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"Glückauf – Meine Heimat ERZählt"
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Die Leader-Region Tor zum Erzgebirge, die Stadtbibliotheken Lugau und Oelsnitz sowie die AWO-Kita "Rote Schule" haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam unter dem Titel "Glückauf – Meine Heimat ERZählt" mehrere Projektwochen zu realisieren.
Die Projektwochen finden in den Herbstferien 2024 sowie den Winterferien 2025 statt. Dabei werden Kurzgeschichten über die Bergbautraditionen erst gelesen, später als Lego-Welten aufgebaut und anschließend als Stop-Motion-Filme digital erlebbar gemacht.
Interessierte Eltern und Kinder können sich unter www.tor-zum-erzgebirge.de/kooperationsvorhaben/ informieren und ihre Kinder ab sofort für die Projektwochen anmelden. Die Anmeldung läuft bis zum 31. August 2024. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Spiel, Spaß und fürs Leben lernen
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§ 1 - "Annazwerg ist eine Stadt für uns Kinder, wir leben, arbeiten und spielen hier. Die Kinder haben das Sagen."
In der Kinderspielstadt erleben die Mädchen und Jungen hautnah, wie eine Stadt funktioniert. Sie übernehmen selbständig verschiedene Rollen, arbeiten als Handwerker, Künstler oder Krankenschwestern. Die jungen Teilnehmer können Steuern zahlen, einkaufen gehen und ihre Freizeit gestalten, während sie die vielen Aspekte des städtischen Lebens entdecken.
§ 2 - "Erwachsene sind als Gäste herzlich willkommen. Sie dürfen sich nicht einmischen."
Wer die Ferienkinder besuchen wollte, musste in diesem Jahr auf das Gelände der Pestalozzi-Oberschule in Buchholz kommen. Bisher hat die Kinderspielstadt Annazwerg schon elf mal ihre Tore für Kinder ab 7 Jahren geöffnet.
§ 3 - "Jeden Tag um 14 Uhr ist Bürgerversammlung. Wir diskutieren, ändern und beschließen."
Doch die Bürgerversammlung war nicht der einzige Programmpunkt. Annazwerg bedeutet, fünf Tage am Stück sich täglich von 9:30 bis 15:30 Uhr einbringen in eine lebendige Miniaturstadt.
§ 4 - "Wahlen zum Stadtrat finden dienstags statt."
Als Bürgermeister oder Stadtrat konnten die Teilnehmer lernen, spielerisch Verantwortung zu übernehmen. Eine aufregende und lehrreiche Woche haben auch die Kinder, die nicht gewählt werden. Denn jeder findet hier seinen interessanten Platz.
§ 5 - "Wir halten die Spielregeln ein, sorgen für Ordnung und Sauberkeit. Verstöße regelt die Annazwerger Polizei."
Die Kinderspielstadt bietet eine Vielzahl an Einrichtungen, darunter Rathaus, Krankenhaus, Sparkasse, Post, Polizei und viele mehr, die den Kindern eine realistische und zugleich fantasievolle Umgebung bieten.
§ 6 - "Wir verlassen die Stadt nur mit den Betreuern oder unseren Eltern und melden uns im Einwohnermeldeamt ab."
Und der letzte Paragraph zeigt, dass es doch nicht ganz ohne Erwachsene geht. Eine davon ist Maria Vetter vom Kreisjugendring Erzgebirge, die das Projekt in den vergangenen Jahren federführend mit Vereinen der Stadt Annaberg-Buchholz organisierte. Weil sie in den Ruhestand geht, bekam sie zum Abschluss eine Urkunde als Ehrenbürger von Annazwerg, einen Blumenstrauß und ein kunstvoll gestaltetes Modell der Kinderspielstadt. Wer in diesem Jahr dabei war, freut sich bestimmt, wenn es zum 12. Mal heißt: "Willkommen in Annazwerg mit einer Woche voller Spiel, Spaß und fürs Leben lernen. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Lößnitz bekommt Ersatz für alten Stein
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Geschichte zum Anfassen ist auf dem alljährlich stattfindenden Lößnitzer Salzmarkt zu erleben. In diesem Jahr konnte der Festbesucher unter anderem sehen, wie die Restaurierung eines alten Poststeins vorwärts geht.
Dazu Sebastian Scheunert: "Wir haben von der Stadt Lößnitz den Auftrag erhalten, die Postmeilensäule original nachzubilden. Den Nachbau haben wir jetzt seit Jahren hier beim Salzmarkt in Lößnitz hergestellt. Wir denken, dass wir das nächstes Jahr zum Abschluss bringen, die Schrift einarbeiten und den hier aufstellen in Lößnitz an der Hospitalstraße."
Die Herausforderung für Sebastian Scheunert, Geschäftsführer der Steinmetzwerkstatt Scheunert in Stollberg, und sein Team besteht darin, dass auf dem Salzmarkt komplett händisch und damit ohne Maschinenhilfe gearbeitet wird. Man will zeigen, wie so etwas früher gemacht wurde. Davon macht sich auch der Lößnitzer Bürgermeister Alexander Troll gern ein Bild. Denn der Stein liegt im übertragenen Sinne auch auf seinem Tisch.
Alexander Troll: "Dazu recherchiert ein sehr guter Freund unserer Stadt aus Halle/Saale, der Bernd Bieler, der schon seit mit unserem Heimatverein freundschaftlich verbunden ist und sich hier in besonderem Maße verdient gemacht hat, weil er dazu recherchiert hat."
Dann fragen wir Bernd Bieler doch am besten selbst. Der geschichtlich interessierte Mann weiß, dass Lößnitz schon zur Zeit der Kursachsen einen solchen Meilenstein hatte: "Dieser Stein existiert leider nicht mehr. Aber 1860 bekam Lößnitz einen neuen Stein gesetzt. Dieser Stein, der gerade restauriert wird. Es gab ein Gespräch zwischen Vertretern der Alten Salzstraße und der Stadt Lößnitz, mit der Zielstellung, diesen Stein wieder aufzurichten."
Mit der Gründung des Deutschen Kaiserreichs wurden die Meilen neu berechnet. Damit verloren die alten Postmeilensteine ihren Wert. Viele dieser Steine wurden später in den Orten als Kriegsdenkmäler umgestaltet.
Bernd Bieler: "Da gibt es eine interessante Geschichte. Aber diese Geschichte werden wir dann erzählen, wenn dieser Stein endgültig aufgestellt wird."
Wir dürfen gespannt sein! Das Aufstellen der Nachbildung des Postmeilensteines an der ursprünglichen Stelle auf dem Postkurs Nr. 235 Annaberg – Lössnitz über Geyer ist für 2025 vorgesehen. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
Gedenken und erinnern
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Heinrich Kohl, der Bürgermeister von Heinrich Kohl, sagte nach dem Einmarsch der Fahnenträgerabordnungen bergmännischen Traditionsvereine, dass die traditionelle Gedenkfeier vor allem dem Totengedenken dient, aber auch der Geschichte des letzten großen Berggeschreis, dessen Folgen den Ort Bad Schlema und seine Menschen bis heute prägen.
Heinrich Kohl (Bild) weiter: "Es hat viele geflügelte Worte gegeben, unter anderem die wilden Jahre der Wismut. Diese Jahre haben zu einer Legendenbildung beigetragen, die heute von Wissenschaftlern, soweit noch vorhanden, von Zeitzeugen und Chronisten zum Teil richtig gestellt wird, zumindest aber aufgearbeitet wird. Dabei muss manche falsche Vorstellung gerade gerückt werden ohne etwas zu beschönigen oder zu verfälschen. Einen wichtigen Beitrag leistet hier zum Beispiel unser Museum Uranbergbau, das mit vielen Exponaten und Relikten aus der Bergbaugeschichte Information zur Wismut leistet, ebenfalls mit einem kernphysikalischen Bereich."
Der Ursprung des Bergmannstages liegt im Jahr 1996 als Schneeberg Gastgeber des 8. Deutschen Bergmannstag war und in Schlema das Museum Uranbergbau als Traditionsstätte des sächsisch-thüringischen Uranerzbergbaus sowie der Ehrenhain eingeweiht wurden. Die Gedenkstätte an der Lößnitzer Straße war seinerzeit am ehemaligen Standort des Schachtes 250 der Wismut entstanden. Hier wurden im Juli 1955 nach einem Grubenbrand, dem schwersten Grubenunglück der Wismut, 33 tote Bergleute von den Kameraden der Grubenwehr über Tage gebracht. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Vollsperrung bei Hammerunterwiesenthal
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Vollsperrung in Schwarzenberg
(MT) SCHWARZENBERG: In Schwarzenberg wird in der Zeit vom 10. bis 19. Juli im Zuge der Alten Annaberger Straße die Steinerne Brücke gesperrt. Im Auftrag der Stadt Schwarzenberg finden Tiefbauarbeiten im Bereich des Brückenkörpers statt.
Vollsperrung in Adorf
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weitere Info’s: www.rve.de
Sommer daheim mit Jahresfest
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Zu sehen ist die Sendung ab Montag um 20 Uhr bis Dienstag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Bernd Pudwil)
FCE holt Innenverteidiger
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"Wir wollten alle Positionen doppelt besetzt haben, neben Niko Vukancic fehlte bislang ein zweier Innenverteidiger mit starkem linken Fuß. Tim Hoffmann wird diese Lücke schließen und hat sich bereits als A-Junior erste Sporen im Männerfußball verdient. Deshalb sind wir sehr froh, dass es geklappt hat und bedanken uns bei Hertha BSC", erklärt Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich.
Tim Hoffmann ist 1,84 Meter groß, absolvierte 2023/24 zunächst 16 Spiele in der U19-Bundesliga und wurde aufgrund seiner konstanten Leistungen in die U23 von Hertha BSC für die Regionalliga Nordost hochgezogen. Dort kam der Abwehrspieler in der abgelaufenen Saison auf 19 Einsätze und feierte zudem sein Debüt in der 2. Bundesliga nach einer Einwechslung.
FCE gewinnt gegen Glenavon FC
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Die Begegnung im Jahr 2024 hat eine Vorgeschichte, die 64 Jahre zurückliegt. Nachdem der SC Wismut damals zum dritten Mal DDR-Meister geworden war, wurde der ebenfalls dreifache nordirische Meister Glenavon FC als Gegner im Europapokal der Landesmeister zugelost. Das Hinspiel sollte am 21. September 1960 in Belfast stattfinden, doch die britische Botschaft in Westberlin verweigerte dem Team aus Aue die Aushändigung der Einreisevisa. Trotz der Proteste von Uefa und Sportverbänden blieb die Entscheidung im "Kalten Krieg" unangetastet. Der nordirische Vertreter verzichtete auf sein Startrecht. Mit 64 Jahren Verzögerung wurde die Partie jetzt im Auer Erzgebirgsstadion nachgeholt.
Der FCE konnte dabei überzeugen. Die rund 5.000 Zuschauer sahen einen 5:0-Sieg der Gastgeber. In die Torschützenliste eingetragen haben sich Marcel Bär, Marvin Stefaniak, Mika Clausen, Boris Tashchy und William Kallenbach.
Besonderen Grund zur Freude hatte auf Seiten des FC Erzgebirge Aue auch Mirnes Pepic. Der Mittelfeldspieler ist von den FCE-Fans zum Spieler der Saison gewählt worden. Die Ehrung wurde im Rahmen der Saisoneröffnung vor hunderten Fans auf der Bühne des Wernesgrüner-Trucks vorgenommen (Bild). Auf den weiteren Plätzen folgen Marvin Stefaniak, Martin Männel, Boris Tashchy und Marcel Bär.
Für die Gäste aus Nordirland ging das Fußballspiel vom Sonnabend am Sonntag in die Nachspielzeit. Einmal im Erzgebirge konnten sie sich mit der hiesigen Bergbautradition vertraut machen. Der Historische Bergbauverein Aue fungierte dabei als Gastgeber. Und 2025 werden die Kicker des FC Erzgebirge Aue beim geplanten Wiedersehen in Nordirland mit einem "Glück auf" auf der Insel empfangen. (Bildquelle: Uwe Zenker)