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11.11.2004 15:25
(Wirtschaft / Politik)
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Abwasser fließt bald über die Grenze
(DTPA/SR) JOHANNGEORGENSTADT: Ab Mitte 2005 soll die Reinigung der Abwässer aus dem tschechischen Potucky in der modernen Zentralkläranlage Johanngeorgenstadt erfolgen. Der Abwasserentsorgungsvertrag zwischen den Wasserwerken Westerzgebirge und der Gemeinde Potucky stellt nicht nur für die zukünftigen Partner, sondern für die gesamte deutsche Abwasserbranche eine rechtliche Neuerung dar. Nach fast zweijährigen Verhandlungen konnten sich nun alle beteiligten Parteien auf einen Vertrag einigen, der am 10. November in Johanngeorgenstadt vom Vorsitzenden des Zweckverbandes Wasserwirtschaft Westerzgebirge (ZWW) Joachim Rudler (l.), ZWW- Geschäftsführer Dr. Frank Kippig (r.) und Potuckys Bürgermeister Pavel Husarik unterschrieben wurde. Der Übergabeschacht mit Messeinrichtung wird sich laut Projekt genau auf der Grenze befinden. Von dort wird das Abwasser zunächst in das Netz des ZWW und nach zirka 300 Metern in die Zentralkläranlage Johanngeorgenstadt eingeleitet. Am 1. Juli 2005 soll die Entsorgung beginnen.
09.11.2004 06:00
(Sonstiges)
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In Lauta lebt der Pferdegöpel wieder auf
(MT) LAUTA/ CHEMNITZ: Der Ausbau des Besucherzentrums Rudolph-Schacht im Marienberger Ortsteil Lauta wird mit 1,05 Millionen Euro gefördert. In der vergangenen Woche übergab das Regierungspräsidium Chemnitz der Stadt Marienberg den Zuwendungsbescheid.
Ziel ist es, mit diesem Vorhaben das touristische Angebot im Feriengebiet Silberstraße zu erweitern und den Gästen der Region in anschaulicher Weise eine der Fördertechniken im Bergbau aus vergangenen Jahrhunderten nahe zu bringen. Das Gelände des Rudolph-Schachtes, auf dem noch bis Ende des 19. Jahrhunderts ein Pferdegöpel stand, soll deshalb touristisch erschlossen und damit das in der Region vorhandene Angebot bergbaulicher Sachzeugen komplettiert werden.
Ziel ist es, mit diesem Vorhaben das touristische Angebot im Feriengebiet Silberstraße zu erweitern und den Gästen der Region in anschaulicher Weise eine der Fördertechniken im Bergbau aus vergangenen Jahrhunderten nahe zu bringen. Das Gelände des Rudolph-Schachtes, auf dem noch bis Ende des 19. Jahrhunderts ein Pferdegöpel stand, soll deshalb touristisch erschlossen und damit das in der Region vorhandene Angebot bergbaulicher Sachzeugen komplettiert werden.
02.11.2004 13:07
(Sonstiges)
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Haldensanierung muss in Winterpause
(MT) SCHWARZENBERG: Die Sanierung der Halde Schacht 278 in Grünstädtel kann in diesem Jahr nicht mehr fertiggestellt werden. Wie das Bauamt der Stadtverwaltung Schwarzenberg mitteilte, sorgte die nasse Witterung zunächst für die Verzögerung und jetzt für das vorübergehende Ende der Arbeiten. Aus sicherheitstechnischen Gründen können sich die schweren Baufahrzeuge nicht über das nasse Erdreich der Halde bewegen. In dieser Woche soll die Baustelle winterfest gemacht werden. Die restlichen Sanierungsarbeiten, etwa 10 bis 15 Prozent des Gesamtumfanges, sollen dann 2005 realisiert werden.Bild: Beim ersten Spatenstich am 19. April war auch Sachsens Wirtschaftsminister Dr. Martin Gillo (r.) dabei.
01.11.2004 08:25
(Sonstiges)
(Sonstiges)
Auf Bergbaulehrpfad weiter fündig
(MT) SCHNEEBERG: Der Bergbau hat in Schneeberg zahlreiche Sehenswürdigkeiten hinterlassen, die in der Gegenwart von Heimatfreunden gepflegt und erhalten werden. Schurfen, Schächten, Halden, Huthäusern und Mundlöchern begegnet man bei einer Wanderung auf dem Bergbaulehrpfad. In Schneeberg- Neustädtel ist der Weg am Reformationstag wieder ein Stück informativer geworden. Mit dem Tagschacht der Fundgrube Landeskrone und dem Neujahrschacht sind jetzt weitere Sachzeugen des historischen Bergbaus von der Öffentlichkeit zu besichtigen.Die Fundgrube "Landeskrone" wurde 1502 fündig. Ab 1531 gehörte sie zu den ergiebigsten Silbergruben im Schneeberger Revier. Die Neujahr Fundgrube wurde als Silbergrube 1495 erstmals erwähnt. Zeitweilig hatte man gute Anbrüche und erbaute für die Förderung einen Pferdegöpel.
20.10.2004 14:21
(Kultur)
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Schneeberger Bergbaulehrpfad wächst weiter
(FM) SCHNEEBERG: Auch 2004 hat die Bergstadt Schneeberg wieder Sachzeugen des historischen Bergbaus der Schneeberg-Neustädtler Bergbaulandschaft in ihren Bergbaulehrpfad integriert. Dank der Unterstützung des Oberbergamtes und mit Hilfe der ortsansässigen Unternehmen Bergsicherung Sachsen und Bergsicherung Schneeberg, bergbaulich interessierter Vereine und von Privatpersonen können nunmehr die Tagschächte Landeskrone und Neujahr mit ihrer gut erhaltenen Schachtmauerungen bei einer Wanderung auf dem Bergbaulehrpfad besichtigt werden. Die Fundgrube "Landeskrone" wurde 1502 fündig. Ab 1531 gehörte sie zu den ergiebigsten Silbergruben im Revier. Insgesamt wurden ca. 5,5 Tonnen Silber gewonnen. Zur Förderung aus dem Tagschacht diente ein Pferdegöpel. Im 17. Jahrhundert wurde Kobalt gefördert, jedoch konnte die Grube ihre einstige Bedeutung nicht mehr erreichen.
Die Neujahr Fundgrube wurde als Silbergrube 1495 erstmals erwähnt. Zeitweilig hatte man gute Anbrüche und erbaute für die Förderung einen Pferdegöpel.
Bild: Bei einer Wanderung durch Schneeberg-Neustädtel sollte auch der Besuch des "Siebenschlehener Pochwerks" eingeplant werden...
02.08.2004 10:00
(Sonstiges)
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Einbruch in Vereinsheim und Freibadkiosk
(MT) CROTTENDORF: In Crottendorf waren am vergangenen Wochenende Einbrecher auf Diebestour. Die unbekannten Täter klauten im Gartenheim „Bergfrieden“ Bargeld im Wert von 120 Euro und mehrere Schachteln Zigaretten. Sie waren gewaltsam durch ein Toilettenfenster ins Vereinsheim gekommen. Eingebrochen wurde auch in den Kiosk des Freibades. Hier musste die Diebe aber etwas gestört haben. Es fehlte nichts.
22.07.2004 15:00
(Sonstiges)
(Sonstiges)
Holzförderturm entsteht bei Pferdegöpel
(MT) JOHANNGEORGENSTADT: Johanngeorgenstadt bekommt im Bereich des Pferdegöpels einen neuen Blickfang. Hier soll ein Originalnachbau des Holzförderturmes vom Schacht 42 entstehen.Am 21. Juli erklärten Vertreter des Erzgebirgszweigvereins vor Ort Landrat Karl Matko, Bürgermeister Holger Haschek und dem Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse Aue- Schwarzenberg, Hans Perry, das Projekt. Zuvor übergab das Kreditinstitut einen Scheck im Wert von 1.000 Euro für den Nachbau (Bild). Grundgedanke dabei: Mit dem Förderturm wird das Gesamtensemble Pferdegöpel als technisches Denkmal seine Vollendung erfahren. Johanngeorgenstadt gewinnt an touristischer Attraktivität.
Laut Auskunft des örtlichen Erzgebirgszweigvereins gab es in der vom Bergbau geprägten Stadt bereits Ende der 80er Jahre Bestrebungen, einen Holzförderturm nachzubauen.
09.07.2004 14:54
(Sonstiges)
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Unwetterbedingter Verkehrsunfall
(FM) EIBENSTOCK: Pech hatte ein 52-jähriger Citroenfahrer aus dem Landkreis, der am Donnerstagabend (8. Juli) in Eibenstock unterwegs war. Auf der Muldenhammer Straße gerieten die linken Räder seines Autos in Höhe der Einmündung „Am Brühl“ in einen Schleusenschacht. Dessen Abdeckung hatte es in Folge des Starkregens nach oben herausgedrückt.Der am Auto entstandene Schaden beträgt mindestens 2.000 Euro.
06.07.2004 07:03
(Wirtschaft)
(Wirtschaft)
Ab Herbst wieder Lehrlinge untertage
(MT) DRESDEN: Erstmals seit 1990 bildet Sachsen ab Herbst wieder eigenen Nachwuchs im Bergbau aus. Im Herbst können 20 grubentaugliche, junge Männer eine bergmännische Erstausbildung für den Untertagebetrieb beginnen. Nach einem schwierigen Anpassungsprozesses in der Sächsischen Bergbauindustrie besteht in diesem Jahr bei mehreren Unternehmen erstmals wieder konkreter Bedarf nach eigenem Nachwuchs. Neben der betrieblichen Ausbildung bei der GEOMIN, Erzgebirgische Kalkwerke GmbH, der Bergsicherung Freital, der Bergsicherung Schneeberg, der Bergsicherung Sachsen, der BST Freiberg, dem Schachtbau Nordhausen und der Grube Teutschenthal wird die schulische Ausbildung am Beruflichen Schulzentrum „Julius Weisbach“ in Freiberg und die überbetriebliche Ausbildung in den Lehrwerkstätten der Wismut GmbH durchgeführt.
07.05.2004 18:00
(Sonstiges)
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Aue bekommt Großbaustelle
(MT) AUE: Der Chemnitzer Regierungspräsident Karl Noltze ließ es sich am 7. Mai nicht nehmen, auf einem Bagger (Bild) den Bau für das letzte Teilstückes des Autobahnzubringers (S 255) zu beginnen. Der 2,5 km lange Abschnitt schließt sich an die bereits fertig gestellte Ortsumgehung Alberoda an und führt unmittelbar über die ehemalige Wismuthalde des Schachtes 366 bis zur Bundesfernstraße 169 in Aue.Beim feierlichen Baubeginn wurde an folgende Sachverhalte erinnert. Die schwierigen Geländeverhältnisse erfordern neben dem Bau von zwei Großbrücken bis zu sechs Meter tiefe Einschnitte und bis zu zwölf Meter hohe Dämme. Das Brückenbauwerk über die Alberodaer Straße bekommt eine Gesamtlänge von 228 Metern. Die Talbrücke über die Bahn und den Lößnitzbach wird 456 Meter lang sein.
Die Kosten für den Neubau der S 255 in Aue werden rund 15,8 Mio. Euro betragen. Mit Fertigstellung des letzten Bauabschnitts in zirka zwei Jahren wird die Gesamtmaßnahme des Aus- bzw. Neubaus der S 255 als Autobahnzubringer mit einem Gesamtkostenumfang von rund 32,4 Mio. Euro abgeschlossen werden.