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700 Jahre Seiffen
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Vollsperrung in Oelsnitz
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Heimstätten-Stiftung mit Festakt
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Zentraler Punkt des Festaktes waren aber mit Blick auf die Stiftung eine Rück- und eine Vorschau. Michael Eisenberg (Bild), Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Dr. Willmar Schwabeschen Heimstättenstiftung, nahm die Gäste mit auf eine Zeitreise. Verfasst hatte das Script Wolfgang Wingendorf, langjähriges geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung, der den Festakt nicht mehr miterleben konnte. Zu den Wurzeln der Stiftung ist bekannt:
Michael Eisenberg: "Ja, 135 Jahre Dr. Wilmar-Schwabische-Heimstätten-Stiftung. Diese 135 Jahren kommen eigentlich aus zwei historischen Gegebenheiten zusammen. Also zum einen wurde die Stiftung 1904 gegründet, das wären erst 120 Jahre. Aber unser Stiftungsgründer hat schon 1889 die Güter Gleesberg und Förster gekauft. Und deswegen haben wir uns für 135 Jahre entschieden."
Das sagt Michael Eisenberg, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Dr. Willmar Schwabeschen Heimstättenstiftung, am Tag nach dem Festtag in einer der Einrichtungen, mit denen 1889 alles begann. Im "Gut Gleesberg" in Schneeberg wurde das alljährliche Sommerfest gefeiert. Zur Quintessenz auf die 135 Jahre für die Gegenwart meint Eisenberg:
Michael Eisenberg: "Es ist uns einfach wichtig in dieser, ich sag mal bewegten oder verrückten Zeit, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die Bestand und die Wert haben und die Orientierung schaffen und die Ideen und Ideale unseres Stiftungsgründers, die gelten bis heute und bestimmen unser Handeln in der Pflege."
Willmar Schwabe lebte von 1839 bis 1917. Das Thema Gesundheit war im Herzenssache. Im Laufe seines Lebens hatte der Apotheker, Buchautor und Unternehmensgründer viele Ämter inne. Nach dem Kauf der Anwesen der Güter Gleesberg bei Schneeberg-Neustädtel und Förstel bei Langenberg wurden diese auf seine Kosten zu Heimstätten für Genesende eingerichtet und ausgebaut. 1897 kam noch das Augustbad bei Radeberg hinzu. Alle drei Einrichtungen wurden 1904 zur Dr. Willmar Schwabesche Heimstättenstiftung zusammengefasst.
Die jüngere Geschichte beginnt 1992. Da wurde die Stiftung wieder in ihre alten Rechte eingesetzt. Die Rückübernahme von Gut Förstel erfolgte noch im selben Jahr. Das Gut Gleesberg folgte 1996. Seither hat sich in beiden Einrichtungen, die heute professionell geführte Altenpflegeheime sind, viel getan. Unter anderem wurden umfangreiche Neu- und Erweiterungsbauten getätigt, um sie an die Bedürfnisse der Bewohner und den aktuellsten Stand der Technik anzupassen. Inzwischen gehören auch als Einrichtungen das Haus Waldeck in Antonshöhe und die Hutzenstub in dr Schul in Pöhla dazu. Aufgrund des Jubiläums hat sich die Stiftung zu einem neuen Logo entschlossen.
Michael Eisenberg: "Dieses Logo ziert das Ginkgoblatt. Ginkgo ist für uns an eine Pflanze, die Gesundheit zeigt. Aber auch der Ginkgo ist ein Baum, der sehr widerstandsfähig ist und symbolisiert natürlich für uns unsere DNA, letztendlich die Natur. Und dann steht natürlich der Name Dr. Willmar Schwabe für sich und das seit 1889 symbolisiert er letztendlich, wie lange wir schon mit dem Unternehmen Pflege betreiben."
Der Namensgeber war ein sehr erfolgreicher Unternehmer, der 1930 eine Zentralapotheke für Homöopathie in Leipzig gründete und bereits 1930 2.500 Filialen weltweit hatte. Dr. Willmar Schwabe war ein Visionär. Er hat die AOK in Sachsen gegründet und die Tablettenproduktion in Deutschland eingeführt.
Michael Eisenberg: "Also wirklich visionäres Handeln. Er hat dann gesagt ich will das zurückgeben. Und er hat daraufhin die Landgüter Gut Förstel und Gut Gleesberg gekauft und hat gesagt: Die stelle ich den Menschen kostenlos zur Verfügung. Und diese Gedanken, diese Menschlichkeit und die Verbindung mit der Natur, das leitet uns bis heute."
Von dieser besonderen Philosophie profitieren natürlich die Bewohner. Wie bereits anlässlich des Sommerfestes im "Gut Glessberg" wird es in allen Einrichtungen einen Tag der offenen Tür geben. Das wird am 17. August im Haus Waldeck in Antonshöhe, am 31. August im Gut Förstel in Langenberg und am 26. Oktober in der Hutznstub in dr Schul in Pöhla sein. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)
Ausstattung für neue Boxhalle
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Der Boxclub Oelsnitz/E. hat mit den Räumlichkeiten im ehemaligen Bahnhofsgebäude (Bild) am Gelände der Landesgartenschau ein neues Domizil gefunden. Der Verein möchte vielen Kindern und Jugendlichen optimale Trainingsbedingungen ermöglichen, dafür braucht es einiges an Equipment. Es müssen Boxsäcke, Boxbirnen, Speed- und Doppelendbälle angeschafft werden, erreicht man das Fundingziel, kann ein Boxring für ein wettkampfnahes Sparring gekauft werden.
Alle Infos zum Projekt unter: www.99funken.de/ausstattung-neue-boxhalle (Bildquelle: erzTV-Archiv)
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Sommer daheim mit Bundespräsidenten
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Zu sehen ist die Sendung ab Freitag um 20 Uhr bis Montag um 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Auf SACHSEN EINS, dem sächsischen Gemeinschaftsprogramm über Satellit sendet erzTV immer um 17:30 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Urlaubsflair im Herzen von Stollberg
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Die Stadtverwaltung verspricht vom 12. bis 21. Juli im südlichen Teil der Herrenstraße acht abwechslungsreiche Veranstaltungstage für alle Sinne und Generationen. (Bildquelle: Stadtverwaltung Stollberg)
Vier Verletzte bei Kollision
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Traktor kippt um
(MT) ZWÖNITZ: In Hormersdorf ist am Donnerstag ein Traktor umgekippt. Der 68-jährige Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Er war am Mittag mit dem Traktors samt Anhänger nach links von einer ansteigenden Fahrbahn abgekommen. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 50.000 Euro.
Sommerzeit für die Bewerbung
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"Auf dem Ausbildungsmarkt ist die Nachfrage nach Nachwuchskräften weiterhin hoch. Rein rechnerisch gibt es für jeden Azubi eine Ausbildungsstelle. Selbst, wenn es für die Bewerberinnen und Bewerber mit der am Anfang favorisierten Ausbildungsstelle nicht klappt, gibt es immer noch genügend Alternativen zum Wunschberuf. Ich appelliere daher an alle Ausbildungssuchenden, ihre Fühler in verschiedenste Richtungen auszustrecken und sich auch zu anderen Berufen zu informieren.", so der Geschäftsführer Operativ der Regionaldirektion Sachsen Steffen Leonhardi.
Ein Schloss voller Geschichte
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Im Laufe von fünf Jahren entstanden so 30 funktionstüchtige Folter- und Hinrichtungsinstrumente. Dorit Fox schrieb die dazugehörigen Informationstexte mit Bildern und Zeichnungen und fertigte die Figuren.
Jahrhunderte lang war die Folter ein Mittel für Gerichte, denn für ein Gerichtsurteil war vor allem eins notwendig: Geständnisse. Kriminaltechnik im heutigen Sinne, Täter durch Spuren und DNA zu überführen, gab es noch nicht. Die gerichtlich angeordnete Folterung begann im 13. Jahrhundert in Oberitalien und verbreitete sich rasant über ganz Europa.
Mit Folterinstrumenten wurden gewaltsam Geständnisse von den Verdächtigen erzwungen. Unter Schmerzen waren die Meisten, ob Täter oder nicht, geständig. Oft saß der Advokat gleich vor Ort, um das Geständnis sofort mit Datum und Uhrzeit schriftlich festzuhalten. So starben viele, auch unschuldige Menschen, auf dem Scheiterhaufen, am Galgen, durch das Schwert oder an den Folgen der Tortur.
Folterkammern gab es oft in den tiefen dunklen Kellern mittelalterlicher Burgen oder städtischen Schutzanlagen. In der altehrwürdigen Burg Schwarzenberg zeugen heute noch das Verlies und die Gefängniszellen von der früheren Gerichtsbarkeit.
Zu sehen ist die Sonderausstellung "Mittelalterliche Folterinstrumente" bis zum 20. Oktober. Geöffnet ist "Perla Castrum – Ein Schloss voller Geschichte" dienstags bis sonntags immer von 10 bis 17 Uhr. (Bildquelle: erzTV/Oliver Taubmann)