Weg erreichbare historische Gebäude mit Pochwerk und Steigerstube aufmerksam.
Die 15. Station war dann in Bockau. Zwischen Hauptstraße und Dorfbach grüßt rechter Hand in Richtung Kirche ein Hunt von einer kleinen Grasfläche. Da Bockau als Kräuter- und Laborantenort bekannt ist, zeigt der Beförderungsbehälter neben dem Bergmannssymbol auch eine Arnikapflanze und das Wappentier.
In Scheibenberg grüßt ein Hunt am Ortseingang aus Richtung Annaberg-Buchholz/Schlettau kommend am linken Fahrbahnrand der B 101. "Glück Auf – Bergstadt Scheibenberg" ist weiß auf schwarz zu lesen. Wie bei vielen Orten im Erzgebirge ist auch die Gründung von Scheibenberg dem Bergbau zu danken.
Die 17. Station führte uns wieder nach Bad Schlema. Dort, wo man bei einem Besuch des Museums Uranbergbau parken kann, wartet gleich eine Maschinenparkausstellung. Unter anderem macht eine Grubenbahn Lust darauf, in der Traditionsstätte des sächsisch-thüringischen Uranbergbaus mehr über diesen Teil der Industriegeschichte zu erfahren.
Wieder in Schlettau: Wer beim Markt von der B 101 auf die Elterleiner Straße abbiegt, stößt nach wenigen Metern an der Kreuzung mit der Schulgasse auf diesen Hunt.
Die 19. Station war in Zwönitz. Dort gibt es das Huthaus zum "Pauckner Stolln". Im Außengelände ist unter anderem ein Hunt zu entdecken. Er weist auf den Bergmännischen Traditionsverein Zwönitz hin, der 1995 gegründet wurde.
Die Hundert-Hunte-Runde in Thum. Wer aus Richtung Gelenau in die Bergstadt fährt, wird am Ortseingang durch diesen Hunt begrüßt. Zwischen zwei Pflanzkübeln steht er auf einem gemauerten Podest.
In Schönfeld macht ein Hunt auf das Besucherbergwerk "Markus-Röhling-Stolln" aufmerksam. Das ist in Frohnau und der Standort des schwarzen Werbeträgers damit ein guter. Denn Schönfeld liegt direkt an der B 95 aus Richtung Chemnitz unmittelbar vor der Bergstadt Annaberg-Buchholz.
In Wiesa war unsere 22. Station. Wo an der Talstraße die Bahnhofs- und die Erbgerichtsstraße abgehen, findet sich ein Hunt im Kreuzungsbereich, der auf die Bergbrüderschaft Wiesa hinweist. Die gehört zu den wenigen bergmännischen Vereinigungen im Erzgebirge, die seit ihrer Gründung ununterbrochen besteht. Gegründet wurde die Bergbrüderschaft Wiesa im Jahr 1762.
Die 23. Station war erneut in Thum. Ein Hunt steht dort am Markt neben der Tafel mit dem zentralen Wegweiser des Lehrpfades "Thumer Altbergbau". Die Aufschrift des schwarzen Huntes weist auf die Bergbrüderschaft Thum und deren Gründungsjahr 1616 hin. Der eingetragene Verein Bergbrüderschaft Thum besteht seit 1991.
Wir sind inzwischen in Johanngeorgenstadt. Klar, dass man im einstigen Bergarbeiterstädtchen auf bergmännische Hunte trifft. Dieser steht am "Glöckl". So nennt man auch das Lehr- & Schaubergwerk Frisch Glück. Die Jahreszahl 1671 auf dem Hunt verweist auf den Beginn des Stollenvortriebs auf dem sogenannten "Frisch Glück Spat" am Hinteren Fastenberg begonnen.
Zu Ende geht das erste Viertel unserer Hundert-Hunte-Runde in Wiesa. Gleich ein ganzes Ensemble bergmännischer Transportgeräte lässt sich beim Landgasthof "Zur Knappenschänke" entdecken. Sie sind Zeugnis des Bergbaus, der hier im Tal der Zschopau im 15. Jahrhundert für einen Bevölkerungszuwachs sorgte. (Bildquelle: erzTV-Archiv)
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19.01.2023 15:30 Nachricht empfehlen (Sonstiges)
Verkehrssituation bleibt angespannt
(SvS) ZWÖNITZ: Nachdem am Mittwoch noch einige Zentimeter Neuschnee hinzugekommen waren, behindern Schneefall und spiegelglatte Straßen weiterhin den Verkehr im Erzgebirge. Auf der S260 zwischen Zwönitz und Geyer kollidierte am Mittwochnachmittag gegen 15:48 Uhr ein Ford, dessen Fahrerin in Richtung Zwönitz unterwegs war, mit einem entgegenkommenden Seat in Gegenrichtung. Nach der Kollision überschlug sich der Ford im gegenüberliegenden Straßengraben. Bei dem Unfall wurden beide Fahrerinnen leicht verletzt. Neben Rettungsdienst, Notarzt und Polizei, kamen auch 14 Kameraden der Stadtfeuerwehr Zwönitz zum Einsatz. Diese kümmerten sich zunächst um die im noch sitzende Seat Fahrerin. Mit einem Infrarot-Wärmestrahler sorgten sie für Wärme bei der Frau. Anschließend unterstützten die Kameraden den Rettungsdienst bei der Rettung aus dem Seat. Beide Beteiligte wurden leicht verletzt. Die Straße musste zeitweise gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Da auch in den kommenden Tagen mit Schneefällen zu rechnen ist, bleibt die Straßenlage im Erzgebirge wohl zunächst angespannt. Bitte fahren Sie vorausschauend und vorsichtig! (Bildquelle: André März)
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06.01.2023 11:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Die Hundert-Hunte-Runde (11)
(MT) GEYER: ErzTV nimmt Sie mit auf eine Hundert-Hunte-Runde. Die elfte Station ist in Geyer. Außerhalb der Bingestadt ist ein Hunt am Parkplatz des Freizeitbades Blickfang für gleich mehrere bergmännische Erinnerungsstücke. Station 35 des Geschichtslehrpfades Geyer gibt hier Auskunft über den Konstantinschacht. Der wurde zu Ehren eines Geyerischen Postboten in Fritz-Hennig-Schacht umbenannt. Fritz Hennig hatte angeregt, anfallendes Grubenwasser für die Bewirtschaftung des hiesigen Fußballplatzes zu nutzen.
Das war in den 1920er-Jahren. Inzwischen gibt es sogar einen Gedenkstein für den Mann.
Der Hunt selbst erinnert an die aktive Bergbauzeit von 1316 bis 1961. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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01.12.2022 08:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Bilder des Monats November
(MT) ERZGEBIRGE: Der jährlich vergebene "Vereinspreis Annaberger Land" ging in diesem Jahr nach Frohnau. Am 1. November wurde die Auszeichnung an den Verein Altbergbau "Markus-Röhling-Stolln" überreicht. Der Markus-Röhling-Stolln ist eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Region Annaberger Land. Die Anlage in Frohnau ist das am meisten angesteuerte Besucherbergwerk in Sachsen und ein Bestandteil der Montanregion Erzgebirge.
Die Grünen-Politikerin Claudia Roth zeigte sich am 6. November bei einem Besuch der Gedenkstätte Schloss Hoheneck in Stollberg sichtlich betroffen. Die authentischen Schilderungen der ehemaligen politischen Gefangenen, Karin Leberwurst, ließ das ansonsten karge Innere des Gefängnisses noch einmal lebendig werden. Für Roth sei die DDR damals immer wahnsinnig weit weg gewesen, sagt sie selbst. Kontakte in den Osten hatte sie nicht. Erst nach und nach und insbesondere bei solchen Besuchen werde immer klarer, welch Unrecht doch östlich der innerdeutschen Grenze an der Tagesordnung war.
Am 10. November wurde in Geyer ein neuer Platz übergeben. Entstanden ist mit einer Gesamtinvestition von knapp 240.000 Euro eine Fläche zum Verweilen, die den Namen Pollmer-Platz trägt. Es gibt mehrere Sitzgelegenheiten und später auch Grünflächen. Auch der Pollmer-Gedenkstein, der an die heimatverbundenen Brüder Manfred und Karl-Hans Pollmer erinnert, ist jetzt hier zu finden.
11.11., 11:11 Uhr. Den Faschingsauftakt in altbekannter Manier zu feiern, dem stand in diesem Jahr kein Virus im Wege. In Grünhain-Beierfeld zogen nach zweijähriger Unterbrechung am Freitag die Narren des Beierfelder Faschingsvereins ins Rathaus ein. Dort sitzt seit diesem Jahr mit Mirko Geißler ein neuer Bürgermeister.
Die süße Freude ist Bianca Augustin-Kreller, der Leiterin des "Schokogusch’ls", und Martin Seidler, dem Verkaufsleiter der Annaberger Backwaren GmbH in der Schokoladenmanufaktur am 17. November ins Gesicht geschrieben. Im Beisein von Oberbürgermeister Rolf Schmidt wird gut eine Woche vor dem 1. Advent in Annaberg-Buchholz ein besonderer Stollen, der "Gößner-Stollen", angeschnitten. Das Besondere am Stollen: Er lagerte zuvor im Bergwerk.
Am 19. November startete vom Kätplatz in Annaberg-Buchholz eine Lichterfahrt, diesmal organisiert vom Thumer Fuhrgeschäft Sven Meyer, unter dem Motto "Wir bringen Licht ins Dunkel" durchs Erzgebirge. Ein großes Hupkonzert kündigte das Anliegen an. Das Interesse entlang der Strecke war enorm. Groß und klein versammelten sich an den Straßen, um die rund 100 hell erleuchteten und weihnachtlich geschmückten Brummis zu begrüßen. Bevor die Fahrt auf dem Kätplatz in Annaberg-Buchholz wieder zu Ende ging, führte die Fahrt über mehrere Stunden unter anderem durch Ehrenfriedersdorf, Herold, Thum, Jahnsbach, Geyer, Schlettau, Tannenberg, Walthersdorf, Crottendorf und Sehmatal.
Im erzgebirgischen Schlettau wird am 23. November ein neues Kapitel Eisenbahngeschichte geschrieben. Dessen Autoren: Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR sowie der Smart Rail Connectivity Campus, kurz SRCC, in Annaberg-Buchholz. Während einer Erprobungsfahrt auf einer Teststrecke, die von der Erzgebirgsbahn betrieben wird, wurde der Remotezugriff auf ein Schienenfahrzeug untersucht. Dabei befand sich der Lokführer in einem Leitstand des DLR-Instituts für Verkehrssystemtechnik im rund 340 Kilometer entfernten Braunschweig.
Gefreut haben sich am 25. November 13 Kinder in Thalheim. Die Mädchen und Jungs durften gemeinsam mit Bürgermeister Nico Dittmann und Kristin Schleuning, der Leiterin der Kita "Kinderland", das Band zum neuen Domizil der Einrichtung auf der Gartenstraße durchschneiden. Die Kosten für den Bau belaufen sich auf insgesamt rund 2,5 Mio. Euro, wovon 1,7 Mio. Euro gefördert wurden.
Die Schwarzenberger Altstadt hat jetzt ein Parkhaus. Eingeweiht wurde der Neubau an der Erlaer Straße gegenüber der Stadtschule am Nachmittag des 25. November. 163 Stellflächen gibt es hier. Davon stehen 121 für Dauerparker zur Verfügung. Die Stadt investierte mehr als 4,5 Millionen Euro brutto in das Parkhaus. Für das Vorhaben gab keine Fördermittel.
Am 29. November wird die Medaille zum Tag der Sachsen 2023 in Aue-Bad Schlema vorgestellt worden. Die Medaille gibt es in drei Ausführungen im Wert von 14 bis 64 Euro. Die Anzahl ist jeweils auf maximal 400 Stück begrenzt. Die Große Kreisstadt Aue-Bad Schlema wird vom 1. bis 3. September 2023 gemeinsam mit dem Kuratorium "Tag der Sachsen" das größte Volksfest Sachsen ausrichten. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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26.11.2022 11:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Denkmal gesetzt (23)
(MT) GEYER: Denkmal gesetzt. Vor dem Huthaus an der Binge in Geyer gibt es einen Gedenkstein. Der Anlass dafür liegt weit mehr als 200 Jahre zurück. Am 11. Mai 1803 erbebte der Geyersberg. Die Bergleute Christian Gottlieb Schramm und Johann Gotthilf Zimmermann wurden von Gesteinsmassen verschüttet und konnten nicht mehr geborgen werden. Sie fanden im Geyersberg ihre letzte Ruhestätte. Alljährlich bei einer Veranstaltung im Mai gedenkt die Bergbrüderschaft Geyer an diesem Platz der Bergleute, die bei ihrer Arbeit den Tod fanden.
Die von insgesamt zwei gewaltigen Einstürzen geschaffene imposante Binge zählt heute zu den Wahrzeichen von Geyer. Das Felsmassiv des "Knauers" ragt mit einem Umfang von rund 750 Meter aus der kraterförmigen Vertiefung heraus. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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siehe auch: Denkmal gesetzt (22)
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23.11.2022 10:00 Nachricht empfehlen (Sonstiges)
Hupend und mit viel Licht durchs Erzgebirge
(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Zum Annaberger Weihnachtsmarkt wird der Kätplatz vom 25. November bis 23. Dezember zum Großparkplatz für Reisebusse. Die kommen aus ganz Deutschland und sogar aus dem Ausland ins erzgebirgische Annaberg-Buchholz. Am 19. November und damit am letzten Wochenende vor dem Weihnachtsmarkttrubel nutzten erst mal noch Einheimische das Areal für ihre großen Fahrzeuge. Diesmal organisiert vom Thumer Fuhrgeschäft Sven Meyer traf man sich hier für die letzten Vorbereitungen für eine Lichterfahrt durchs Erzgebirge.
Ein großes Hupkonzert kündigte das Anliegen an. Unter dem Motto "Wir bringen Licht ins Dunkel" setzt sich am Sonnabend, dem 19. November ein Tross von dutzenden Lastern zu einer Fahrt durchs Erzgebirge in Bewegung. Wie die Organisatoren vom Thumer Fuhrgeschäft Sven Meyer mitteilen, war die Nachfrage nach einer solchen Veranstaltung bei den Unternehmern groß. Aber auch das Interesse entlang der Strecke war enorm. Groß und klein versammelten sich an den Straßen, um die rund 100 hell erleuchteten und weihnachtlich geschmückten Brummis zu begrüßen.
Bevor die Fahrt auf dem Kätplatz in Annaberg-Buchholz wieder zu Ende ging, führte sie über mehrere Stunden unter anderem durch Ehrenfriedersdorf, Herold, Thum, Jahnsbach, Geyer, Schlettau, Tannenberg, Walthersdorf, Crottendorf und Sehmatal. (Bildquelle: Michael Burkhardt)
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18.11.2022 11:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Die Hundert-Hunte-Runde (5)
(MT) SCHLETTAU: ErzTV nimmt Sie mit auf eine Hundert-Hunte-Runde. Die fünfte Station ist in Schlettau. Dort steht ein Hunt an der B 101 in Höhe des Abzweiges nach Geyer und Tannenberg. Der Hunt macht an der viel befahrenen Bundesstraße Werbung für das Besucherbergwerk "Markus-Röhling-Stolln". (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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14.11.2022 17:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
BERGZEIT zeigt Pollmer-Platz
(KJ) GRÜNHAIN-BEIERFELD: In die Woche mit dem Buß- und Bettag, einen Feiertag in Sachsen, am Mittwoch (16.11.) startet die BERGZEIT mit diesen Themen: Neuer Platz: Statt alter Brache jetzt Ort zum Verweilen in Geyer (Bild); Grünes Band: Maßnahmen für Stadtgefüge von Ehrenfriedersdorf; Bunte Natur: Schöne Bilder zu Sprüchen aus aller Welt. Moderator ist Sven Schimmel.
Das tägliche Nachrichtenmagazin beginnt im Regionalprogramm um 20 Uhr und dann zu jeder vollen geraden Stunde und auf SACHSEN EINS um 17:30 Uhr. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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14.11.2022 12:00 Nachricht empfehlen (Sonstiges)
Geyer hat jetzt Pollmer-Platz
(MT) GEYER: Fangen wir mal mit alten Bildern an! Zum einen: Am 10. November 2005 wird in Geyer ein Gedenkstein für die Brüder Manfred und Karl-Hans Pollmer durch die Pollmer-Enkelin Susann Glomm und den damaligen Bürgermeister Dr. Joachim Weiß enthüllt. Den Gedenkstein haben sich die Pollmers verdient, heißt es zur Erklärung vom Erzgebirgszweigverein Geyer, "weil sie mit ihren Gedichten Schnorken und Erzählungen in erzgebirgischer Mundart den Menschen viel Freude gemacht haben". Sie priesen das Erzgebirge und leisteten Beiträge zur Heimatforschung. Der Standort des Pollmer-Steines ist zwar idyllisch am Waldrand, aber nicht zentral.
Alte Bilder zum anderen und da im wahrsten Sinne des Wortes: In Geyer bietet bis ins Jahr 2021 ein maroder Gebäudekomplex, die einstige Dietzsch-Villa an der Ehrenfriedersdorfer Straße, einen traurigen Anblick. Bauzäune sichern das verfallene Objekt. Da kommt die Frage auf, kann hier nicht etwas Neues geschaffen werden? Für den Rückbau und die anschließende Flächengestaltung wurden Fördermittel in Höhe von rund 180.000 Euro ausgereicht.
Am 10. November kann das Ergebnis präsentiert und eingeweiht werden. Entstanden ist mit einer Gesamtinvestition von knapp 240.000 Euro eine Fläche zum Verweilen, die den Namen Pollmer-Platz trägt. Es gibt mehrere Sitzgelegenheiten und später auch Grünflächen. Auch der Pollmer-Gedenkstein ist jetzt hier zu finden. Vermutlich findet er so auch mehr Beachtung. In der Nähe gibt es Einkaufmöglichkeiten und im Umfeld Wohnungen, in denen auch viele ältere Menschen ihr zu Hause haben.
Dass der Pollmer-Platz durch Bürgermeister Harald Wendler am 10. November 2022 übergeben wird, hat seinen Grund. Der Mundartdichter und Heimatforscher Manfred Pollmer wäre an diesem Tag 100 Jahre alt geworden. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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07.11.2022 14:30 Nachricht empfehlen (Sonstiges)
Wieder Unfall auf S260
(SvS) ZWÖNITZ: Wieder hat sich auf der S260 zwischen Zwönitz und Geyer ein Verkehrsunfall ereignet. Und wieder wurden Menschen verletzt. Samstagabend gegen 21:45 Uhr war der Fahrer eines Hyundai Richtung Zwönitz unterwegs, als Fahrzeug in einer Linkskurve in einen Straßengraben fuhr und sich dann überschlug. Der Hyundai blieb auf dem Dach liegen. Glück für die Verletzten: hinzugekommene Autofahrer leisteten sofort Ersthilfe. Darunter war auch ein Rettungsdienstmitarbeiter. Drei Personen mussten versorgt werden. Sie kamen später mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Kameraden der Feuerwehr sicherten die Einsatzstelle ab und stellten den Brandschutz sicher. Die S260 musste für circa zwei Stunden gesperrt werden. Die Polizei hat Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Am Fahrzeug selbst entstand Totalschaden. Erst 12 Tage zuvor ereignete sich an derselben Stelle ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer eines Opel schwer verletzt wurde. (Bildquelle: André März)
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06.11.2022 12:00 Nachricht empfehlen (Politik / Sonstiges / Kultur)
Jahrestreffen der Denkmalpfleger
(SvS) THALHEIM/ERZGEB.: Sie ist von außen schon ein Schmuckstück – von innen jedoch raubt sie Manchem den Atem. Im Jugendstil erbaut, fristete die Neukirchner-Villa (Bild) in Thalheim lange Zeit ein eher tristes Dasein. Zum Beispiel als Stadtambulanz. Heute ist sie wieder ein Schmuckstück. Zu verdanken hat das der Bau nicht zuletzt der ehrenamtlichen Denkmalpflegerin Katja Kircheiß: "Das ist immer ein Prozess und das ist ein langer Prozess und man muss sich darauf als Eigentümer einlassen. Hier ist es vielleicht besonders prunkvoll mit der vielen Malerei und allem. Es gibt aber auch ganz viele andere Häuser, die jede eine Qualität haben. Und wichtig ist, dass man die Seele des Hauses und diese Qualität als erstes dem Eigentümer nahe bringt. Den Handwerken bringt man das dann schon nah, aber als Erstes geht es um die Person, die das ganze auch finanzieren soll."
Dafür findet Katja Kircheiß wohl immer die richtigen Worte. Davon ist man auch in der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises überzeugt und findet lobende Worte. Nicht nur für sie. Allen, die sich ehrenamtlich in der Denkmalpflege engagieren, gilt besonderer Dank, meint auch Landrat Rico Anton, der die Tradition seines Amtsvorgängers fortsetzt und wieder zum Jahrestreffen der erzgebirgischen Denkmalpfleger eingeladen hatte. Und weil der Reichtum der Neukirchner-Villa nun wieder zu sehen ist, war dieses Gebäude auch das richtige Ambiente des Treffens.
Landrat Rico Anton: "Ich bin unglaublich dankbar für die Arbeit, die gerade eben auch die Ehrenamtlichen Denkmalschützer hier leisten. Ohne die, wäre diese Aufgabe gar nicht zu bewältigen und die Zusammenarbeit mit meinem Hause funktioniert hier hervorragend. Deswegen sollten wir hier die gute Tradition dieses Tages in jedem Jahr weiter fortschreiben. … Also, es ist viel passiert in den Jahren seid 1990. Gleichzeitig ist es natürlich eine Aufgabe, die nie abgeschlossen ist, denn jeder kennt das auch sein in seinem privaten Haus, ob Denkmal oder nicht. Kaum ist man mit sanieren fertig, fängt man in der einen oder andern Ecke wieder an und so ist es natürlich auch bei so einem Denkmal. So ein Denkmal zu erhalten ist eine Daueraufgabe."
Gerade auch das Sächsische Landesamt für Denkmalpflege weiß das. Deshalb hat dieses Treffen auch für das Amt einen hohen Stellenwert. Ein Jahrestreffen gibt es selten im Freistaat. Ein Grußwort wurde überbracht – natürlich mit den besten Wünschen.
Katja Kircheiß, Architektin und Mitbesitzerin des Hauses, war schon etwas stolz auf das Erreichte. Ihre Kolleginnen und Kollegen führte sie persönlich durch die Jugendstilvilla, die auch neoklassizistische Elemente aufweist. Sie spricht vom Leben des Bruno Neukirchner, dem Strumpffabrikanten, der sich diese Villa als Wohnsitz bauen ließ und dafür wohl den Schweizer Hof in Luzern als Vorbild nahm. Das Haus, das auch auf dem großen Gemälde in der obersten Etage zu finden ist. Einflüsse des Gottfried Semper, Erbauer der Semper-Oper in Dresden, sind zu finden. Sie zeigen sich u.a. in der Stuck-Technik. Die teilnehmenden Denkmalpfleger sind im Vortrag eingefangen. Denn sie erkennen nur zu gut, dass noch längst nicht alle Restaurationen durchgeführt sind. Das Geländer ist eigentlich golden, das Deckengewölbe kunstvoll bemalt. Überall bekommt man schon einen Eindruck von dem, was hier noch freigelegt werden kann.
Rico Anton: "Und für die Eigentümer ist es natürlich eine große Herausforderung wir erleben das ja auch hier in der Neukirchner-Villa, dass dann manche Restaurierung auch nur Schritt für Schritt erfolgen können. Wir haben es ja heute gesehen, da werden dann zum Beispiel Denkendgemälde nach und nach freigelegt. So ein Haus ist eigentlich ständig eine Aufgabe. Wo über viele Jahre hinweg kontinuierlich daran gearbeitet wird, um den Zustand wie er mal war, wiederherzustellen."
Rund 6.300 Denkmale gibt es im Erzgebirgskreis. Dass noch viel zu tun ist, belegen die Zahlen, die beim Treffen genannt wurden: 2021 sind 429 denkmalschutzrechtliche Entscheidungen getroffen worden, 89 Förderanträge wurden bewilligt – mit einer Gesamtsumme von über einer halben Million Euro. In diesem Jahr stehen für 86 Förderanträge rund 520.000 Euro zur Verfügung. Geld, das aus Landesmitteln und vom Bund zur Verfügung gestellt wird, um Regionalgeschichte zu erhalten. Und so hofft Rico Anton, dass sich auch weiterhin Menschen dafür interessieren, beim Heben dieser Schätze mitzuwirken. Nachwuchs sei auch hier knapp.
Rico Anton: "Naja, es ist wie überall im Ehrenamt, die Bandbreite dessen was man tun kann ist groß und für so ein spezielles Thema da Nachwuchs zu generieren ist natürlich nicht einfach. Gleichzeitig ist da glaube ich, ein großer Reservoir an Menschen, die sich für so was interessieren. Da begeistern sich auch wieder junge Menschen selber wieder ein Denkmal zu übernehmen, selber sich so einer Aufgabe zu widmen und aus dem Kreis derer könnte es dann vielleicht auch gelingen, dann auch den Nachwuchs für diese schöne ehrenamtliche Tätigkeit zu gewinnen."
Dass es sich lohnen kann, zeigt die Neukirchner-Villa eindrucksvoll. Das Jahrestreffen ehrenamtlicher Denkmalpfleger im Erzgebirgskreis fand erstmals 2016 auf Schloss Schwarzenberg statt, im Jahr 2017 in der Baldauf Villa Marienberg, 2018 waren die ehrenamtlichen Denkmalpfleger zu Gast im Lotterhof in Geyer, 2019 im Gebäude der ehemaligen Besteck- und Silberwarenfabrik Wellner sowie im Herrenhaus Auerhammer in Aue-Bad Schlema. Nachdem das Treffen 2020 coronabedingt nicht stattfinden konnte, wurde die Veranstaltung 2021 im Herrenhof Erlahammer in Schwarzenberg fortgesetzt. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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02.11.2022 10:00 Nachricht empfehlen (Medien / Sonstiges)
Die Hundert-Hunte-Runde (1)
(MT) GEYER: ErzTV nimmt Sie mit auf eine Hundert-Hunte-Runde. Die erste Station ist in Geyer. Dort steht ein Hunt vor dem Huthaus an der Binge. Er verweist auf den Beginn des Bergbaus an diesem Ort im Jahr 1316 und dessen Ende im Jahr 1961. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
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