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Sommer daheim mit Jahresfest
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Zu sehen ist die Sendung ab Montag um 20 Uhr bis Dienstag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
FCE gewinnt gegen Glenavon FC
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Die Begegnung im Jahr 2024 hat eine Vorgeschichte, die 64 Jahre zurückliegt. Nachdem der SC Wismut damals zum dritten Mal DDR-Meister geworden war, wurde der ebenfalls dreifache nordirische Meister Glenavon FC als Gegner im Europapokal der Landesmeister zugelost. Das Hinspiel sollte am 21. September 1960 in Belfast stattfinden, doch die britische Botschaft in Westberlin verweigerte dem Team aus Aue die Aushändigung der Einreisevisa. Trotz der Proteste von Uefa und Sportverbänden blieb die Entscheidung im "Kalten Krieg" unangetastet. Der nordirische Vertreter verzichtete auf sein Startrecht. Mit 64 Jahren Verzögerung wurde die Partie jetzt im Auer Erzgebirgsstadion nachgeholt.
Der FCE konnte dabei überzeugen. Die rund 5.000 Zuschauer sahen einen 5:0-Sieg der Gastgeber. In die Torschützenliste eingetragen haben sich Marcel Bär, Marvin Stefaniak, Mika Clausen, Boris Tashchy und William Kallenbach.
Besonderen Grund zur Freude hatte auf Seiten des FC Erzgebirge Aue auch Mirnes Pepic. Der Mittelfeldspieler ist von den FCE-Fans zum Spieler der Saison gewählt worden. Die Ehrung wurde im Rahmen der Saisoneröffnung vor hunderten Fans auf der Bühne des Wernesgrüner-Trucks vorgenommen (Bild). Auf den weiteren Plätzen folgen Marvin Stefaniak, Martin Männel, Boris Tashchy und Marcel Bär.
Für die Gäste aus Nordirland ging das Fußballspiel vom Sonnabend am Sonntag in die Nachspielzeit. Einmal im Erzgebirge konnten sie sich mit der hiesigen Bergbautradition vertraut machen. Der Historische Bergbauverein Aue fungierte dabei als Gastgeber. Und 2025 werden die Kicker des FC Erzgebirge Aue beim geplanten Wiedersehen in Nordirland mit einem "Glück auf" auf der Insel empfangen. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Ein Fest voller Zuversicht
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Der Sonntag begann mit dem Gottesdienst "Von den Widerständen des Glaubens" mit Armin Graf und Musik von Luise Egermann. Später gab es einen Jahresrückblick auf Zion mit Bild und Ton. Am Nachmittag spielte der Posaunenchor der Landeskirchliche Gemeinschaft, Bezirk Aue. Zudem erwartete die Festgäste ein Kinderprogramm mit Christian Weiss, Besichtigungen sowie ein Imbissangebot. Gäste des 105. Jahresfest freuten sich über viele gute Begegnungen und Echos.
Das Diakonissenhaus Zion in Aue ist ein Gemeinschafts-Diakonissenhaus innerhalb der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen. Es beinhaltet unterschiedliche Bereiche der Altenhilfe, eine Gäste- und Gemeindearbeit, einen ambulanten Hospizdienst und die Schwesternschaft. Es steht nach eigenen Angaben für Menschen offen, die Erholung, Stille, Stärkung ihres Glaubens und Gemeinschaft suchen. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
Im Kräutergarten zurück zu den Wurzeln
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Anja Baumgärtel: "Wir haben dieses Jahr elf Spielstätten. Da sind wir ganz stolz drauf. Wir hatten im letzten Jahr eine Superresonanz bei neun Spielstätten mit über 2.500 Besuchern. Dieses Jahr hoffen wir auf das Doppelte oder Dreifache."
Die 2024er Tour begann Ende Juli in Eibenstock. Nach dem Reit- und Sporthotel war der Kräutergarten Miriquidi die zweite Spielstätte. Kräuter haben Wurzeln. Doch das ist nicht der Grund, warum sich das Filmfestival "Moviequidi" auf den Weg "Back to the roots" - zurück zu den Wurzeln – gemacht hat.
Anja Baumgärtel: "Der Verein Wander- und Erlebniskino hat es sich zur Aufgabe gemacht, tolle Spielstätten im Erzgebirge rund um den Auersberg herauszusuchen. Wir zeigen dort jeweils zwei tolle Filme"
Nachmittags kommt ein Film für die Kinder, abends ein Film für die ganze Familie beziehungsweise Erwachsene. Das Rahmenprogramm wird jeweils von einem Partnerverein organisiert.
Anja Baumgärtel: "Hier ist das der Kräutergarten Miriquidi e.V. und der organisiert hier kleine Kräuterwanderungen. Man wird umsorgt mit Kräutern und allerlei Sachen, die mit dem Thema Garten zu tun haben."
Das Filmfestival läuft über ein Förderprogramm. Dadurch haben Besucher freien Eintritt. Weiter geht es am 12. und 13. Juli. Im Kulturzentrum Eibenstock werden am 12. Juli die Filme "Die kleine Hexe" und "Burlesque" gezeigt. Im Teichhäusel Carlsfeld laufen einen Tag später "Heidi" und "Der Vorname".
"Sommerkino an besonderen Orten" hat sich der Eibenstocker Verein Wander- und Erlebniskino auch für 2024 auf die Fahnen geschrieben. "Moviequidi" heißt das Filmfestival auf dem Weg "Back to the roots" - zurück zu den Wurzeln – und nicht nur den Wurzeln der Pflanzen im Kräutergarten. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Schöner Abend in geselliger Runde
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Zwönitz ist auch in diesem Jahr wieder mit dabei, als am 21. Juni, der diesmal auf einen Freitag fiel, die große Party steigt. Auch Besucher aus Hormersdorf wollten sich die Veranstaltung nicht entgehen lassen, denn "Zwönitz ist die schönste Stadt ringsum. Da wo auch die besten Events sind!"
Bei der Fête de la Musique treten Amateur- und Berufsmusiker im öffentlichen Raum honorarfrei auf.
"Fête de la Musique" das klingst nicht nur schön! Eine "Fête de la Musique" ist auch eine prima Möglichkeit, unterhaltsam in den Sommer zu starten. An insgesamt 12 Musikpunkten sind in Zwönitz am Veranstaltungstag handgemachte Musik und sehr gute Verpflegung garantiert. Schauen wir uns um! Ein Musikpunkt: die Brauerei Zwönitz – am späteren Abend mit "DgenerationX", zuvor mit Blasmusik von "De Heidelbachtaler".
Dominik Naumann von der Brauerei Zwönitz: "Blasmusik passt gut zum Bier, später wird es rockig."
Die Heidelbachtal Musikanten aus Drebach auf der Musikbühne. Wer will, kann im Außenbereich der Brauerei Zwönitz nebenbei auch das aktuelle Geschehen bei der Fußball-Europameisterschaft im Auge behalten.
Dominik Naumann "Heute sind nicht die interessantesten Spiele, aber wir haben gesagt, wir machen auch zur Fete Public Viewing. Wir haben ja noch drei Wochen Zeit für Fußball. Aber heute ohne Ton, heute machen wir Musik dazu!"
Man muss sich was einfallen lassen, um Gäste in seine Stadt oder in seine gastronomische Einrichtung zu locken.
Dominik Naumann: "Wir haben Gäste, die sind aus Nordrhein-Westfalen angereist. Habe denen am Dienstag von der "Fête de la Musique" erzählt. Sie fragten, ob sie verlängern können, hat geklappt, heute sagen sie, genial, diese Fete, sie ziehen durch Zwönitz, und schauen sich das an."
Der Anspruch des Zwönitzer Organisations-Teams ist ja auch, an diesem Mitsommer-Abend für die längste Theke zu sorgen bzw. die MusicCity im Erzgebirge zu sein.
Man kann gemütlich die Musikpunkte anlaufen, man kann sich aber auch von einem Shuttlebus fahren lassen. Mit-Organisator Carsten Roth erklärt schmunzelnd: Die Idee dazu kam uns durch unseren Zwönitzer Nachtwächter, der ja auch nicht jünger wird. Anstatt als "Night Walker" wird er seine Dienstrunden als "Night Driver" absolvieren. Und er kann das trotz manch anderslautender Wetterprognose im Trockenen tun.
Nachtwächter Werner Störzel: "Der Nachtwächter hat guten Kontakt zu Petrus!"
Den Zwönitzer Nachtwächter konnten die Gäste auf ihrer Tour von Kneipe zu Kneipe immer wieder treffen. Einer der 12 Musikpunkte ist das Restaurant "Zur Börse". An dieser wunderschönen Ecke hat gerade Michelle Schenk ihren Auftritt und Gastwirt Alexander Schnerrer alle Hände voll zu tun: "Na klar, das ist die schönste Ecke. Dreirosengasse, aber ich habe keinen Vergleich, ich komme ja hier nicht raus."
Würde er rauskommen, würde er auch am Huthaus Pauckner-Stolln, am Landgasthof "Grüner Garten", am Hotel "Roß", an der Trinitatiskirche, im Vereinsheim des FSV Zwönitz 1914, an den Domizilen von "Frauensachen" und "Mittendrin", im Gasthof "Zur Linde" oder in der Moosheide gut unterhalten. Im Eiscafé "Cortina" spielten "Sterni und Freunde" auf.
Der Musiker: "Wir sind jetzt bestimmt schon vier Jahre hier, es gefällt uns sehr. In aller erster Linie mache ich die Musik ja aus dem Herzen heraus."
Insgesamt 25 Bands an 12 Musikpunkten! Die Fête de la Musique in Zwönitz begeistert die Gäste. Denn was gibt es schöneres, als den Tag gemeinsam mit der Partnerin beziehungsweise dem Partner oder mit Freunden in geselliger Runde zu beenden? (Bildquelle: Bernd Pudwil)
Wir sind Welterbe
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Im Jahr 2015, dem Gründungsjahr des Vereins "Welterbe Montanregion Erzgebirge", lief bei uns eine Beitragsserie über sehens- und erhaltenswerte montane Stätten. Nicht jeder, der damals vorgestellten Objekte von A wie Annaberg-Buchholz bis Z wie Zwönitz, gehört heute zu den 22 Weltkulturerbe-Bestandteilen.
2015 war es auch, als parallel zum Tag der deutschen Welterbestätten, in den Bergbaueinrichtungen und Bergbaugebieten der Montanregion Erzgebirge am ersten Juni-Wochenende zum zweiten Mal grenzübergreifende Erlebnistage stattfanden. Zwischen Altenberg im Osten und Schneeberg im Westen, wo das hier gezeigte Siebenschlehener Pochwerk zu finden ist, konnten Besucher und Erzgebirger gleichermaßen die Vielfalt der Montanregion Erzgebirge erleben. Das zentrale Thema war natürlich die über 800 Jahre lange Bergbaugeschichte, die viele einzigartige Sachzeugen hervorgebracht, aber auch Menschen und Landschaft nachhaltig geprägt hat.
Wir haben berichtet, als 2019 die Besucher der Messe "Touristik & Caravaning" in Leipzig auch auf ein großes Stück Erzgebirge trafen. Die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoři trat bei der Veranstaltung vor fünf Jahren unter dem Motto "Wir feiern Welterbe" als nationaler Partner der Messe in Erscheinung.
Im Juli 2019 erhielt die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří den UNESCO-Welterbe-Titel. Bestandteile gibt es im gesamten Erzgebirge. Im Westerzgebirge haben Schwarzenberg und Schneeberg markante Objekte. Mit Blick darauf unterzeichneten Schwarzenbergs damalige Oberbürgermeisterin Heidrun Hiemer und Schneebergs Bürgermeister Ingo Seifert im Herrenhof Erlahammer eine Kooperationsvereinbarung. Deren Zweck ist die gemeinsame weitere Entwicklung der lokalen Welterbe-Bestandteile und deren Objekte in beiden Städten.
An den Welterbe-Bestandteilen herrscht großer Informationsbedarf. Warum gehören die Halden im Goldbachtal in Brand-Erbisdorf zum Welterbe? Was macht den einzigartigen Charakter der Saigerhütte in Olbernhau aus? Welche Geheimnisse kann man im Siebenschlehener Pochwerk entdecken? Unter anderem auf diese Fragen erhalten Interessenten, wie hier in Schneeberg, direkt vor Ort Auskunft. Seit Oktober 2020 werden an über 100 Standorten in der Welterbe-Region große und kleine Schilder mit ausführlichen Beschreibungen zum jeweiligen Objekt aufgestellt. Kleinere Informationstafeln im Format DIN A 3 enthalten einerseits alle wichtigen Informationen zum Objekt und historische oder aktuelle Fotos. Detaillierte Informationen zu den Welterbe-Bestandteilen und ihren Besonderheiten finden Interessenten außerdem auf der Webseite www.montanregion-erzgebirge.de, in der dazugehörigen App sowie in den Publikationen des Welterbe Montanregion Erzgebirge und des Tourismusverband Erzgebirge.
Unser derzeit letzter Bericht im Zusammenhang mit dem Welterbe war der über eine in Bad Schlema neu gestaltete Litfaßsäule (Bild). Nahe des Musikpavillons war die Litfaßsäule einst für Plakate gedacht, verkam dann aber zu einem Schandfleck mitten im Kurgebiet. Die Stadt konnte für die Verschönerung den Künstler "Sprayberg" alias Alexander Mehlhorn aus Schneeberg gewinnen. Er brachte im Frühjahr 2024 kunstvoll gestaltete Ansichten von über und unter Tage auf der Litfaßsäule an, möglich durch eine Projektförderung durch den Verein "Welterbe Montanregion Erzgebirge. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
Sommer daheim mit Ilsebill
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Zu sehen ist die Sendung ab Freitag um 20 Uhr bis Montag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
DDR-Exportschlager im Mittelpunkt
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Ingenieur Karl Meinel sprach über eine heikle Mission 1971 im Auftrag des VEB Traktoren- und Dieselmotorenwerkes Schönebeck. Als "Diplomat im Blaumann" reiste er nach Indien, wo er Ausfälle des DDR-Exportschlagers GT 124 aufklären sollte.
"GT" ist in der Autobranche das Kürzel für "Gran Turismo." In Zwönitz stand "GT" für "Geräteträger". Doch so einfach der DDR-Kult-Schlepper auch gebaut war, so universell einsetzbar war er mit über 100 möglichen Anbaugeräten – und das nicht nur auf dem Feld. Das lag am Erfindungsreichtum der Fortschritt-Ingenieure, schließlich war in der Mangelwirtschaft DDR-typische Kreativität gefragt. Und so entstanden auch gewöhnungsbedürftige GT's, wie dieser hochbeinige "Portal-Traktor". Immerhin bekam der GT 129 auch nach der Wende noch TÜV - allerdings mit Auflagen.
Es gibt eine Menge Geschichten zu erzählen über den so einfachen wie genialen GT. Dass die Bremsen nicht gerade "griffig" waren, was bei maximal 20 km/h vielleicht nicht das größte Problem darstellte. Oder dass der GT sicherheitstechnisch trotzdem Vorreiter war – dank seiner Umsturz-Kabine.
Die "Dorfer", Österreichs schärfste Showband, setzten dem Treffen die musikalische Krone auf. "Nicht nur gucken, sondern auch hören!" ist schließlich immer wieder aufs Neue eine gute Devise bei Oldtimer-Evdent. (Bildquelle: André März)
Sommer daheim mit Sterni
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Zu sehen ist die Sendung ab Donnerstag um 20 Uhr bis Freitag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
Sommer daheim mit Ministerpräsidenten
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Zu sehen ist die Sendung ab Mittwoch um 20 Uhr bis Donnerstag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)